Beiträge von Mehrhund

    Abgesehen davon, dass ich die letzten 50 Seiten noch nicht gelesen habe, habe ich hier 3 Zitate rausgefischt.

    Bei Rottis kenne ich es inzwischen so, dass es neben den vielen netten, familientauglichen Exemplaren auch einen Typ gibt, mit dem nicht zu spaßen ist.
    Persönlich und von Welpe an kenne ich gleich 2, bei denen die eigenen Besitzer ab einem Alter von 4-5 Monaten fest stellten, dass der Hund nicht sauber tickt und gefährlich ist. Übrigens sehr erfahrene Besitzer, deren andere Hunde völlig problemlos sind und die ihren Hund entsprechend führen/sichern.

    Besagte mir bekannte 2 "gefährliche" Rottis stammen aus guter Zucht und befinden sich keineswegs in den falschen Händen (wodurch sie entsprechend gesichert sind). Beide haben auch niemals schlechte Erfahrungen gemacht, zeigten aber von klein auf ein erhöhtes Aggressionspotential, weshalb beide entgegen der ursprünglichen Pläne auch nicht im Schutzdienst geführt werden - zu gefährlich auch für den Helfer.

    Das kann ich bezgl Rottis leider echt nur bestätigen. Ich kenn keinen der sauber ist , unabhängig von der Herkunft :ka:

    Ich kenne einige Rotties und es ist alles dabei.

    Die riesigen Molosser-Rotties

    Hypernervöse "Sport-Rotties" mit niedrigster Reizschwelle.

    Und den "modernen Typ" (grösser und schlanker als "früher")

    Mit "früher" meine ich nicht vor 10 Jahren, sondern eher so die 60iger und 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts.

    Ich denke, wie bei allen Rassen gibt es auch hier nicht DEN Rottweiler. Und es gibt leider tatsächlich Hunde, die so früh schon ein derartiges assoziales Verhalten zeigen, dass es einfacvh besser ist, sie nicht am Leben zu lassen.

    Nun wird es meistens eher so enden, dass diese Hunde entweder das Glück haben in den richtigen und sachkundigen Händen zu sein, oder es werden "Wanderpokale" und landen mit etwas Glück in Nothilfen aus denen sie dann mit noch mehr Glück wieder rausgeholt und resozialisiert werden, oder sie werden schlecht gehalten, bis eines Tages ein Beissunfall gesschieht. Und werden dann, je nach schwere eingeschläfert oder dann eben in den Nothilfekreislauf gebracht.

    Was genau bei dem Fall nun auch war, mit der Mutter und den Kindern, wissen wir nicht.

    Ich möchte nur noch eins sagen, selbst wenn der 5 monatige Hund nicht in Beschädigungsabsichtt aus terretorialer oder sexueller oder sonstiger Motivation gebissen hat, könnte er auch aus Beuteverhalten heraus in dieser Situation gefährlich geworden sein.

    Man weiss es nicht.

    Wie man es auch dreht und wendet, der Hund hatte die Möglichkeit an die Familie "ranzukommen", war also nicht ausreichend gesichert.

    Wir haben hier unten an der Strasse auch einen Rottibesitzer, dem springen die Tierchen auch ständig über den lächerlichen niedrigen Zaun.

    Ich kann da nicht langgehen. Und würde es auch nicht mit kleinen Kindern tun.

    Ich persönlich wünsche dem Hund in meiner Nachbarschaft einen schnellen Unfalltod. und dem Besitzer ....:barbar:

    Beißen geht gar nicht!! Das dürfte er bei seiner Mama oder anderen Hunden auch nicht ungestraft

    Ich empfehle dir dich in das Thema BEISSHEMMUNG einzulesen, bevor du evt. vollkommen veralteten Quatsch erzählst, welcher in der Folge dazu führen kann, dass dies Hundeanfänger glauben und letztlich Hunde darunter leiden müssen.

    Hier ein Link (schnell gesucht, aber ganz informativ)

    https://www.petsnature.de/ratgeber/hunde…eissintensitaet

    Zitat aus diesem Link:

    "Beißhemmung bedeutet jedoch nicht, gar nicht zu beißen.

    Im Gegenteil, Welpen müssen beißen, damit sie die Fähigkeit zur Kontrolle der Beißintensität erlernen können. Man kann sogar sagen, je mehr ein Welpe beim Spielen zwickt und zwackt, desto besser kann man ihm die Beißhemmung beibringen, da sich die Gelegenheit zur Übung öfter bietet. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses so zu hemmen, dass er weder zu sehr weh tut noch schadet.

    Es ist natürlich, normal und notwendig, dass Welpen beißen. Nur so können sie entsprechendes Feedback erhalten und Sicherheit in der Kontrolle über die eigene Beißkraft gewinnen."

