Beiträge von esiontour

    Nein ich war doch nicht. War zu faul. ;) Habe aber heute das erste Mal longiert, hier im Volkspark Prenzlauer Berg. War so stolz das ich es geschafft habe aufzubauen, trotz Sandboden. Haben dann ein paar Runden gemacht und in der Pause kamen 2 Windstöße und alles war im A****. AAAARRRRG. Habs dann auch erstmal gelassen... *schnüff*

    Aber ich würde diese Woche nochmal irgendwo trainieren. Können ja in die Wuhlheide oder nach Arkenberge fahren.

    sarplaninac

    Ich hab grad nochmal über das Land nachgedacht und bin mir grad gar nicht mehr so sicher ob er aus Rumänien stammt. Als wir damals dort die Tierschutzorga angeschaut haben, sind so viele Infos und Länder gefallen. Und da war auch Rumänien dabei. Hab grad auch nochmal auf die Homepage geschaut, da sind alle Länder ... von Irland, über Polen bis zur Türkei vorhanden. Aber ist ja egal woher er kommt.

    Die Tierschutzorga hat ihn als Schäferhund-Husky-Mix angepriesen. Bei seinen Geschwistern könnte man das noch glauben:

    http://www.pro-animale.eu/diva_hund_rendez.htm

    http://www.pro-animale.eu/dario_hund_rendez.htm

    Aber auch die haben als besonderes Merkmal diese besonderen Augen und diese Ohren.

    Meinen Hund sieht man in folgenden Thread (der zweite von oben):

    https://www.dogforum.de/ftopic72621.html

    Leider habe ich kein Foto von der Mutter. Habe diese aber kennengelernt. Sie war kleiner als alle ihre Kinder jetzt und sah aus ein wenig aus wie ein mini-schäferhund-husky-mix. Aber schon bei ihr konnte man nicht sagen was drinsteckt. Und wenn ich mich jetzt nicht ganz falsch erinnere, hatte sie auf jeden Fall Stehohren.

    Dusty ist der Größte seiner Geschwister und hat eben gar nicht die Färbung der anderen Geschwistern. Ich glaube auch nicht das der Vater ein reiner Hofhund/Herdenschutzhund war, denn dann müsste Dusty wahrscheinlich noch etwas größer und vorallem kräftiger sein. Er hat mehr das Aussehen eines Schäferhundes, aber mit eben diesen besonderen Augen, dieser besonderen Gesichtszeichnung, dieser besonderen Ohren und er hat an sich eine Molloserkopfform.

    Und ich finde (auch wenn ich jetzt noch nicht sooooo viel Ahnung habe von Mollossern, Hofhunden, etc.) das er schon ein wenig dieses Verhalten zeigt. Eben diese Aufpassen und Bewachen, und z.B. wird er einfach nicht Leinenführig. *gg* Für ihn hat das einfach keinen Sinn. Ich habe damals im Tierheim mindestens 10 Hunden die Leinenführigkeit beigebracht (mit Stop-and-Go), also ich mache des nicht das erste Mal. Der Dobermann damals war 8 Monate alt hat das innerhalb von 2 Stunden kapiert. Ich mache das nun schon seit 4 Monaten, 100% konsequent und er hinterfragt trotzdem weiterhin täglich, warum er denn ordentlich an der Leine gehen soll. Er hat eben seinen eigenen Kopf und hat im ordentlich-an-der-Leine laufen noch nicht so den Sinn gesehen. ;) Er ist für sein Alter eigentlich schon recht ausgeglichen. Und wie gesagt, nach 8 Monaten leben in der Pampa, hat er sich in der Großstadt verhalten, als wäre er nie woanders gewesen.

    Wie gesagt, er ist ein Mischling und wir werden wohl nie genau wissen was da alles mitgemischt hat. Aber ich denke wenn man es so halbwegs erahnen kann, kann man sich besser auf den Hund einstellen und eben gezielter darauf reagieren.

    Und es steckt wohl keiner der beiden Hunde drin, die du genannt hast.

