Beiträge von Mehrhund

    Und das bekomme ich mit ihr vermutlich nie so schön hin wie in diversen Videos, wo zumeist Collies brav und völlig desinteressiert am Außengeschehen hinter dem Besitzer herdackeln. Und dabei konnte mir hier noch keiner behilflich sein.

    Wer bitteschön möchte einen desinteressierten Hund?

    Ich hatte noch keinen unter all meinen Hunden nicht...

    Edit. Ich finde auch so faszinierend, wenn die Hunde gelernt haben, sich zurückzunehmen, hinterm Halter (also eher neben bei uns) laufen und damit tatsächlich die Verantwortung abgeben (können).

    Ich habe Collie und BC und keiner dackelt (was für ein Wort/fällt mir grad auf:D) hinter mir her.

    Will ich auch gar nicht, entspräche auch nicht deren Natur.

    Verirr dich mal nicht damit, dass ein Hund, der mit seinem Menschen ein Team bildet hinter diesem gehen muss, das ist ein MÄRCHEN von oft aversiv arbeitenden Trainern.

    Dein Hund ist hat bestimmt noch Mankos in der Erziehung, aber, meine Fresse, die is doch noch jung!

    Die trottet hinter dir her, wenn sie 13 ist (oder auch nicht, meine 14 jährige rast immer noch vorne, nur nicht mehr so weit....)

    FInde den Fehler|)

    Worum es mir geht: Lola schnüffelt Futter. Guckt hoch, 15/20 m weiter steht plötzlich ein Mann mit Rad und trinkt was. Gehört da nicht hin. Also fängt Lola an zu bellen und zu knurren. Abbruch? Naja. Ich gehe vor sie, Abbruch, Alternative (Fuß mit sofortiger Wendung weg vom Mann). Lola steht und bellt weiter. Ich laufe also einfach (aber nicht grob) in sie hinein und wiederhole. Dauert dann ein weiteres Mal bevor Lola gut mitgeht und aufhört zu bellen.

    Sie kann das zB bei Vögeln. Lola sieht die. Manchmal muss man sich mal bisschen groß und wichtig machen und rüber starren. Dann sage ich "Ein Vogel." Und Lola "Achso, cool, hab ich gefunden. Keks?"

    Aber bei oben Genannten komm ich da gar echt ran. Lola will sich dann aufregen.

    Du verhälst dich beim Menschen, vor dem sie (sich aufregt/angst hat/ was auch immer) total aversiv.

    Beim Vogel bist DU komplett tiefenentspannt|)

    Mein Tipp: sei auch bei obiger Situation tiefenentspannt. Und vermittel dem Hund: Da ist ein Mann, na und?

    Dieses Leichtfutterige ist doch eh so eine "Ding" der arbeitenden Hunde an Herden, oder?

    Erzählen doch immer alle wie karg die Ernährung von Herdenschutzhunden ist (also "im Süden")

    Die kämen mit einem Fladenbrot und etwas Schafsmilch die Woche gut über die Runden.

    De Labbi ist ja auch leichtfutterig mit manchmal "übertriebenem Fressgen".

    (Das soll nicht lustig sein, denn die Hund haben ja dann tatsächlich immer Hunger, der nie befriedigt wird-das ist tragisch)

    Ist das bei den AHs auch so?

    Die Überlegung war und ist auch nur höchst theoretischer Natur: Profitiert ein Aggro-Schüchti eigentlich von sehr unschüchternem Umfeld oder wär ruhig und kontaktarm die bessere Wahl, wenn es eine gäbe?

    Ich theoretisiere das gerne mit, ohne eine verbildliche Antwort zu haben, weil ich keine 10 solcher Hund im Vergleich kenne oder habe....Deshalb ist es nur eine Vermutung.

    Die da lautet: Ein "Agro-Schüchti" (geile Bezeichnung) profitiert eher davon RUHIG zu leben, mit WENIG Reizen der Zivilisation.

    Es gibt hier einige Halter, mir fällt grad eine BC Halterin ein (komm grad nicht auf den Namen) die mit ihrem Hund im Sport aktiv ist, auf dem Land wohnt und ihr Hund nicht Stadtgeeignet ist.

    Ich persönlich (als Grossstadtmensch) denke, dass städtisches Leben auch oft für Menschen nicht geignet ist. Aber Stadt ist nicht gleich Stadt.

    Es gibt so ruhige Ecken, das glaubt man nicht und dann war ich gestern auf dem Dorf, das dichter besiedelt als da wo ich zuletzt in Berlin wohnte.....

    Einfach ist immer der 4 Weitenhof, wolfssicher ummauert und ohne Nachbarn, aber nach an der puliserende lebendigen Metropole.......(naja...:ugly:)


    Ich tu mir auch schwer, ihn als Angsthund zu sehen.

    War/ist meine "Lenki" auch nicht. War eine Mischung, nicht besonders mutig, nicht über die massen aggressiv, aber HAPS, wenns zu eng wird, weil ihm halt nie geholfen wurde....

    Also kein Angsthund, sondern mein "Schnäppchen"...war billig und hat ab und zu geschnappt.

    Und depriviert. Ja was weiß ich. Klar ist ein Hund aus nem andalusischen Hinterhofschuppen nicht auf Wien City sozialisiert, aber dass das automatisch Deprivation bedeuten muss, denk ich nicht.

    Depriviert ist eine Diagnose, die jemand stellt nach Tests und Untersuchenungen.

    Kann sein, wäre mördermässig blöd, könntest du allerhöchstens am eigenen Leib erfahren, wenn sich NICHTS ändert, weil dem Hund es nicht möglich ist, dauerhaft in die Verhaltensänderung zu kommen. ALSO NIE!!!

