Beiträge von Miss Wilma

    Und wenn alle Besitzer potentieller moderater Deckrüden bei der Ausstellungsgeschichte etc. nicht mehr mitmachen, dann gibt es in den VDH Rassevereinen nur noch die extremen Vertreter und was sollen dann Leute machen, die nen nicht extremen , moderaten, gesunden Begleithund möchten, der keine Qualzucht ist ?

    Theoretisch dürfte man diese überzüchteten Kreaturen auch nicht kaufen..., sich Crufts nicht anschauen etc.

    Den Leuten, die hier nach Hunderassen suchen, wird immer gesagt, man soll nicht so nach Optik aussuchen, aber im VDH wird rein nach Optik gezüchtet. Hunde aus Gebrauchshundezucht sind meist gesünder, zumindest können die atmen, laufen etc. aber die sind halt nichts für die meisten Hundehalter...

    Der Zug, den Mops oder Frenchie zu retten ist doch schon vor 20 Jahren oder so abgefahren

    Der VDH, FCI und das Ausstellungswesen geben halt vor wie ein Mops, Frenchie, Retriever, Schäferhund oder welche Rasse auch immer auszusehen hat.

    Das was da gewinnt, wird von Züchtern und Vermehrern nachgeeifert. Genau wie überall anders auch , ob beim Reiten, Tanzen , Musik... die Leute, die gewinnen , sind die Vorbilder für sehr viele andere.

    Und was prämiert wird, sieht man ja bei Crufts etc. im Fernsehen, also nicht nur ein kleiner Kreis von Züchtern.

    Wenn die Rassezuchtvereine, bzw. VDH, FCI einen ernstzunehmenden Gesundheits- und Fitnesstest voraussetzen würden (und nicht noch solche Aussagen treffen würden, das ein Mops mit Nase kein Mops ist), dann würden die Hunde heute besser dastehen.

    Bei Schäferhunden sieht man relativ gut , was das Ausstellungswesen anrichtet. Ein Schäferhund aus Leistungszucht sieht in der Regel nicht so verkrüppelt aus, wie die sogenannten Hochzucht-Schäferhunde mit dem Karpfenrücken, Fliesheck...

    Bei anderen Rassen ist es doch ähnlich , wer irgendwas moderates züchten möchte, muss entweder ohne Papiere züchten oder die Ausdauer haben , zig Ausstellungen zu besuchen, bis man mal einen Richter findet, der nicht die Extreme belohnt. Und dann muss man noch andere finden, die das ähnlich sehen.

    Die 27 Leute im VDH könnten aufhören zu züchten, gäbe es keine Frenchies und keie Möpse im VDH, gäbe es keine Art von "Rechtfertigung" mehr ...

    Und wer entscheidet, wer zu welchem Hundekurs gehen darf ? Nach welchen Kriterien ? Dann gehen die zum erstbesten Hunde-Trainer, der ihnen beibringt, das ihr Hund unbedingt Sozialkontakte braucht, das Hunde alles unter sich regeln etc.

    Trainingsmethoden sind genauso individuel, was nützt es, wenn die Trainingsmethode der Hundeschule für den Hund nicht passt ? ausser das im schlimmsten Fall, der Hund jegliches Vertrauen in seine Menschen verliert ?

    Für das Geld, was man in die Hand nehmen müsste,um einen flächendeckenden , effektiven Hundeführerschein zu einzuführen und kontrollieren etc., könnte man auch ne vernünftrige Einrichtung für gefährliche Hunde betreiben.

    Wer erstellt die Fragen und Antworten ?

    Wer entscheidet, welche Antwort richtig ist ? Der Gesetzgeber ? Hunde sind Individuen, da gibt es viele Fragen , aud die es keine eindeutige Antwort geben kann.

    Alleine wo Qualzucht anfängt, für den einen fängt es schon an, wenn das Fell nen Zentimeter zu lang ist, der Hund die "falsche" Farbe hat, für andere erst wenn der Hund permanent Schmerzen hat, permanent unter Atmennot leidet.

    Wer nimmt praktische Prüfung ab ? was wird da gefordert ? Von jedem Prüfer was anderes und die Leute gehen halt das hin , wo es am einfachsten ist ?