    Er hat keine nach oben eingerollte Rute.

    Er spielt (aber Bälle findet er doof und langweilig).

    Er spielt am liebsten mit anderen Hunden und hat er sehr gutes Sozialverhalten, bis auf die Mobberei die er bei einigen Hunden an Tag legt.

    Wenn er auf Hunde zugeht, senkt er auch manchmal den Kopf. Ich hab dann eher das Gefühl ich hab nen Bordercollie der auf nen Schaf zugeht. Total gerade Körperhaltung (einschließlich Schwanz), alles eine Linie, aber nach vorn geht alles ein wenig runter.

    So ... ein Tag um und ich habe ein wenig zu erzählen.

    Heute hatte sich per Telefon ein Besuch angekündigt der sehr oft und sehr lange hier bei uns ist und den Dusty schon recht gut kennt. Er durfte sogar schon mal seinen Buttermilchbecher auslecken. Als es dann klingelte Dusty kurz angeschlagen (hab ihm schon beigebracht: kurz anschlagen ok, dann bitte Ruhe) und ich bin mit ihm an der Hausleine zur Tür und habe ihn hinter mich gestellt. Perriz hat mein Freund mit in die Küche genommen (wir haben da nen Kindergitter, also Küche war offen, nur eben das Kindergitter zugemacht). Wollten verhindern das Perriz mitmacht, falls Dusty bellen sollte, weil das stachelt Dusty ja noch mehr an.

    Ich hab dann also an der geöffneten Wohnungstür gestanden, Dusty hinter mir. Kaum kam der Besuch die Treppe hoch und war für Dusty zu sehen, fing Dusty an zu knurren ... aber nur knurren, also keine weiteren Gebärden. Und er wollte an mir vorbei. Ich habe mich dann herumgedreht, SCHLUSS gesagt, ihn böse angeschaut, mich über ihn drübergebäugt und bin auf ihn zugelaufen. Hatte die Schlaufe der Hausleine noch in der Hand zur Sicherheit, habe die aber nicht benutzt. Also nicht an der Leine o. Halsband gezogen, sondern nur mitm Körper agiert. Da unser Flur von vorn nach hinten schmaler wird (ja wir haben hier komische Zimmer ;) ) hatte ich natürlich eine gute Chance das er nicht an mir vorbeischiesst. Man war des schwierig für mich an alles zu denken, aber hat wohl geklappt. Man hat Dusty die Verwirrung schon sehr angeschaut :lol: und nach 2 erneuten kurzen Versuchen zu knurren und an mir vorbeizukommen, hat er es aufgegeben und dann eher interessiert zum Besuch geschaut. Hab ihn dann gelobt und mit ihm zum Besuch gegangen. Seit dem Moment alles paletti. Ist sogar nach 10 Minuten zu ihm hin und hat sich vor ihn hingelegt und wollt gestreichelt werden.

    Aber so war des jetzt immer. Wenn dann mal Ruhe war und er zum Besuch durfte, war immer alles ok. Also wenn der Besuch dann einmal drin ist und er ruhig ist, brauche ich mir keine Gedanken machen, dass er wieder anfängt zu spinnen.

    Was ist denn nun besser? Besucher sollen Dusty erstmal ignorieren bis sie im Wohnzimmer sitzen und Dusty sich irgendwo ruhig abgelegt hat, oder dürfen die Besucher ihn dann auch schon an der Tür begrüßen, wenn er dann ruhig ist und nicht mehr knurrt und eher interessiert ist?

    Werden das jetzt weiter machen ... erstmal mit Besuch die Ahnung von Hunden bzw. keine Angst haben und wo das knurren bis jetzt harmlos ist. Bei den schwierigeren Fällen würde ich die nächsten Wochen erstmal Gassi gehen, bevor der Besuch kommt und dann später wiederkommen. Bevor ich da was falsch mache, weil er sich noch mehr aufregt. Wenn wir das erstmal bei Besuch machen wo die Menschen auch mitspielen und eben keine Angst haben, bin ich auch ruhiger und dann ist er auch ruhiger denke ich. Man soll ja die Anforderungen langsam steigern ... das gilt auch für Menschen. ;)

    Dackelfreund

    Ja war auch nicht so gemeint. Finde es immer gut zu hören wie sich andere Hunde der gleichen Rassen (Mixe) so verhalten.

