Beiträge von Manus Hundewelt

    Persönlich hab ich Max noch während das Suprelorin gewirkt hat kastrieren lassen. Einfach weil ich nie wieder dahin zurück wollte, weswegen wir das Implantat überhaupt haben setzen lassen.

    Denn das war einfach schlimm für alle Beteiligten, und für uns war es eine gute Entscheidung. Der Hund ist einfach wesentlich entspannter als vorher. Kein Selbstläufer, klar, aber er schießt sich mental nicht mehr in andere Sphären.
    Er war auch schon adult, 2 1/2 Jahre alt.

    Ich will Shezza ja eigentlich auch nie wieder so erleben wie zuvor :gott:
    Ah ja, für alle die nicht auf meine Signatur achten oder sie sehen: Shezza ist seit Nov18 4 Jahre alt. Also auch schon erwachsen.

    Da gibt es einige in meinem Freundeskreis, die sowas berichten.

    Hm...
    Ich hätte da mal eine Frage diesbezüglich.

    Shezza tut der Chip offensichtlich gut und auch die gesteigerte Unsicherheit hat wieder nachgelassen und ist teilweise sogar besser als vor dem Chip.
    Im Grunde ist Shezza immer noch der Gleiche, nur ist er durch das Fehlen der sexuellen Komponente viel ruhiger und ausgeglichener. Hört wieder 1A, freut sich des Lebens und schnüffelt im normalen Rahmen.

    Also bringt ihm der Chip/die Kastration Ruhe und Entspannung.

    Ist es in dem Fall das "Risiko" wert, den Chip auslaufen zu lassen und ihn so vermutlich erneut in diesen Stressmodus fallen zu lassen?
    Oder ist eine Kastration vor dem auslaufen die bessere Idee?

    Ich neige ja eher zu letzterem. Shezza jetzt so zu sehen, mit ihm raus zu gehen, ihn in schwierigere Situationen zu bringen um mit ihm gezielt trainieren zu können und ihm dabei anzusehen wie vergleichsweise leicht es ihm fällt, auf mich und die Umwelt einzugehen, ist einfach nur schön und macht mich ehrlich glücklich.
    Irgendwie sehe ich es beinahe als Qual an, ihn nochmal in diesen, zwar intakten, aber ständig angespannten Körper/Zustand zu versetzen.

    Ich bin jedoch ehrlich froh um andere Meinungen!
    Bevor ich dann entgültig entscheide lasse ich mir noch Zeit, auch wenn ich zur Kastration tendiere im Moment. Ich möchte nur nichts überstürzen.

    Ich lege dir ebenfalls nahe dir einen wirklich guten Trainer zu suchen. Ihr habt da so einige Baustellen, die, wie es scheint, mindestens von dir verstärkt, wenn nicht sogar teilweise verursacht werden.

    Im Grunde erinnert mich deine Erzählung an meinen eigenen Hund. Bauernhof, vor allem Angst haben, bellen und nach vorne gehen, Besuch wird grundsätzlich verbellt, nach 1-2 Tagen kann man dann aber auch mit dem "Fremden" kuscheln, solange bis er geht und beim nächsten mal gehts von vorne los. Bis er ihn dann wirklich kennt und vertraut dauert es lange, dann ist dann aber gut.

    Shezza ist jetzt 4 Jahre alt, vertraut gerade mal fünf Menschen wirklich und ist bis heute seine Unsicherheit nicht ganz losgeworden. Es braucht also noch mehr Zeit, Training und Geduld. Er hat aber schon riesige Fortschritte gemacht in den vergangen Jahren.

    Halt dir also bitte vor Augen, dass das sehr lange dauern wird, bis ein wirklich entspannter Spatziergang überhaupt ansatzweise möglich sein wird.

    Wenn du sagst wo du ungefähr wohnst kriegst du sicher gute Trainertipps.

    @pauline31 Genau das mein ich doch. Der Pudel fordert ein was er braucht/will, sonst lässt er sich gerne etwas anderes einfallen.
    Der Labrador fügt sich eher seinem Schicksal. Die Grosspudel die ich kenne haben durchaus einen recht starken eigenen Willen und Durchsetzungskraft. Labradore sind da etwas weicher und leichter zu deckeln. Leider. Denn aktiv wären beide Rassen.

    Das meinte ich mit "Eigenwillig". Eben mehr darauf bedacht auch für sich selbst etwas einzufordern.

    Es klingt immer so, als wären die braven, netten, aufgeschlossenen Hunde, die gerne was mit ihren Menschen tun, irgendwie blöd oder "nicht Hund genug", weil man ja selbst so ein besonderer Mensch ist. Da wird sich dann lieber ein ach so eigenständiger, "stolzer", charaktervoller oder sonstwas Hund geholt, und der muss dann aber unbedingt zum Therapiehund, Alltagsbegleiter etc. verbogen werden.

    Irgendwie immer das selbe.

    :gott: Ich würde das gerne 1000x liken!
    Genauso ist es. Und ich kann auch mich davon nicht freisprechen. Genau deshalb liegt hier jetzt ein BC Mix, den ich keinesfalls mehr missen möchte, aber der eben nicht der Allrounder ist den ich mir vorgestellt/gewünscht habe. Er ist überaus intelligent, tröstet mich, hat teilweise seinen eigenen Kopf (Aussie)... ist aber nicht Alltagstauglich, und da er mit anderen Menschen nichts anfangen kann auch null als Therapiehund geeignet.

    Mein langweiliger, schnöder Labbi, der ja absolut keine Herausforderung darstellt und ein doch so "schlichtes Gemüht" hat - ist gar nicht so langweilig. Oder dumm, oder fordert einen nicht auch mal heraus.
    Sie ist aber absolut sozial, top im Alltag, amüsant, voller Power und absolut lernwillig. Ein perfektes rundum Paket, wenn man einen Begleiter möchte und keinen Spezialisten braucht.
    Wer noch etwas mehr Power und Eigenwilligkeit will, der ist beim Pudel sicher sehr gut aufgehoben.

    Oh mann, dieser Zahnwechsel macht ihm wirklich zu schaffen. Eben habe ich den ersten Eckzahn gefunden, zwei Tage habe ich versucht den zu kriegen, der Kanten Trockenbrot hat es dann wohl erledigt. Ansonsten bin ich froh dass morgen wieder unser junghundetraining anfängt. Der ist so begierig was zu lernen, das ist wirklich toll. Nur dieses anspringen, das kriege ich nicht raus.

    Ich fühle mit dir!
    Yuna ist im Alltag echt schon sehr gut mit dabei, nur das anspringen/hochspringen und in die Kleider beissen kriegen wir nicht aus ihr raus. Sie ist so ein Flummy und hüpft auch sonst gerne herum, aber ich hasse es, wenn sie das bei Menschen macht :stock1:
    Auch dass sie ständig ihre Zähne irgendwo drin haben muss... schon etliche T-Shirts, Trainerhosen und Socken haben Löcher :muede:

    Wir üben mittlerweile jeden Tag ruhiges Kuscheln, Begrüssen und allgemeines Anfassen... nerviges Schnappmonster :barbar: