Öhm...diese Wanderin soll gar nichts angestellt haben, außer mit angeleintem Hund über die Weide zu gehen.
Es muss ein wirklich schlimmer Tod sein, wenn man von einer Kuh zertrammpelt wird.
Das hat niemand verdient so zu sterben.
Mein Mitgefühl gilt dem Opfer und den trauernden Angehörigen.
Dennoch muss sich etwas ändern! Die Verantwortung über eine Wiese/Landschaft zu marschieren MIT EINEM HUND, wo Weidetiere sind, liegt in meinen Augen bei jedem, der das macht!
Jeder Mensch kann entscheiden: Nein, ich drehe um, das Risiko gehe ich nicht ein!
Das Problem ist, dass die Leute (die Frau eingesschlossen) WAHRSCHEINLICH (das nehme ich einfach an) nicht im entferntesten sich auch nur ansatzweise bewusst sind, dass es eine gewisse GEFAHR ist, sich auf einer Weide aufzuhalten wo Mutterkühe mit Kälbern stehen.
Da nutzt nicht vorne ein kleines grünes Schildchen!
Es ist nur mit einer gross angelegten Aufklärungskampagne möglich, den Menschen/Touristen das klar zu machen. Und dann muss man sich überlegen, wer für Schäden aufkommt.
Vielleicht in einer Touri-Kuh(r)-Taxe
Ich meine, man muss Geld zahlen, wenn man in den Bergen die Landschaft durch Skifahren ruiniert, man muss an der Nordsee dafür zahlen, dass man den Strand betreten darf. Warum nicht auch Geld zahlen, wenn man eine Alm betritt.
Anhamsche ausgenommen...
Solange Hundehalter mit Brettern vor dem Kopf durch die Landschaft laufen, werden Halter, die rücksichtsvoll sind (ich zähle mich dazu) immer und immer wieder den Mist ausbaden müssen.
Ich möchte nicht in einer Welt leben, wo Kühe nicht mehr mit ihren Kälben aufa der Weide stehen dürfen, weil es Menschen gibt, die nicht für einen Cent Verständnis für die Natur haben.
Selbst ein aggressiver Schafsbock kann einen Menschen töten.
Das Bild der "lieben Mami-Kuh" ist einfach pervers und vollkommen naturfremd.
Die Leute haben immer weniger Naturverständis. Eines der grössten Probleme von Schafhaltern in meinem Bekanntenkreis und bei meiner eigenen Haltung war und ist, dass Menschen die Tiere FÜTTERN. Und zwar mit Abfällen. Und dann meinen die auch noch, den Tieren zu helfen.
Dann findet man auf der Weide, tütenweise schimmeliges Brot im Dreck liegen und Tiere mit massiven Beschwerden.....
Schilder nutzen nichts, weil man als Halter ja einfach den Tieren nur "Wasser und RASEN" gönnt, nicht mal schimmeliges Toastbrot (mit etwas Glück ohne Plastikverpackung).
Ich bin oft genug mit meinen Border bei einer befreundeten Rinderhalterin hüten gewesen (SCHAFE!!!)
Manchmal musste ich über eine der riesigen Flächen der Rinder.
Ohne Hund ist das schon heftig, wenn die "gucken kommen". Mit Hund ist das eine komplett andere NUMMER:
Mit Hütehund, der wirklich noch wie ein Hütehund agiert, ist das noch 100 mal anders. Und gefährlich, wenn man nicht genau weiss, was man das tud.
In dem Fall der getöteten Frau habe ich verstanden, dass VORHER Menschen mit Hunden über die Weide gingen und diese Hunde haben am Vieh geschnuppert/bzw. die Tiere aufgebracht.