Beiträge von jUmOs

    Mich erstaunt unter anderem die - knapp zusammengefasst - Diskussion "Hundehaltung in der Großstadt ist shice" einigermaßen. Auch ich fahre, wenn es Arbeit und Zeit erlauben, mehrmals wöchentlich in den ca. 20 Minuten von Zuhause entfernten Grunewald, pandemiebedingt mit dem geliehenen Auto, weil ich keine Lust auf Maskenverweigerer in den öffentlichen Verkehrsmitteln habe, ansonsten sind wir mit der S-Bahn und Öffi-Abo unterwegs. Ein großer Park mit mehr als 210 Hektar ist fußläufig zu erreichen, aufgrund der enormen Kaninchendichte (und Leinenpflicht) für uns nur bedingt als ständiges Auslaufgebiet geeignet. Grünanlage und Wasser sind für kurze Runden direkt vor der Haustür.

    Hundehaltung in der Großstadt ist aufwendiger als auf dem Land, ja. Tja, und mein carbon footprint? Derzeit etwas versaut durch die Fahrten ins Hundeauslaufgebiet. Ansonsten: zu 90% Bio-Lebensmittel (nicht EU-Biosiegel, möglichst regional), keine Flugreisen, maximal 2x monatlich Fleisch (wenn, dann bio und regional), Besorgungen des täglichen Bedarfs werden zu Fuß erledigt, für den Hund gibt es ausschließlich Futter aus ökologischer Produktion mit reduziertem Fleischanteil (die adäquate Proteinversorgung ist gewährleistet). In der Bilanz passt das für mich so.

    Für mich ist eine differenzierte Betrachtung ausschlaggebend, um Verhalten überhaupt beurteilen zu können. Pauschal Autofahrten fürs Spaziergehen zu verurteilen, finde ich unangebracht und einfach falsch.

    Unglaublich:

    Wurfankündigung Central Asian Shepard x Malinois Hybrid

    Wenn die von Ralph Rückert genannten Ausnahmen - kleine Kinder im Haushalt, allergische Reaktion auf Halsband oder Spot-On, zu geringe Wirkung von Halsband oder Spot-On etc., vorhanden sind, finde ich den Einsatz von Bravecto & Co sinnvoll, ansonsten ist für mich die repellierende Wirkung von Halsbändern und (Spot-Ons) das beste Argument als Prophylaxe. Meine Erfahrungen mit Seresto (nicht dauerhaft getragen) ist sehr gut, trotz hohem Zeckenaufkommen. Sieht nicht hübsch aus, ist auch nicht so bequem wie die Tablettengabe, überzeugt aber aus verschiedenen Aspekten. grundsätzlich ist das Stichwort: relative Vorzüglichkeit, einen absoluten Anspruch kann es bei diesem Thema (und wie auch sonst im Leben) nicht geben. Es kommt darauf an. Und die Umweltwirkung meiner Handlungen ist mir auch nicht gleichgültig.

    Das seit einigen Wochen im gesamten Stadtgebiet aufgefundene weisse Pulver wurde offenbar identifiziert: Es handelt sich laut via social media verbreiteten Informationen um alpha-Chloradose ((Handelsname Neudorff Sugan MäuseKöder Korn oder Paste), aus meiner Sicht erscheint die Information plausibel zu sein.

    Bitte achtet auf Eure Hunde und Katzen!

    Mein herzliches Beileid. Wie furchtbar, innerhalb so kurzer Zeit zwei Hunde zu verlieren.

    Ich finde es nicht pathetisch, sondern treffend und sehr schön, wenn Du schreibst "(...) es war mir eine Ehre, Euch durch diese Zeit zu begleiten."


    Als ich meine Hündin nach fast 15 gemeinsamen Jahren gehen lassen musste, hat die Welt einfach aufgehört sich zu drehen. Ich dachte vor J.s Tod, mir seien Abgründe vertraut. Aber dieser Abgrund war tiefer als alle anderen. Die Zeit heilt die Wunden nicht, aber es wird erträglicher und der Schmerz tritt allmählich in den Hintergrund. Manchmal wenigstens.

    Vielleicht sagt euch Kay Wienrich und die Flachsbergranch noch was?

    Nachdem ich dort etwa 20 seiner Importpferde ausprobieren durfte fiel meine Wahl auf Smokie.

    Sie war meine 2. Wahl nachdem meine erste Wahl im Wert von 65000 DM mich merkwürdigerweise umschwenken ließ :denker: :D

    Ja, ich war Mitte/Ende der 80er Jahre mehrmals dort, als Teenie. Sehr beeindruckend, vor allem wenn man wie ich eher klassisch-englisch und mit Warmblütern sozialisiert wurde.

    Toller Thread übrigens, gefällt mir sehr.