    Dies menschliche Überheblichkeit, immer alles und jedem Tier abzusprechen, was es tun darf, was geht und so weiter, finde ich falsch!

    Habe gestern übrigens Bekannten mit Malteser getroffen, Homosexuelles Ehepaar.

    Ist die sexuelle Ausrichtung irgendwie relevant?

    Wenn ja warum?

    Und schreibst du das auch dazu, wenn das Ehepaar heterosexuell ist?:hust:

    Kontakliegen im Ehebett oder im Bett von Menschen, die in Lebensgemeinschaften leben und sogar das Kontaktliegen beim One Night Stand von jeglicher sexueller Ausrichtung aller Beteiligten ist doch vollkommen unwichtig....und die Hunderasse an sich auch...:lachtot:

    Da ich mich jetzt "warmgeschrieben haben, schreib ich nochmal zu den beiden Auszügen etwas.

    @ Mehrhund

    Das ist vielleicht falsch rüber gekommen, unser Alltag besteht nicht nur aus Training. Aber in kleinen Schritten gehört dies ebenfalls dazu in meinen Augen :smile: Und manche Dinge sollten einfach klappen für ein gutes Zusammenleben und da ersuche ich um Tipps. Natürlich nicht sofort und ich weiß, dass es noch ein Baby ist. Aber dennoch muss ich wissen, wie ich die Dinge richtig handhabe, damit unser Zusammenleben für beide Seiten gut klappt.

    Der Alltag mit 10 Wochen altem Hund, der spät reift wie deine Rasse, besteht aus schlafen, ausscheiden, fressen und spielen.

    Du packst dem Baby "Training" rauf...Sorry.

    Nach deiner Rechnung, müsste es doch dann besser werden.

    Wird es nicht. Also?

    Stimmt diese Rechnung nicht.

    Klar gefällt dem Hundebaby, wenn du mit ihm spielst. Ob du nun Clickerst oder alte Socken wirfst, ist dem Hund doch latte.

    Aber deine Rechnung gehet nicht auf, weil ja im Zusammenleben die banalsten Schen nicht funktionieren.

    Was bringt also Training für Gutes zusammenleben, wenn es nichts bringt?

    @ Mehrhund

    Kannst du mir bitte erklären, was ich denn konkret machen soll, wenn er mir am Bein hängt? Oder unbedingt aufs Sofa rauf will? Ich kenne nur Abbruch (den ich aber möglicherweise für den Hund unverständlich rüberbringe) oder Alternativverhalten anbieten.

    Deiner Beschreibung nach müsstes du jetzt Clickern, damit das Zusammenleben funktioniert.

    Finde den Fehler

    WIE...erzieht man einen Hund....

    Wie man ein Abbruchsignal aufbaut ist ein eigener Thread wert. (Gibt`s aber auch schon x Threads hier von und im Internet auch massig Anleitungen)

    Wenn ein Welpenbaby überdreht und aufs Sofa will, kommt es bei mir ins Welpenabstellzimmer. Das ist natürlich schon, wenn man eine alte Hündin hat, die muss nur gucken, und der Welpe atmet flach und tief.

    Ich schaffe das nicht!

    Als ich meinen 1. Welpen hatte, habe ich den an eine Leine mit Geschirr gepakt, mich mit dem Hund hingesetzt und den Hund einfach neben mir gehalten und "am aufs Sofa springen" gehindert oder an irgendwelchen Kamikazeaktionen sonstiger Art oder an Schuhfressanfällen ect.

    Es gibt nicht DEN Weg. Du muss DEINEN finden.

    DU musst den Hund verstehen (lernen).

    Du musst nicht denken, dass ein 10 wöchiger Welpe morgens aufsteht und auf seiner TODO Liste stehen hat: "Meinen Besitzer zu provozieren"

    Der macht die Augen auf und dann benimmt der sich wie jeder normale nicht ängstliche Wolf das auch tun würde.....er guckt, wo es Spass gibt, wo was zu entdecken ist, wo man auf den Familienmitgliedern Trampolin springen spielen kann, welche gegenstände geschreddert werden könnten und wenns ganz toll läuft, huscht was kleines lebendes vorbei, was man todjagen kann.

    Dafür muss er nur gesund und normal entwickelt sein.

    Hund/Wölfe haben mit Welpen, unendliche Geduld...unendlich, sagenhaft.


    Nur leben Caniden normaler weise in Familienverbänden mit Geschwistern, Onklen, Tanten, Papa, Mama...

    DAS alles übernimmt der Hundehalter selbst beim Kauf eines Welpen.

    Und somit, ist jeder dann auch dafür verantwortlich, die fehlenden Rollen irgendwie auszugleichen.

