Beiträge von Manus Hundewelt

    Alles andere, Sorry dafür, erinnert doch stark an das Münchhausen Stellvertreter Syndrom.

    Sag mal gehts noch?!

    Nur weil ich nach vier Jahren intensivem Training meinen Hund in und auswendig kenne und ihn quasi blind lesen kann kann er nicht problematisch sein?

    Ja, dieser Hund hört auf mich, ich weiss wie ich ihn händeln muss. Selbst mein Freund hat Probleme damit ihn zu kontrollieren. Jemandem anderen gebe ich diesen Hund sicher nicht in die Hand.

    Natürlich kann er auch friedlich sein, er ist nicht ständig auf Spannung und will gleich den nächsten Grashalm in der Luft zerreissen.

    Nur WENN er austickt, dann will ich niemand anderen an seiner Seite haben ausser mich und meinen Freund. Würde noch jemand gewohnt sein mit diesem Hund umzugehen wär das auch kein Problem. Aber einfach so einem Gassigänger mitgeben?

    Und Herrgott, wir sprechen hier über 30 Minuten wenn man krank ist, muss ich dafür wirklich jemanden "ausbilden" um ihm meinen Hund in die Hand zu drücken?


    Edit:

    Und nein, Shezza ist kein hochgefährlicher Hund, sonst wär er nur mit Maulkorb und kurzer Leine draussen.

    Aber er vertraut eh kaum jemandem, selbst wenn ich ihn dem besten Freund meines Schatzes in die Hand drücken würde, würde Shezza nicht mal im Traum daran denken auf diesen zu hören oder auf ihn zu achten. Und den kennt er jetzt seit 2 Jahren. Wenn er ihn 3 mal die Woche sehen würde könnte das irgendwann wohl gehen.

    Denkst du wirklich ich will das so? Ich hasse es ihn derart einschrenken zu müssen, ständig managen und kaum entspannt spazieren gehen zu können. Er ist so ein toller Hund! Aber nur für diejenigen die ihn eben wirklich kennen.

    Ich glaube Aoleon hat das gar nicht so gemeint sondern allgemein gesprochen. Ich könnte meinen auch nicht einfach jemandem in die Hand drücken, da geht nur mein Freund. Vor ihm habe ich mich eben so kurz wie möglich rausgeschleppt, einmal 15-30 Minuten laufen, damit er sein Häufchen machen kann und der Rest war mit Flexi vor die Tür zum pinkeln lassen.

    Mutig so einen Hund dann in so nem Zustand einfach an die Flexi zu hängen wenn der ja so problematisch ist ;)

    Oder die einzige Möglichkeit dem Hund dennoch etwas Freiheit zu geben. Meinen kann ich meistens auch nicht von der Leine lassen, mit der Schlepp kann ich nicht umgehen und die Flexi ist für mich nicht schwerer zu händeln als eine normale Leine.

    Hm. Wenn der Hund freude an der Arbeit hat dann wäre es schlimm, wenn er sie nicht ausüben könnte. Ich finds toll gibt es heute all die Möglichkeiten im Hundesport. Aber man sollte mMn da auch das Individuum nicht ausser acht lassen. Und jeden ursprünglichem Gebrauchshund nun in das Schema Arbeitshund zu stecken ist genauso absurd, wie sich einen Arbeiter zu holen um mit ihm nur Bällchen zu spielen.

    Wie gesagt, ich wollte z.B. mit meinem Bordermix arbeiten, irgendetwas was uns beiden Spass macht. Da fielen dann alle Bordertypischen Sportarten aus. Weil Herr Hund schlicht keinen Sinn darin sah.

    Schnüffeln, lernen, in der Einöde spazieren gehen findet er absolut klasse, alles andere geht ihm sonstwo vorbei.

    Wobei er die Gesellschaft des Labradors unglaublich geniesst.

    Der Labbi ist - für mich überraschend - extrem arbeitswillig. Vorurteil definitiv nicht bestätigt.

    Da machen wir auch was uns beiden Spass macht und fördere das was sie anzeigt. Wenn man mit ihr nicht irgendwie arbeiten würde, wäre sie ganz sicher nicht glücklich.

