Beiträge von esiontour

    Bevor ich wieder des OT's geschimpft werde, mach ich hier mal nen Thread dazu auf.

    Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist Intervalltraining der Wechsel zwischen Laufen und Pausen (Aktiv oder Passiv). Stimmt das so? Wird das so auch unter den "großen" Mushern so praktiziert?

    Ist übrigens aus reinem Interesse... ;)

    Zumindest trainiert "Euer" Musher am Wochenende. Den Musher den ich mal besuchen war, der tut das nicht, deswegen kann ich momentan auch niemals hinfahren (muss ja arbeiten). Und ich muss sagen hier in Brandenburg siehts irgendwie mau aus mit Mushern...

    Und seit froh das ihre keine Freunde (ich meine männliche ^^), denn dann hättet ihr gar nicht so die Zeit dazu. Mein Freund würde mich "hauen" wenn ich jedes Wochenende weg wäre. :lol:

    MIr gehts gar nicht so prinzipiell um die Leinenaggression, er ist da auch nicht wirklich krass und nicht bei jedem Hund. Es hat sich durch einige blöde Umstände ergeben, das es nun so ist wie es ist und ich denke das Problem lässt sich leichter lösen als gedacht.

    Ich verspreche mir von dem hinten/schräg neben mir laufen endlich mal eine Leinenführigkeit, denn alle anderen Methoden haben nicht gefruchtet und mit Leckerchen bzw. Clicker muss ich ihm gar nicht erst kommen.

    Ja wir haben ja einiges verändert. Keiner der beiden Hunde darf beim Essen mehr in der Nähe des Tisches liegen. Jeder hat seinen Platz und hat da zu bleiben.

    Momentan haben wir das Füttern verändert. Nach fast einem Jahr bekommen die beiden Hunde nun wieder zusammen in der Küche ihr Futter, keiner der Hunde darf beim Futter vorbereiten mir auf den Füßen rumspringen etc., d.h. jeder bleibt auf seinem zugewiesenem Platz.

    Wir schlafen wieder aufm Hochbett, so hat sich das im Bett schlafen erstmal erledigt (ich hab kein Problem mit Hund im Bett, aber Dusty knurrte manchmal Perriz an wenn der ins Bett wollte).

    Ich habe es sogar geschafft das Dusty die Ratten in Ruhe lässt und nur noch in den Käfig schaut (und nicht versucht nach den Ratten zu schnappen - Gitterstäbe waren natürlich dazwischen).

    Aber z.B. jagt er immernoch die Katze, wenn er meint er müsste sie mal wieder disziplinieren. Da ist er einfach zu schnell ... auf ein lautes "Hey" (was sonst gut hilft) springt er da nimma an ... muss ihn wahrscheinlich bald im Haus auch noch an der Leine führen - wäre zumindest ne gute Übung für draußen. ^^

    Vielleicht sollte ich wirklich mal alles umkrempeln ... dann müsste nur noch mein Männe mitmachen... :???:

    Apropos Leinenaggression.

    Bei Perriz reicht es ja ihn einfach am Geschirr/Halsband zu nehmen und ohne ihn und den anderen Hund zu beachten einfach vorbeizugehen. Und freilaufende Hunde ggf. mit der anderen Hund abschirmen. Nach der 4ten Hundebegegnung war Leinenaggression kaum noch ein Thema für uns bei Perriz. Manchmal kann man mit wenigen Kniffen innerhalb einiger Stunden einiges verändert.

    Bei Dusty ist ans Halsband/Geschirr greifen eher kontraproduktiv ... da suche ich noch nach dem richtigen Weg. Mit Schau und Clicker muss ich gar nicht bei ihm anfangen.

    Daran sieht man aber wieder, das man auf jeden Hund die "Methode" zuschneiden muss und deshalb dauert das ganze manchmal soo lang, weil man erstmal das richtige finden muss, was auch funktioniert und mit dem man sich identifizieren kann.

    Zitat


    Weißt du, ich glaube du hast da ein Grundproblem angesprochen. Die Angst (oder besser das Empfinden) vor anderen Menschen etwas zu tun, was sie verurteilen könnten oder einem unangenehm ist, fördert Inkonsequenz und lasches Verhalten gegenüber unseren Hunden.
    Und DAS aus sich herauszubekommen ist wirklich eine schwierige Aufgabe.

    Ja ... weil das hat nämlich rein gar nix mit meinem Hund zu tun, sondern nur mit mir selbst. Eine Tankstelle für Selbstbewusstsein und Ist-mir-doch-egal-Einstellung wurde leider noch nicht erfunden. Wahrscheinlich brauche ich eher einen Therapeuten ... nicht mein Hund. :lachtot: