Hi,
das hat nichts mit "clickern" zu tun.
Das Geräusch des CLICKERS wird (ist wissenschaftlich bewiesen) positiv assoziiert.
Du könntest auch STIMMLICH "clickern", also schlicht die Situation markern. Und das machen wir alle eh tausendfach...Mit Gesten, mit Räuspern, Augen hochziehen, stimmlich...ect...
Hier geht es um eine Verhaltenstherapie.
Das schwierige ist einzig, dass man als Hundehalter MIT VIEL ERFAHRUNG!!! (Laien empfehle ich das mittlerweile nicht mehr), Wissen um Lerntheorie haben muss und die Fähigkeit den Hund wirklich richtig einzuschätzen.
Noch besser als eine Online Anleitung und im meinem Falle ein Online Support von der Hundetrainerin wäre natürlich man geht live zu Martina Schoppe oder jemand anderem, der sich damit auskennt.
Mal "eben so" ausprobieren empfinde ich als schwierig. Ob dein Pflegehund sich mit aversiven Mitteln korrigieren lässt, kann sein, aber dann wird definitiv keine Änderung des Auslösers für das Verhalten erfolgen.
Ich habe das auch erst gemacht, weil ich meine, am Anfang eines solchen Verhaltens kann das dass Mittel der Wahl sein.
Ich muss aber sagen, bei "Problemhunden", die Fehlverhalten über lange Zeit als Strategie kennenlernten, ist der Einsatz von Strafe allerhöchstens zielführend, wenn der Hund dann tatsächlich in ein Meideverhalten geht.
DANN wiederum muss ihm ebenfalls mittels eines Verhaltenstrainings (therapie) gezeigt werden, was er denn bitte schön anstelle des Fehlverhaltens zeigen soll.
Zwei Möglichkeiten: Das Ziel ist das selbe!
Clickern und "Schön" füttern von Dingen, die der Hund ausserhalb des Problemverhalten gut macht, ist nichts weiter als loben. Und dazu brauche wieder um ICH keinen Clicker.
Wozu ich gerne einen Clicker nehme ist dann für jegliches Markern von Verhalten im Hundetraining, Sport, ect....das finde ich toll. Und das macht meinen Hunden richtig Spass......