    Welpen in Mehrhundehaushalt machen genau 3 Dinge: schlafen, fressen, spielen

    Und SPIELEN ist: ältere Hunde umwerfen, sie als Trampoli zu nutzen, versuchen alten grimmeligen Hunden, evt. doch noch einen Funken Verständnis abzuringen...ect.

    Du möchtest eine Anleitung für einen Abruch.

    WIE brichst du denn ab, wenn eine Baby dir an den Haaren zieht, oder dir mit Wonne die flache Hand ins Gesicht schlägt?

    Meine Reaktion: AUAAAA und Händchenfesthalten.

    Das habe ich nicht als Abbruchsignal aufgebaut, das ist in meinen "Menschsein" verankert.

    Was machst du, wenn ein 8jähriger neben dich aufs Sofa spring, dabei sich auf deinem Oberschenkel abstützt, dir die Kaffetasse aus der Hand schlägt aus Schwung, wevt. noch abrutscht und runterfällt...

    Jeder normal NICHT Impulsgesteuerte Mensch wird irgendeine Reaktion zeigen.

    Bei mir ist das autentischer ÄRGER! Untermalt mit: "Grrr arg..BlaBla......rrrrrrrUmpf"

    Meine Körpersprache ist deutlich, weil ich deutlich bin, mein Blick ist nicht weich und wohlwollend, sondern STARR und die Pupillen sind eng. Ich strahle mit meinem ganzen Wesen aus: ES REICHT!!!!! DAS WAR NICHT IN ORDNUNG!

    Was machst du, wenn ein erwachsener Mensch zu dir kommt und dir zum Beispiel dein Handy aus der Hand nimmt, weil er grad Bock drauf hat, das in die Luft zu werfen?

    Du wirst doch eine Reaktion zeigen.

    Und dur wirst doch Abstufen. Du wirst diesem erwachsenem Menschen fragen, ober noch richtig tickt. Und fall ja, wird der sich entschuldigen und du wirst sagen, dass er nächtes mal fragen muss.

    Beim Säugling einer Freundin, was grad greifen gelernt hat, wirst du doch nicht versuchen, das VERBAL zu klären und auf Verständnis hoffen.

    Das Baby hat kein Verständnis, weil es noch zu jung ist. Dennoch retten alle Omas und Tanten und Opas ihre Brillen un Haare und Ketten vor kleinen Menschenbabys....indem sie einfach die Patschehändchen festhalten und dann das Monstercher evt auch einfach hinlegen.

    Gut eine Welpe bleibt nicht liegen, aber es gibt immerhin Leinen, es gibt bei mir in der Wohnung Kindergitterchen, hinter denen nervige Welpen oder auch älter Hunde verharren müssen.

    Sorry, dass ich keine Rezept habe. Aber es ist einfach so, dass ich manchmal nicht wirklich verstehe, warum von Tierbabys so dermassen viel verlangt wird/erwartet wird.

    Tu dir eine Ente ins Wohnzimmer und versuche die Stubenrein zu bekommen, oder einen Fuchs oder sonstewas....

    Ein Hundebaby ist dagegen einfach einfach. Auch gegen einem Menschenbaby ist Welpi nur gnadenlos einfach..

    Aber natürlich ein Tier.

    Zum Clicker: ich liebe den Clicker.....Und ich weiss es gibt Leute, die nutzen den quasi schon von der Minute, wo das Tier die Augen aufschlägt.

    Ich meine jedoch, dass das einfach falsch ist. Du hast ein Tier, was seit 6 Wochen die Augen geöffnet hat, was schon von der Family weg ist, was also innerhalb von 10 Wochen LEBEN...massive Veränderungen erfahren hat und täglich erfährt.

    Leine laufen in dem Alter...ist hochgradig anstrengend......

    Die kleinen Hunde können noch nicht stetig laufen, die hopsen, springen, strinten, trödeln.

    Mir ist klar, dass der Hund gesichert werden muss...aber dafür ist der Hundehalter zuständig, der ein Tier in diese Umwelt reinsetzt.

    Es gibt keinen Trick....früher haben Idioten Hundefamilien zugeschaut und mal beobachtet, wie eine Mutterhündin ganz kleine, evt. noch blinde Welpen am Nacken gepackt hat und von A nach B getragen hat, daraufhin wurde ein halbes Jahrhundert sämtlichen Haushunden bei Vergehene am Nacken gepackt und geschüttelt (was allerdings in hündisch eher bedeutet: Ich töte dich jetzt)

    Ich kenne noch, dass man Welpen in der Wohnung mit der Nase in ihr Pipi tunkte. Und so weiter.

    Heute lese ich Verzweiflung in vielen Berichten: Hilfe mein Welpe beisst.

