Jetzt muss ich doch mal berichten.
Mala und ich hatten ja das absolute Horrorszenario vor ca. 3 Wochen. Wir waren an der Isar, an einer Stelle zwischen zwei Brücken an denen die meisten Hunde freilaufen. Da Malas absolute Lieblingsbeschäftigung spielen mit anderen Hunden ist, bin ich da mit einer Kollegin mittags öfter hin. Dachte das ist auch eine gute Möglichkeit, den Freilauf und Fokus auf mich zu trainieren.
Ich hab uns überschätzt und bin zu weit aus ihrer Sichtweite gelaufen. Sie blieb zurück am Anfang der Strecke und wollte, soweit ich es sehen konnte, Anschluss an eine bestehende Hundegruppe finden... und muss dabei eine deutliche Abfuhr erhalten haben. Sie hat mich nicht gesehen und ist dann in Angst zurück gerannt wo wir hergekommen sind, zur Tram, über die Straße
. Ging glimpflich aus und wurde im Angsthundethread besprochen.
Dann Läufigkeit und das erste Mal wieder Hundekontakt war letzte Woche im eingezäunten Bereich im Hundehotel. Und Mala hatte Angst 
. Damit hatte ich nicht gerechnet. Situation abgebrochen und heute im Park dann die nächste Hundebegegnung. Älterer Hund, kam entspannt auf uns zu, Mala blieb stehen und die beiden begrüßten sich. Mala forderte ihn vorsichtig zum Spiel auf aber liess sich sofort abrufen als klar war, dass der Herr dafür zu alt war. Noch vor ein paar Wochen wäre das undenkbar gewesen, ich hätte sie abholen müssen.
Danach kommt ein junger Viszla ums Eck und begrüßt sie damit, dass er ihr die Nase ableckt. Zögern von Mala auf die Spielaufforderung. Sie lässt sich schlussendlich darauf ein, aber ein paar Gänge niedriger als sonst...
Wir entschliessen zusammen zu gehen und ein Stück weiter kommen uns zwei Hunde entgegen. Sie wirken sehr entspannt und souverän, aber ich sichere mich beim Viszlabesitzer ab und frage, ob er die Hunde kennt. Er bejaht es und ich entschliesse, die Situation passieren zu lassen.
Und siehe da, Mala hat Angst.
Sie rennt nicht weg, aber mein einst furchtloser Hund ist plötzlich vorsichtig und versteckt sich sogar bei mir, obwohl die Hunde auf mich keinen forschen Eindruck gemacht haben.
Wir gehen weiter und begegnen noch einem kleineren freundlichen Hund, hier ist alles in Ordnung für sie.
Damit hätte ich nicht gerechnet, dass sie diese Erfahrung so nachhaltig geprägt hat. Der Hund der hunderte Meter durch den höchsten Schnee rennt um zu einem Hund am Horizont zu kommen....
Ich bin froh das erkannt zu haben und darauf jetzt reagieren zu können und ihr den Schutz zu bieten, den sie jetzt wohl auch bei mir sucht.