Das hört sich nach einem grauenhaften Zustand für alle Beteiligten an.
Vor allem bedaure ich den Hund, der mit Menschen leben muss, die weder in der Lage sind, Empathie für den Hund aufzubringen noch willens sind, sich zumindest rudimentären Hundesachverstand anzueignen.
Für den Hund wäre ein neues Zuhause wünschenswert. Und für die Zweibeiner eine Paartherapie.
Geht jetzt etwas weit, weiß ich. Zu solchen Schilderungen fällt mir ein bekanntes Zitat ein, das Max Liebermann zugeschrieben wird. Hat mit Nahrungsaufnahme zu tun.
Nachdem ich einem anderen Thread ausgiebig über Ärgernisse im Berliner Hundeauslaufgebiet Grunewald berichtet habe, möchte ich an dieser Stelle den angenehmen Teil des ausgiebigen Spaziergangs mit Euch teilen. Der Start war gruselig, der überwiegende Teil perfekt - kaum Menschen, fast ausschließlich Freilauf und herrlicher Sonnenschein.
Strecke: S-Bahnhof Grunewald bis zum S-Bahnhof Nikolassee, über Hundekehlesee, Grunewaldsee, Krumme Lanke und Schlachtensee, insgesamt mit vielen Schleifen ca. 13 Kilometer.
Nun ja - dann muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich hier im Paradies wohne Das Gefühl hab ich auch immer wieder, wenn ich in die Nervthreads schaue. Meine Mitmenschen und Mithundehalter hier sind doch zum allergrößten Teil nette, hilfsbereite und verständige Zeitgenossen. Meine Hunde sind mir neben meinem Mann das Allerwichtigste auf der Welt - und ich bin froh und glücklich, dass ich mich mit ihnen hier angstfrei bewegen kann (und das hoffentlich noch lange mit Beiden).
Das hört sich sehr schön an - ich wünschte, unser Lebensumfeld wäre ähnlich positiv. So lange es nicht so ist, manage ich den Istzustand und sehne mich nach einer friedvollen Umgebung wie der von Phonhaus.
Aus meiner Sicht ist es eine Frage des Managements - auch ich unternehme Mehrtageswanderungen mit Hund und plane die Versorgung so ein, dass ein Einkauf unterwegs nicht notwendig ist. Restaurants, die eine Mitnahme von Hunden nicht gestatten, besuche ich nicht. Ein Auto besitze ich nicht, sondern nutze den ÖVPN. Das bedeutet in meinem Alltag ein wenig mehr Aufwand, ist aber machbar.
Whataboutism z.B. in Bezug auf Risiken beim Freilauf ist für ein Pro bzw. Contra 'Anbinden vor dem Geschäft' nicht zielführend.
Und weil mir mein Hund so wichtig ist, verzichte ich mitunter kurzfristig auf seine Begleitung - zu seiner Sicherheit.
Hunde werden nicht vor dem Geschäft angebunden. Niemals. Das ist keinesfalls Bestandteil eines ‚normalen‘ Alltags mit Hund.
Es ist lediglich menschliche Bequemlichkeit. Dann muss man den Weg zweimal gehen und lässt den Hund während des Einkaufs zuhause - es ist schon so oft geschrieben worden, Dein Ansinnen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen,
@jam.zickli07.
Ich werde die Kontrolle in dieser Form beibehalten, es sei denn, Symptome deuten auf ein akutes Geschehen hin. Ich orientiere mich an den Empfehlungen von Parasitus Ex e.V., bin aber dankbar für weitere Hinweise und Anregungen zum Management der Reisekrankheitenproblematik von "mediterranen" Hunden.
Nochmal die Eckdaten:
Hündin, geb. ca. 01/2017, SH 50 cm, 11 kg, Herkunft Linares, Andalusien