    Bei ner standatisierten Prüfung , wer legt den Standard fest ? Rütter ? Jemand vom Schäferhundverein ? HTS ?

    Und wer will das alles kontrollieren ?

    Da könnte man schon eher kontrollieren was für Hunde nach Deutschland gekarrt werden.

    Und am Ende wird es auch nicht signifikant weniger gefährliche Hunde geben , vielleicht sogar mehr, wenn die staatlich geforderte Trainingsmethode für den Hund nicht grade passend ist, weil dem Schäferhund ein paar Mal Futterbeutel apportieren am Tag nicht als Beschäftigung reicht .

    Lysaya die praktische Prüfung muss nicht mit dem eigenen Hund gemacht werden , ich hätte mir von irgendwem nen super erzogenenn Hund holen können.

    Und die Prüfung ist ziemlich willkürlich ... die Tierärztin ist mit uns nur ein paar kleine Runden im Dreieck gelaufen , bisschen Strasse , eine Übung meiner Wahl andere machen da laut Hörensagen ne halbe BH draus... und wer 2 Jahre oder länger nen Hund hat, muss den schein nicht machen

    Ich wohne in Niedersachsen, hab den Hundeführerschein und der wurde genau 1 x kontrolliert. Der Schein selber war relativ einfach , Theorie hab ich im Tierheim gemacht, bevor Wilma eingezogen ist Praxis bei ner Tierärztin als Wilma ca. 1 Jahr alt war.

    Praxis ist scheinbar bei jedem Prüfer unterschiedlich , je nach Interesse des Prüfers (Tierarzt hat kaum Interesse, das potentielle Kunden durchfallen, Hundetrainer schon eher, kann man zusätzliche Stunden verkaufen)

    Aber wie will man das kontrollieren ?

    Wie will man kontrollieren, das jeder Privatverkäufer oder Züchter , sich erst den Hundeführerschein zeigen lässt ?

    Wie sollen Privatpersonen auch noch die Echtheit des Führerscheins prüfen ?

    Und was passiert, wenn Fiffi, der mit einem Jahr noch mit Bravour die praktische Prüfung gemiestert hat, mit 5 entscheidet , das es viel witziger ist Kinder zu jagen ? Bzw. der Halter sich nicht weiter um Erziehung etc. bemüht, hat ja seinen Schein ? Patrollien überall , die nach dem Führerschein fragen ?

    Und dann ? Lieschen Müller wird dann der Hund eingezogen und V.B. sammelt weiter Hunde, weil da traut man sich nicht durchzugreifen ?

    Also entwedfer man macht nen Führerschien oder hält gleich 20 Hunde oder so (und schafft sich ne Fanbase) ?

    Als nächstesd kommt dann der Katzenführerschein ? Handyführerschein ?

    Eigentlich bringt es nur was, nicht vermittelbare Hunde einzuschläfern, sofern man keine adäquate Unterbringung hat.

    Ich würde auch nur ein Verbot der Haltung von eindeutigen Qualzuchten verbieten, wie Mops, Franz. Bulldoggen, die nicht atmen können oder nicht schmerzfrei laufen . Und wo ja scheinbar auch die OP nur Linderung verschaft, aber der Hund immer noch nicht genauso gut atmen kann, wie ein Hund mit normal langer Schnauze.

    Und ich würde kein Problem damit haben, wenn diese Hunde von ihrem Leid erlöst werden, statt einfach immer weiter operiert nur damit der Hund ein wenig besser atmen kann. Wenn das Problem nach der OP dann entgütlig behoben währe ok, dann könnte man vll. den Preis für die OP auf den Welpenpreis draufschlagen quasi ...

    Es sollte auch illegal sein Hündinnen Welpen austragen zu lassen, wenn absehbar ist, das die Welpen nicht ohne Kaiserschnitt auf die Welt kommen. Aber Käufer würden sihc diese Tiere dann im Ausland besorgen.


    Vibrissen wachsen nach, ein merlefarbener Hund leidet nicht sein Leben lang unter der Farbe, auch der Silberlabbi leidet nicht halb so sehr wie der Mops. Ein Hund der früh stirbt , hat auch mehr gute Lebenszeit , Lebensqualität als Mops und Frenchie, selbst blind oder taub ist mit konstanter Atemnot nicht vergleichbar.