Beiträge von CassimitSundT

    Ich habe den Zwerg mit 10 oder 11 Wochen bekommen. Er sollte früher kommen aber leider gab es einen Tag vor Abholung die Giardiendiagnose. Da ich mit Scarlet eine Woche später zur BSP gefahren bin, wollte ich das Risiko nicht eingehen dass er sie ansteckt und sie dann auf der BSP die Giardien weiter verteilt. Ich habe dadurch aber keinerlei Nachteile bemerkt. Er ist n toller Kerl und unsere Bindung ist auch absolut super. Die Züchterin war aber froh als er dann aus dem Haus war, weil er sich mit seinem damals noch nicht vermitteltem Bruder ziemlich häufig und heftig geprügelt hat, so dass entweder sie oder die Mutterhündin regelmäßig dazwischen gehen mussten.

    Scarlet kam mit 16 Wochen, allerdings ja eh wie ich mittlerweile weiß aus dubiosen Verhältnissen. Ich weiß nicht ob sie ein anderer Hund geworden wäre, wenn ich sie früher gekauft hätte. Vermutlich schon, denke sie hat in diesen 16 Wochen wohl ziemlich viel Mist erlebt. Gemeinsam mit einer eh etwas spezielleren Persönlichkeit halt nicht die schönste Kombi.

    Ich bin sehr begeistert vom kleinen Hund. Ich konnte ihn in den letzten zwei Tagen erst von einer Katze abrufen der er hinterher rennen wollte (Witzigerweise erst nachdem Scarlet zum Marsch Geblasen hat.. Er selbst hat auf die gar nicht reagiert, erst als sie losgelegt hat) und danach noch von einem Hund der plötzlich wie aus dem nix auftauchte. Er ist pöbelnd losgeschossen, hat sich aber dann auf meinen Ruf sofort umgedreht und ist in der selben Geschwindigkeit zurück gekommen in der er hingelaufen ist. So ein braver Kerl :herzen1:

    Und so schick ausserdem... :lol:

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    ACD haben wir zwei im Verein, ich war mal einen Nachmittag lang mit auf ner Ausstellung. Die eine Hündin macht THS, hat da aber Witzigerweise eine Art "Turniermodus" weshalb man sich dort mit ihr gut bewegen kann obwohl sie unverträglich ist. UO laufen sie beide ganz nett, die eine hat auch mal n bisschen Obi gemacht. Ansonsten sind beide in meinen Augen keine großartigen Triebbomben. Also ja die freuen sich über ihren Ball und finden Beute gut aber sind da jetzt nicht überdurchschnittlich heiß drauf. Sind beide auch nicht sauer wenn sie mal nicht gearbeitet werden sondern nur so n bisschen bespaßt werden. Ansonsten beide relativ harte, stumpfe Hunde die viel verzeihen.

    Was ich an Malis und LZ DSH komplett unsexy fand (wenn man das so sagen darf), waren Geschichten a la „hat mich in der Übersprungshandlung/aus Frust in den Oberschenkel gehackt (gebissen)“.

    Echte Unfälle (auch mit Blut und angeknacksten Knochen) weil beim Spielen mit großen Tieren auch mal was daneben geht — sind das Eine.

    Sowas — ist ein Minuspunkt.

    Wobei ich von meiner BC-AHH Mixhündin sowas auch kenne. Die neigt auch absolut dazu im Übersprung in den Menschen zu hacken. MIttlerweile nur noch seeeeehr selten, früher aber regelmäßig, auch in Prüfungen.
    Mir wurde auch mal ein AL Border Collie Rüde zum Kauf angeboten der im Übersprung seinen Besitzern in den Bauch gebissen hat.
    Zwei BC kenne ich die beißen nicht in den Besitzer, dafür aber in die Grasnarbe (und beißen vermutlich nur nicht mehr in den Besitzer weil sie gelernt haben Grasnarbe ist die "angenehmere" Idee).
    Also ist es beim BC schon deutlich seltener, aber jetzt auch nicht komplett abwegig.

    Mein Rüde macht sowas gar nicht. Der springt höchstens an einem hoch und braucht Körperkontakt wenn es ihm mal zu viel ist. In der BH war er absolut cool und ist so gelaufen wie im ganz normalen Training auch, was wirklich richtig Spaß gemacht hat heart-eyes-dog-face

    Interessant in dem Zusammenhang auch die Plan B Pläne, die man für eine (Notfallbetreuungs)Situation macht.

    Hat man nen Zwinger im Garten? Kennt man jemand der nen Zwinger hat?

    Oder Erfahrung mit solchen Hunden, ohne selbst welche zu haben zu denen man nicht mal eben einen Fremdhund dazuschmeißen kann?

    Den Punkt finde ich sehr wichtig. Da sollte man gucken ob man ggf. im Verein Menschen hat die eine Zwingeranlage haben, ansonsten eben nach vernünftigen Tierpensionen die sich mit Gebrauchshunden auskennen suchen oder eben gucken ob man im Privaten Bereich zuverlässige Menschen hat denen man so einen Hund kurzfristig in die Hand drücken kann.

    @Dreamy92 kann dir aber mit nem Border (ich bin mir nicht sicher ob du den jetzt schon von der Liste weg hattest oder nicht) auch durchaus passieren dass der in ner Prüfung nicht mehr (schön) läuft weil er den Stress vom HF nicht aushalten kann.
    Ich kannte eine Gelbe AL Labbihündin, die war sehr weich, aber da wurde auch soweit ich weiß nicht explizit darauf geachtet ob die Hunde weich oder etwas härter werden. Dann kannte ich näher zwei AL Labbirüden in schwarz (Wurfbrüder), die waren deutlich härter als die Hündin, wenn auch in meinen Augen unterm Strich natürlich trotzdem absolut nicht als harte Hunde anzusehen. Bei denen hat der Züchter aber auch wirklich als Zuchtziel gehabt den AL Labbi ein bisschen härter zu bekommen.

    Der Border Collie ist in vielen Bereichen so beliebt, weil er eine immens hohe Frustrationstoleranz hat. Er gibt niemals auf herausfinden zu wollen, was der Mensch von ihm will. Auch beim miesesten Training nicht. Das ist auch der Grund, warum er an den Schafen als Koppelgebrauchshund so beliebt ist. Da kann man noch so stümperhaft vorgehen, IRGENDWAS machen diese Hunde dann noch. Andere Rassen zeigen einem irgendwann den Vogel und gehen. Oder zeigen massives, meist hässliches Übersprungsverhalten.

    An sich ist der Border Collie (also der ursprüngliche) ziemlich schlecht für vieles an Hundesport geeignet ...

    Also gerade dass sehe ich immer weniger. Die Border Collies die ich im Obi so gesehen habe und im Training erlebt habe.. Da haben viele eine absolut beschissene Frustrationstoleranz und haben teilweise massivestes Übersprungsverhalten gezeigt. Von in die Grasnarbe beißen bis hin zu extremen fiddeln, kläffen, kratzen..
    Aber ja, irgendwie haben sie trotzdem noch gearbeitet und irgendwie haben sie sich auf Prüfungen vorführen lassen.