Beiträge von Aenima

    Aenima lass uns doch mal mittags zusammen spazieren gehen, wir arbeiten ja quasi nebeneinander. Franz ist sehr verträglich und behutsam (konnte ich in den letzten Tagen mal wieder extrem feststellen). Wenn die beiden sich gut verstehen, können wir sie auch abends auf einer Freifläche mal spielen lassen. Er kann mittlerweile auch gut beurteilen mit welchen Hunden er spielen will und mit welchen nicht bzw. akzeptiert auch wenn ich es nicht erlaube. Es gibt auch gute Ecken an der Isar, wo es übersichtlich ist, nicht viel los und verkehrssicher. Und Franz kann ein bisschen Impuls Kontrolle üben an der Leine bei gemeinsamen Hunde Spaziergängen halo-dog-face

    Hört sich gut an, melde mich :winken:

    Ich bin da bei Elaia .. Sei froh das die damalige Situation glimpflich ausgegangen ist und nicht doe Hundegruppe deinen Hund beschädigt hat und sei auch froh über den Stand jetzt.

    Sie ist unsicher, hat Angst aber orientiert sich zu dir. Das ist weitaus besser als 100 Meter abdampfen weil Hund..

    Nur würde ich (!) definitiv nicht so jetzt damit umgehen das ich sie wieder mit allem und jeden zusammen lasse .

    Kann gut sein das ihr altes Verhalten wieder durchblitzt und es dann richtig scheppert oder aber es schätzt mal wieder jemand seinen Hund falsch ein und dann wird sie gemobbt/gebissen.

    Absolut, mir ist bewusst wie kritisch die aktuelle Situation hinsichtlich weiterer Entwicklung von ihr gegenüber anderen Hunden ist. Und wie groß meine Verantwortung ist, sie nicht erneut naiv in eine brenzlige Situation reinlaufen zu lassen.

    Und vor allem, dass eine dumme Erfahrung zusätzlich jetzt extrem ungünstig wäre.


    Nachdem ich nach heute nun definitiv weiß, dass sie durch das Erlebnis geprägt wurde, werde ich sie nicht mehr einfach mit fremden Hunden zusammen lassen. Wir haben zum Glück eine Gruppe von bekannten Hunden bei denen ich mir sicher sein kann, dass sie sich wohlfühlt.

    Deine Worte nehme ich mir zu Herzen, danke Elaia

    Und nur zur Erläuterung: Mala war heute zu Beginn nicht frei. Wenn ein Hund in unsere Richtung gekommen ist, sind wir beide stehen geblieben und ich habe ihre Reaktion beobachtet. Hätte sie Angst gehabt, hätte ich den Hund von uns ferngehalten.

    Es hat auch dazu gedient, dass ich herausfinden kann wo sie grundsätzlich gerade steht. Denn mit ihr bekannten Hunden agiert sie wie immer. Es war ein relativ sicheres Gebiet um mal Temperatur zu nehmen von der aktuellen Situation. Dass im Freilauf ein Hund zu uns kommt wird sich ja nie ganz vermeiden lassen können.


    Beim Rest gehe ich absolut konform mit dir. Die Gruppendynamik habe ich böse unterschätzt, sowas passiert mir nicht wieder.

    Und dass fremde Hunde nicht automatisch Kontakt bedeuten ist eines unserer Haupttrainingspunkte. Deshalb ist sie auch seit Monaten an der Schlepp.

    Jetzt muss ich doch mal berichten.

    Mala und ich hatten ja das absolute Horrorszenario vor ca. 3 Wochen. Wir waren an der Isar, an einer Stelle zwischen zwei Brücken an denen die meisten Hunde freilaufen. Da Malas absolute Lieblingsbeschäftigung spielen mit anderen Hunden ist, bin ich da mit einer Kollegin mittags öfter hin. Dachte das ist auch eine gute Möglichkeit, den Freilauf und Fokus auf mich zu trainieren.

    Ich hab uns überschätzt und bin zu weit aus ihrer Sichtweite gelaufen. Sie blieb zurück am Anfang der Strecke und wollte, soweit ich es sehen konnte, Anschluss an eine bestehende Hundegruppe finden... und muss dabei eine deutliche Abfuhr erhalten haben. Sie hat mich nicht gesehen und ist dann in Angst zurück gerannt wo wir hergekommen sind, zur Tram, über die Straße :muede:. Ging glimpflich aus und wurde im Angsthundethread besprochen.

    Dann Läufigkeit und das erste Mal wieder Hundekontakt war letzte Woche im eingezäunten Bereich im Hundehotel. Und Mala hatte Angst :shocked::shocked:. Damit hatte ich nicht gerechnet. Situation abgebrochen und heute im Park dann die nächste Hundebegegnung. Älterer Hund, kam entspannt auf uns zu, Mala blieb stehen und die beiden begrüßten sich. Mala forderte ihn vorsichtig zum Spiel auf aber liess sich sofort abrufen als klar war, dass der Herr dafür zu alt war. Noch vor ein paar Wochen wäre das undenkbar gewesen, ich hätte sie abholen müssen.

    Danach kommt ein junger Viszla ums Eck und begrüßt sie damit, dass er ihr die Nase ableckt. Zögern von Mala auf die Spielaufforderung. Sie lässt sich schlussendlich darauf ein, aber ein paar Gänge niedriger als sonst...

    Wir entschliessen zusammen zu gehen und ein Stück weiter kommen uns zwei Hunde entgegen. Sie wirken sehr entspannt und souverän, aber ich sichere mich beim Viszlabesitzer ab und frage, ob er die Hunde kennt. Er bejaht es und ich entschliesse, die Situation passieren zu lassen.

    Und siehe da, Mala hat Angst.

    Sie rennt nicht weg, aber mein einst furchtloser Hund ist plötzlich vorsichtig und versteckt sich sogar bei mir, obwohl die Hunde auf mich keinen forschen Eindruck gemacht haben.

    Wir gehen weiter und begegnen noch einem kleineren freundlichen Hund, hier ist alles in Ordnung für sie.

    Damit hätte ich nicht gerechnet, dass sie diese Erfahrung so nachhaltig geprägt hat. Der Hund der hunderte Meter durch den höchsten Schnee rennt um zu einem Hund am Horizont zu kommen....

    Ich bin froh das erkannt zu haben und darauf jetzt reagieren zu können und ihr den Schutz zu bieten, den sie jetzt wohl auch bei mir sucht.

    Bezüglich Menschen wäre ich auch unfreundlich. Bei Essen auf dem Boden hat jetzt @Syrus in einem Faden schön beschrieben wie sie die Alternative aufbaut.

    Trainingsdisks konditionieren, ja / nein

    Ich hoffe, du kommst an der richtigen Stelle raus. S. 2 ist es.

    Danke dir! Das habe ich gesehen und mir schon vorgenommen, da pro-aktiver dran zu arbeiten, fand ich auch sehr gut beschrieben :bindafür:

    Geht ja quasi Hand in Hand mit....

    In dem Fall würde ich auch deutlich machen was ich von dem Quatsch halte. Wenn der Abbruch nicht zufriedenstellend fruchtet würde ich durchaus ungemütlich werden.

    Und natürlich was Gleichwertiges dabei haben und nicht mit einem Wurstbrot winken aber mit TroFu belohnen. Ich denke das ist klar.

    Vor allem aber in der Stadt genauso reagieren wie im Training. Die Hunde haben richtig schnell raus, dass man in der Öffentlichkeit nicht so doll schimpft und weniger konsequent ist. Dann ignoriert sie im Training jedes Schnitzel, klaut in der Stadt aber trotzdem weiter.

    Meine beiden meinten auch eine Zeitlang sie müssten in Anwesenheit anderer Menschen nicht so gut hören weil ich wohl weniger konsequent war wenn jemand dabei war. xD

    denn ja, du liegst natürlich komplett richtig in deiner Annahme, dass die Hemmschwelle in der Stadt und generell in der Anwesenheit von Menschen höher ist, sich dem Hund gegenüber sehr deutlich auszudrücken :pfeif:. Wird aber auch schon besser und nach der Situation von heute gibt es da auch einfach gar keine Alternative mehr dazu. Ausserdem ärgert man sich im Nachgang, wenn man eben nicht klar kommuniziert hat.