    Meist ist das nur eine Vorrübergehende Umstellung, bis Hund und Halter einander gut kennen und dann erübrigt sich die Frage : Wie halte ich den Hund davon ab, mir ins Bein zu beissen/aufs Sofa zu springen.

    Mein erster Hund hat abends Sofakissen vom Sofa gerissen, hat übelst geknurrt, ist im dreieck gesprungen, hat die Kissen gerammelt...der geübte Hundehalter weiss wie es weitergeht...


    Ist dann dazu übergegangen in Menschenbeine zu beissen, wurde davon abgehalten und ist tara...eingeschlafen.

    Nicht unähnlich mein Sohn, dem man aber kurz bevor das "Kissenrunterreisstaium" anfing an den roten Ohrspitzen sah, dass JETZT die SICHERUNGEN im Hirn gleich durchbrennen, wenn er nicht die Möglichkeit erhält SOFORT zu kuscheln und einschlafen zu können.

    Bei Hunden sieht man leider nicht, wie bei Kindern die Ohren rot werden oder Wangen rot werden...ansonsten genau das gleiche. Und auch bei kleinen Kindern erübrigt sich, ab wann man die mit Clicker trainiert oder an Strassen an der Hand spazieren führt. Denn ein kleines Menschenkint im Trotzalter kann man sich manchmal einfach nur noch unter dne Arm packen und von a nach b tragen.....

    Sorry, für den Roman.

    Ich hoffe, ich konnte Verständnis wecken, dafür, sich das eigene Verhalten anzuschauen und sich von "Erziehungsrezepten" zu verabschieden.

    Edit: die vielen kleinen "Vertipper" schaffe ich nicht zu korrigieren.....

    Elmo19 Wir sind aus Österreich, ich glaube, da gibts nicht sooo viele hier im Forum leider. Aber danke für den Tipp :smile:

    Mehrhund Wir haben natürlich auch sehr viel Spaß miteinander, auch beim Clicker Training ist er mit Feuereifer dabei. Das ist vielleicht falsch rüber gekommen, unser Alltag besteht nicht nur aus Training. Aber in kleinen Schritten gehört dies ebenfalls dazu in meinen Augen :smile: Und manche Dinge sollten einfach klappen für ein gutes Zusammenleben und da ersuche ich um Tipps. Natürlich nicht sofort und ich weiß, dass es noch ein Baby ist. Aber dennoch muss ich wissen, wie ich die Dinge richtig handhabe, damit unser Zusammenleben für beide Seiten gut klappt.

    Kannst du mir bitte erklären, was ich denn konkret machen soll, wenn er mir am Bein hängt? Oder unbedingt aufs Sofa rauf will? Ich kenne nur Abbruch (den ich aber möglicherweise für den Hund unverständlich rüberbringe) oder Alternativverhalten anbieten.

    Klar... mitschleifen oder eben nicht.

    Wenn der Hund nicht aufs Sofa soll, kommt er halt nicht rauf.

    Ich hab 3 manchmal mehr Hunde. Da relativiert sich manches. Das muss man nicht verkröpfen.

    Ein Abbruchsignal aufbauen und der Zwiwchenzeit halt einfach verhindern.

    Vielleicht sehen Mütter und Großmütter auch noch mal anders....das dauert eben.

    Erziehung ist nicht eine Aneinanderreihung von aufgebauten Komandos.

    Das Problem ist, dass du versuchst in anzumeckern

    Und dann schreibst, du gibst dem Hund ein Spielzeug, nachdem der saftig in die Wade biss.


    Genau das ist das Problem.

    Weniger um die Ecke denken, den Clicker einfach mal wegpacken und den Hund nicht jetzt schon Stumpf trainieren...

    Beim 10 WochenWelpen muss ein Hundeanfänger sich auf andere Dinge konzentrieren, als auf „Training“.

    Wie schon geschrieben, wenn der Hund nicht grenzenlos ist, dann weiß der gar nicht warum du permanent das selbe clickerst.

    Jeder Nicht traumatisierte normale Hund lernt das mit 3 bis 10 Leckerchen.

    Ps: mein Collie fand „Hosenbeinsurfen“ wahnsinnig lustig.

    Und Latschen schnappen, wenn man durch den Garten schlurfte...Aatackkkkkkeeeee...

    Herrlich......ab und zu ein Welpe im Haus und man ist sehr geerdet.

    Man achtet auf die Schritte, darauf, Widmann sich anzieht, wenn unten ein äußerst witziger Welpe am Hosenbein zerrt...

    Und so weiter.

    Meine Empehlung: schmeiß den Clicker weg und das Spielzeug. Kauf dem Hund einen Schrupper zum Spielen und große Knochen zum benagen.....

    Und mach viele Fotos....