    Ruhe lernen heisst bei uns übrigens schlicht, dass die Hunde Zuhause abschalten lernen, schlafen, dösen, entspannen. Draussen gibt es dann Spiel und Spass, aber entspannen zu können und dabei auch mal etwas Langeweile zu ertragen finde ich schon sehr wichtig und deshalb wird da von Anfang an drauf geachtet bei uns.

    Die Frage ist halt, ob der Hund dann da wirklich keine Lust drauf hat bzw. ungeeignet ist oder ob man vielleicht am Training oder der Ausbildungsstrategie verändern sollte...

    In meinem Fall hat Shezza einfach gar keine Motivation gehabt, er ist da sehr deutlich. Frisbee fand er immer toll und das haben wir auch ab und zu gemacht. Jetzt mit seiner Hüfte geht das leider nicht mehr.

    Manchmal sind Hunde, auch ursprüngliche Gebrauchshunde, eben einfach keine Speziallisten. Was bringt es dann dem Hund unbedingt was aufzutrainieren, der das ganze nur mitmacht weil er gefallen will?

    Shezza wäre der perfekte Hofhund, irgendwo etwas abgelegen die Freiheit schnuppern können und dabei wäre er 100% Hoftreu.

    Mein Bordermix ist alles, nur nicht das was seine Rassenmischung hergeben würde. Na gut, der Wachhund ist definitiv drin.

    Ich muss da auch so manchesmal den Kopf schütteln. Mein erster Hund musste ein Border Collie sein, weil schön und schlau und so :roll:

    Was hatte ich mit dem alles vor! Agility, Discdoging, Dogdance und was es sonst noch alles gibt. Natürlich nicht alles davon, nur etwas was uns beiden Spass macht.

    Pustekuchen. Für gar nix hat er sich interessiert. Mit der Nase arbeiten (im kleinen Rahmen, also auch kein Maintrailing) und jagen, das war und ist so sein interesse. Letzteres darf er nicht, Schafe sind ihm egal und die Umwelt stresst ihn.

    Klar, ist auch ein Hinterhofvermehrerhund mit schlechtem Nervenkostüm.

    Obwohl er sehr stark nach dem Border kommt und auch sehr gerne und schnell lernt, überall sofort dabei ist, läuft er im Alltag einfach nur nebenher.

    Beim Labbi schlägt die Arbeitslinie durch und sie ist jetzt ein Jahr alt. Mehr als Alltag, Umwelt, Mensch und Tier kennenlernen war hier nichts.

    Klar ist da Freilauf, spielen und etwas Tricksen dabei. Nase einsetzten und sonst so Kleinigkeiten, was einem eben gerade so einfällt und passt.

    Dummy kommt jetzt. Sie hat mega Spass am Schwimmen, apportiert mittlerweile sehr gerne, was ich übrigens auch nicht trainiert habe, ich habe sie einfach machen lassen, irgendwann hat sie dann angefangen mir alles wieder zurück zu bringen.

    Was die Hunde hier lernen ist in erster Linie Ruhe halten. Grundgehorsam und alles andere kommt im Alltag dazu.

    Und dazu gehört bei uns auch Körpertraining da das Bordertier HD hat. Klar macht die Kleine da dann auch mit.

    Zu 95% laufen die Hunde nebenher ohne spezielles Training. In einen Verein gehen wir nie, hier ist alles nur Hobby.

    Das reicht auch meinen Gebrauchshunden.

    Komisch. Vielleicht ist das dann nur am Anfang. Also bei Muki färbt es definitiv ab.
    Oder vielleicht nur wenn es nass wird? Muki geht ja ins Wasser.
    Ich probier das heute nochmal aus!

    Nein, nein. Die Messingkette färbt definitiv ab. Aber ich habe jetzt die Edelstahlkette auf weissem Fell getestet, und die färbt eben nicht ab. Dachte ich ja, weil ich bei Yuna einen grauen Schleier vermutete.

    Aber beim Edelstahl ist alles ok.