Sorry wenn ich mal mit meiner Frage so dazwischen funke, wir selbst haben ja einen Auslandshund der mit 4,5 Monaten zu uns kam und bis dahin im rumänischen Shelter mit seinen Geschwistern und Mama aufgewachsen ist. Jetzt ist es ja nicht so, dass er da groß sozialisiert wurde besser gesagt eigentlich gar nicht und dennoch was mich immer wieder verwundert, macht ihm Lärm, Sirene, Menschenmengen, Autofahren, etc. alles nichts aus. Das einzige wo sich die mangelnde Sozialisierung bemerkbar macht ist der Kontakt mit fremden Menschen und da auch nur wenn wir gezielt angesprochen werden.
Also irgendwo ergibt das mit der Sozialisierung ja definitiv Sinn andererseits scheint es ja auch irgendwo ohne diesen ganzen Trubel zu funktionieren? Woran liegt dieser Widerspruch?
Da wird die Genetik einfach stark mit einspielen. Meine Hündin kam damals mit 9 Wochen zu uns aus dem TS . Die war immer ängstlich/unsicher und brauchte Jahre an Training um wirklich gut zurecht zu kommen. Ich weiß nicht was da zusammen gewürfelt wurde, aber wohl eher nix gutes bezgl Wesen/Nerven.
ist es dann nicht aber doch ein Mangel an Vertrauen zum Züchter, wenn du denkst das er deswegen anderes vernachlässigt was dir wichtiger sein könnte? (oder verstehe ich dich gerade nur falsch?)
mit "leine laufen" assoziiere ich z.B. dass der Hund schonmal eine Leine um hatte (ins halsband oder geschirr gecklickt - das also schonmal erlebt hat) und damit dann so ein paar meter gelaufen ist unter lob und eben kurz.
Nochmal - das hat nix mit Vertrauen zu tun. Ich würd meiner Züchterin meinen Hund jederzeit anvertrauen.
Dennoch seh ich schlichtweg keinen Vorteil darin wenn der Hund in dem Alter schon sowas kennen gelernt hat. Nochmal, ich rede da von 8 Wochen alten Hunden. Da brauch ich keinerlei weitere Vorarbeit als "Menschen -> toll" um es mal ganz einfach zu halten.
Weder muss der ne Leine oder gar Geschirr kennen, noch muss der drölfzig Hunde, nen Alpaka und nen Kindergeburtstag kennen gelernt haben.
Ich möchte einfach nur nen Hund der durch die Afzucht kein Thema mit Alltags-/Umweltgeräuschen hat , sich selbst vertraut , seinen Körper erkunden konnte, sich mit seinen Geschwistern (je nach Rasse halt ) beim Spiel lernen konnte einzuschätzen , der gut frisst und Menschen als etwas positives kennen gelernt hat.