    @BöseZüchterin

    Ja er geht eher nach vorne. So wie ich das heute auch wieder gesehen habe, das er eindeutig an mir vorbeiwollte. Auch wo er hier mal angebunden war, war die Leine immer straff, also er ist immer nach vorne gegangen.

    Ja ich hatte ja schon hier im Forum vorher über ähnliche Probleme gelesen und da wurde immer "Anbinden aufm Platz" gepredigt. Auch Baumann hat ähnliches in seinem Buch stehen. Jan Fennell ist ja auch schnell dabei, den Hund wegzusperren wenn er sich nicht benimmt. Also habe ich das mal versucht, aber eben weil ich das Gefühl hatte, dass es schneller noch krasser ausartet, wenn er angebunden ist, habe ich nun hier im Forum nachgefragt. Hatte auch das Gefühl, dass des Anbinden eher Kontraproduktiv war. Weggesperrt habe ich ihn nur einmal in die Küche, aber mit offener Tür und geschlossenem Kindergitter. Er hat also noch alles gesehen. Aber ich habe bei deiner Methode ein besseres Gefühl. Man agiert als Mensch mehr und damit ändert ja auch der Hund seine "Meinung" über sein Frauchen/Herrchen.

    Steffi E.

    Ich hatte sein Bett umgeräumt. Das war bis dahin mehr in der Zimmermitte (vorm Sofa) und nun "strategisch unwichtig" an der Wand vor der Heizung. Von da aus kann er die Eingangstür nicht sehen. An diesem Platz hatte ich ihn angebunden.

    Nein auf die leichte Schulter nehme ich ein solches Verhalten bestimmt nicht. Deshalb informiere ich mich ja und sollte das alles nicht nützen, kommt mir auch dann ein Hundetrainer ins Haus. Ist für mich eben ne neue Situation. Ich hatte bis jetzt nur einen angstaggressiven Hund und damit kenne ich mich eigentlich recht gut aus, aber eben nicht mit solchem Verhalten, wo ich nicht denke das er das aus Angst tut. Mein Hund hat eher selten vor etwas Angst. Und wenn dem so ist, dann kommt er zu mir und geht nicht von mir weg.

    An Maulkorb ist er noch nicht gewöhnt. Wollt ich eh mal machen... Das Halsband und die Hausleine hat er jetzt tagsüber immer dran, damit er das nicht mit irgendwelchen besonderen Situationen verknüpft.

    Viiiiiielen lieben Dank für eure Tipps ... ich werde hier nun mal öfters schreiben, damit ihr auch wisst wie es weitergeht.

    So ich mach jetzt mal nen allgemeinen Thread auf, nachdem ich heute Morgen ne Doku gesehen habe über ZHS und jetzt auch gerade wieder ne Vorschau gesehen habe.

    HEUTE ... gleich um 18 Uhr auf VOX bei Hund Katze Maus kommt auch etwas über ein Schlittenhunderennen

    Ich habe nix gegen bewachen, aber bei mir hört das auf wenn mein Hund knurrend und zähne fletschend vor den Leuten steht und nach den einen schon geschnappt hat (einer der eh Angst vor Hunden hat). Dusty sieht ja teils aus wie nen Wolf mit Schlappohren, wenn der Lefzen zieht dann sieht des aus wie beim Wolf --> Falten auf der Nase. Und alle Haare die stehen können, werden aufgestellt. Nene ... also sowas möchte ich auf keinen Fall durchgehen lassen. Diese Beschreibung stimmt zwar nicht immer, manchmal belässt er es bei "nur" knurren. Das ist immer etwas davon abhängig wer kommt.