    Zusätzlich noch die Riesenfeier bei Sichtung von Kackhaufen und co. und ich werde bald schamgefühlbefreit und mein Hund top erzogen sein :applaus:

    Ich würd bei sowas gezielt die Situation provozieren (abgesprochen) und dann abbrechen , über deutliches Meideverhalten arbeiten. Das geht gar nicht, Nase mal lang machen weil was gut duftet ja ok. Aber sowas ist echt n No-Go.

    Klar , engmaschiger führen aber da würd ich schlichtweg nicht rein nett arbeiten.

    Danke, darauf hab ich gehofft.

    Das war nämlich auch mein erster Gedanke - ich hol mir da aber gerne das "Go" von erfahrenen Hundehaltern wie dir :nicken:.
    Weil beim nächsten Mal kann es ein Kind mit Eis sein - mit einem nicht so schönen Ausgang....und das geht einfach absolut gar nicht. Genau so wenig, wie ich jetzt monatelang in großen Kreisen um Menschen mit Essen in der Stadt laufen möchte zwecks positiven Training :muede:. (Wenn es sich auf sichere Distanz zum Training anbietet - klar, aber ich muss ja auch von a nach b.)

    Oho... DAS hat sie tatsächlich noch nie gemacht :pfeif:|).

    Heute beim Mittagsspaziergang durch die Stadt springt sie plötzlich einen Mann an, weil sie an seine Wurstsemmel will :shocked::shocked::shocked::shocked:. Also sie ist eher nach der Wurstsemmel gesprungen und hat ihn mit einer Pfote als Stütze benutzt :omg:.

    Ich hab sie natürlich sofort weggezogen, mich tausendfach entschuldigt - er hat es mit Humor genommen und es ist nichts passiert. Hätte anders ausgehen können bei dem 25kg schwarzen Monstertier :flucht:.

    Ja, sie ist verfressen und ja ich befürchte, dass ich zu lasch war was Grenzen angeht bzgl. Essen von Menschen. Fremde hat sie aber bisher in Ruhe gelassen :muede:.

    Wie gehe ich erziehungstechnisch am Besten ran? Ähnlich wie bei leckeren Sachen auf dem Boden und sie ab jetzt so eng führen, dass sie keinen Spielraum für dumme Ideen hat? Also quasi auf die nette Tour: Aufmerksam beobachten und Alternativverhalten fördern, wenn sie etwas anpeilt? Oder sollte ich hier deutlicher ran?
    Leine war am Geschirr und semi-locker - das lässt genug Spielraum für so eine unerwartete Eskapade :fear:

    Heute Nacht um 1:30 Uhr sind die dann in voller Lautstärke hier durch das ganze Quartier gezogen

    Boah, das finde ich unverschämt. Aber wenns genehmigt war ( Ordnungsamt ?? ) kannste nix machen ( auch das Geböllere )

    Ja denk ich mir schon.... Das um 6:30 Uhr war ja auch offiziell im Plan. Aber das um 1:30 Uhr definitiv nicht.

    Weckruf am Sonntag, na danke :muede: - definitiv eine Art sich beliebt zu machen als Besucher :fluchen:

    Öh....wir haben im Dorf anscheinend Besuch von irgendeiner Marschkspelle und die haben sich in der Schule hier im Quartier nieder gelassen.

    Heute Nacht um 1:30 Uhr sind die dann in voller Lautstärke hier durch das ganze Quartier gezogen. Heute in der Früh um 6:30 Uhr wieder - Weckruf, wie ich danach gelesen hab.

    Jetzt werd ich langsam zum Spießer und frage mich: Wie schaut es da rechtlich aus?

    Ich plane keinen Aufstand, aber interessieren täte es mich schon.

    Und genervt bin ich auch, dadurch, dass es zwei Mal war und bei beiden Male noch geböllert wurde, war die Nacht sehr unruhig :muede: