Beiträge von Wurli

    Die Aussage kam von einer Userin, die ihre Hunde sicher auch nicht einfach so in andere reinsemmeln lässt. Vermute ich einfach mal ganz frech. ;)

    Nur kurz, weil ich grad zwischen Tür und Angel bin:


    Meine Aussage war in deren Ursprung so gedacht, dass man mit einem "Das ist nicht mein Problem, der andere muss das aushalten können" theoretisch immer dem anderen den schwarzen Peter zuschieben könnte, wenn man wollte.


    Zu einer angespannten Situation gehören immer zwei, die sich treffen, und ich für meinen Teil bin da recht harmoniebedürftig und weiche auch aus, wenn mein Hund kein Problem hat, ich aber sehe, der andere hat eins. Mehr wollte ich damit gar nicht ausdrücken. Vorschreiben kann man anderen sowieso nix, ich für meinen Teil habe entschieden, anderen einen Gefallen zu tun, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Unabhängig davon, ob mein Hund nun der freilaufende oder der angeleinte oder whatever ist. Der andere weiß ja nicht, wie wir jetzt reagieren werden, da gebe ich gerne deeskalierende, freundliche Signale, dass wir Fans von Freiraum sind.


    Über "Schuld" kann man trefflich streiten, gibt einen ganzen Regierungszweig dafür xD

    Also, jetzt muss ich doch mal nachfragen: Wem ist denn konkret hier in diesem Thread bitte alles wurscht?

    DAS hab ich nicht gesagt. :) Das war in Reaktion auf die überspitzte allgemeine Aussage "Wenn dein Hund ein Problem hat wenn XY, hast du das Problem" - das stimmt oft, aber oft ist es für alle einfacher, wenn jeder ein Stück weit Verständnis zeigt. :) Wir sind nun mal in einer dicht besiedelten Gesellschaft zu Hause, und es ist oft einfacher, sein Ding weiter durchzuziehen, aber es kann auch Vorteile haben, wenn man auf beiden Seiten die Fühler ausstreckt und jeder etwas "weicher" ist in seinen Forderungen der Persönlichkeitsentfaltung.


    Ich sehe hier auch keine "Lagerbildung" - ich persönlich finde einfach einen Austausch wichtig und richtig, wie die eigenen Verhaltensweisen bei anderen ankommen können, warum dem einen das Thema näher geht als dem anderen.


    Ich etwa war schon auf beiden "Seiten" zuhause. Ich versteh's echt.

    Das mit Gran Canaria erinnert mich an ein Vorstellungsgespräch wo es hieß die Teambildung Ausflüge seien so legendär, man war schon auf Mallorca, auf Gran Canaria, jedes Jahr geht's paar Tage wohin. Und ich dachte mir nur so omg nein bitte nicht, das ist mein absoluter Horror. Sauferei mit Arbeitskollegen. Als Mensch der sowieso nix trinkt ist das sicher voll der Spaß.

    :ugly: :ugly: :ugly: :ugly:


    Ja, da hätte ich an der Stelle dann dankend ablehnen und gehen müssen.


    Beim Wort "legendär" schon.


    Nnnnnnnnope.

    Kann mir jemand das mit dem Schleppleine einkürzen erklären? Mein Hund horcht nicht besser oder schlechter wenn die schlepp dranhängt, ich hab nur die Möglichkeit sie besser einzufangen, weil ich nur auf 10 zu ihr hin muss. Aber wenn sie weiter als die 10 Meter von mir weg ist, wäre es im Prinzip egal ob die schlepp dranhängt oder nicht.

    Bei Schleppleinen wie etwa Biothane hat man die Möglichkeit, die Schleppleine nach und nach abzuschneiden - ich habe von einem Fall gehört, wo am Ende dann nur noch der Karabiner verblieb, der am Geschirr herumklimperte.


    Ich würde mal vermuten, bei manchen Hunden ist dieses "Ableinen" so als Trigger verankert, dass das einfach was in den Hunden auslöst. Dieses "ZACK, jetzt steht dir die Welt offen!" Bei meinem Pudel war es so. Dieses Freigeben wurde in unserer "Junghundestunde" damals sowas von blöde und Kontraproduktiv aufgebaut, da war das Ableinen jedes Mal mit einem massiven Schub an Stress und Aufregung verbunden. Wenn es nochmal einen ableinbaren Hund bei uns in der Familie gibt (wird wohl der nächste meines Mannes sein), dann gibt's definitiv keine blöde "Freigabe" mehr, sondern eben ein Ableinen und "du darfst meinen Radius verlassen", wie es vorhin so schön genannt wurde.


    Henning&Me Ich sehe euch da durchaus als verantwortlich und bemüht. :) Es sollte nicht vorwurfsvoll klingen. Ich hätte beispielsweise nie so einen großen Hund, weil ich etwa gar nicht wüsste, wie ich ihn meinen Ansprüchen nach händeln sollte, aber das heißt ja nicht, dass andere da nicht ihren Weg finden können. Und euch mit Henning würde ich deutlich lieber treffen als den GSS, der bei uns öfter rumschwirrt... immer leinenlos eng im Dunstkreis seiner machtlosen Besitzer, aber bei Hundesichtung mit gesenktem Kopf und gestellter Bürste heranschleichend.


    Aber so allgemein in die Runde wollte ich einfach nochmal einwerfen, dass auch ein "Flitzer" ( :D ), der "nichts macht" - nunja, ist halt ein Tutnix. Und für uns sind diese beim Püdelchen mit großer Panik verbunden, was wiederum Schmerzen bei ihm auslöst, was wieder mehr Panik verursacht und... puh. Ja. Ich weiß, unsere Situation ist da speziell, aber die wäre auch nie so prekär geworden, wenn ein bestimmter Tutnix-Halter hier seinen Hund schon früher unter Kontrolle gebracht hätte. Der wurde erst aktiv, als der Pudel mal unangenehm wurde - und ich immer unfreundlicher. Und seitdem sind ALLE Hütehunde ein rotes Tuch, sogar die deeskalierendsten TS-Mixe, die danach aussehen.


    Der Knödel steckt sowas leichter weg, einfach weil ich da früh schon geübt vorgegangen bin, und der löst mit seiner Körpersprache auch etwas in anderen Hunden aus. Ich weiß nicht ganz, was es ist, er ist ja eigentlich recht klein, aber er hat jetzt schon diese rassetypische Erhabenheit, diesen Ernst, diese Kompromisslosigkeit. Und es ist unser Glück, dass ich ihn notfalls hochnehmen kann, um ihn mit seinen Beeinträchtigungen zu schützen.

    Man kann ja alles tun und lassen wie man will. :ka: Nur braucht man sich dann bitte nicht über die achso bösen unentspannten Mitmenschen aufregen wo der kleine Schatz dann Lack kriegt wenn er dahin zischt oder danach in die TK muss weil der andere Hund ne kurze Zündschnur hat |)

    Ich muuuuss ja dazu sagen... Ich bin am "anderen" Ende dieser Hoppalas immer extrem unglücklich.


    Ich weiß, dass es passieren kann.


    Aber ich als Mensch und vor allem mein Hund weiß nicht, dass der andere Hund bis jetzt immer "sozial" war. Und dem Pudel ist das in der Regel auch egal. Wenn ein Hund frontal auf uns zugerauscht kommt, sieht er Rot und vermutlich noch ein paar andere Farben. Er kriegt Panik, er geht in den Überlebensmodus, und ich muss mich entscheiden, ob ich dem anrauschenden Riesenkalb auf gut Glück zurufen soll, dass es sich bitte verpissen möge, oder dem Pudel Normalität vermittle und umdrehe und auf gut Glück das weite suche....


    Denn dieses auf andere Hunde einfach zurennen ist halt auch mal nicht sozial.


    Egal wie es am Ende ausgeht, wir haben meistens länger was davon. Trainingstechnisch und gesundheitlich.


    Ich hab jetzt echt lange nix dazu gesagt, aber dieses "Mein Hund muss das halt lernen"... Mh. Dann kürzt man halt mit der Zeit die Schleppleine ein oder sonstwas. Aber in der heutigen Zeit ist einfach nicht mehr viel Platz, es gibt viele Hunde, und dann muss man ggf. halt einfach mehr Rücksicht nehmen.

    Wir stellen es allen Mitarbeitern frei ob sie zu Betriebsveranstaltungen kommen wollen oder nicht.


    Zur viertägigen Gran Canaria-Reise ist auch einer unserer Mitarbeiter nicht mitgekommen. Für uns ist das ok aber es ist halt ein Stück weit auch „Teambuilding“ und natürlich schade…

    Das wäre so ziemlich mein absoluter persönlicher Albtraum. So lieb es auch gemeint ist. :tropf:


    Aber vier Tage Sozialstress hintereinander würden mich auf Wochen hin fertigmachen.


    Ich mochte solche "Teambuilding"-Massnahmen nach Feierabend früher auch nie und kam in der Regel nicht mit. Da gab es schonmal den einen oder anderen doofen Kommentar, aber ich brauchte die Ruhe einfach. Ich fand das immer so schade, dass diesem Blickwinkel keiner wahrnehmen wollte.