    Das ist absolut krass, das wünsche ich euch nicht.

    Statt das dem Tierhalter vorzuwerfen, sollte man das doch lieber dem LfU Brandenburg vorwerfen, oder nicht?

    Wenn auf hochoffiziellen länderbezogenen Wolfs/Herdenschutz-Infoseiten so etwas steht und das ja offensichtlich nicht stimmt, wem sollen die Tierhalter, die sich notgedrungen und nicht auch interessehalber mit der Wolfsthematik beschäftigen, denn bitte schön ihre Informationen herholen?

    Ich werfe öfter noch (auch hier im Thread) den amtlichen Behörden und deren Vertreter absolute Inkompetenz vor.

    So auch hier: Der Beauftragte Wolfsexperte gibt (laut dem Artikel an), dass der KEHLBISS fehle, es deshalb evt. nicht ein Wolf war. (FALSCH!!!)

    Das habe ich oben geschrieben, sogar als Frage formuliert, wie ihr das seht.

    Nur darauf antwortet niemand.

    Mein Fehler scheint zu sein, dass ich die Verantwortung ZUR INFORMATION!!!!, wie schütze ich meine TIERE, egal welche, nicht dem Staat zu 200 % überlasse.

    Wenn das VIEHHALTERN (also diesem aus dem Artikel, der 8 Schafe hat) nicht gelingt, ist es natürlich super einfach nach "dem Staat" zu rufen.

    Die Umgewöhnung, dass jetzt in Deutschland der Wolf als wildes Raubtier lebt wird weiterhin unter Vieh Verluste bringen.

    Noch mehr Verluste bei Leuten, wie den oben genannten, die halt nach dem Clickerprinzip der klassischen Konditionierung jetzt lernen:

    Schaf wird vom Wolf gefressen = TOD

    Stell ich dann Rind hin = TOD

    Mal sehen, wie lange das bei dem Mann dauert. MIR tun die TIERE leid!

    Klar, ist es einfacher, die Tierhalter abzuklatschen - man trifft halt nur nicht die Richtigen damit.

    Ich klatsche nicht DIE TIERHALTER ab! Das ist deine Wahrnehmung, aber das ist nicht das was ich schreibe und nicht das was ich meine. Ich kann nichts für deine Enttäuschungen und deinen Ärger, aber bitte projeziere deinen Frust nicht auf mich.


    Btw - ich hätte dort nach bereits erfolgten Schafs-Rissen auch keine Rinder hingestellt ohne den bereits überwundenen Zaun massiv aufzurüsten.

    Ich auch nicht.

    Man bloss beschäftige ich mich seit Jahren mit Herdenschutzfragen und ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema Wolf.

    Das ist aber kein Pflichtfach für Tierhalter - die sollten die Infos, die sie brauchen, einfach zugänglich ohne grosses Suchen von offiziellen Seiten bekommen können, ohne verkackeiert zu werden. Das gibt es aber in fast keinem Bundesland - einfache, rasch zugängliche Infos und Hilfestellung und offenen Umgang mit den zu erwartenden Problemstellungen.

    Okay, dann bin ich aber raus aus der Rechnung.

    Der Mann lebt in Wolfsteritorium. Und das nicht seit gestern. Dem werden seine Tiere gefressen. WANN genau wäre deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, dass er darüber nachdenkt, seine Tier zu schützen?

    Ist es nicht meine Pflicht zu wissen, dass meine Laufenten nachts in einen raubtiersicheren Stall gehören?

    Muss mir der Staat dieses Wissen leicht zugänglich machen? Und auch dass Hühner nachts rein müssen?

    Ich will keine Zuschüsse oder dergleichen, aber ich bitte dich...um die Tierhaltungsformen muss ich mich schon selbst bemühen.

    Ich über heftigste Kritik an der Politik und am Wolfsmanagement!

    Weil ich denke, dass das auf eine Kathastrophe rausläuft, wo nur der Wolf verlieren kann.

    Hab ich auch alles schon mehrfach in unterschiedlichen Kontexten so geschrieben, mache ich aber wie gesagt gerne alle 100 Seiten nochmal...

    Vielen Dank für eure zahlreichen Beispiele, welch großen Einfluss die Genetik auf die jeweiligen Hunde hat. Das war mir nie so deutlich klar.... eigentlich nur bei den Beagles , die hier oft -ohne HH- zu sichten sind:mute:

    Bei den Borders sieht man es doch oft;)

    Die haben eine ander Körperhaltung, schon allein, die Rutenhaltung bei höchster Konzentration. Wird immer noch von Trainer mit Zeichen von Angst verwechselt.:pfeif:

    Oder ich denk mal an die Russel Terrier...Bierernste Hunde, die ratzt fatz jedes Grundstück Ratten und Mäusefrei mach....ZACK ZACK

    Oder spanische Windhunde (Galgos ect.) Und und und....Oder der ewig aportierende Golden oder Labbi. Selbst die vollgefressenste Labratonne hat noch Apportierfreude.

    Genetik....

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    Ich hatte ein anderes gesucht, aber nicht gefunden. Ich jetzt kein SUPER DUPER Trainer.

    So sindse. Die Borders

    Sehn eine Schaf und machen im Prinzip das was der Vorstehhund (Murmels Face Book Beispiel ) auch tun....die Stehen vor.....und schleichen rann...ect.

    Der Border "zeigt Auge" (vorstehen) und schleicht ran...

    Genetik aus wölfischem Jagdverhalten herausgezüchtet auf einen Hund, der die Beute nicht töten soll.

    Und hie ists massiv egal, auch wenn der oben gezeigte Border 10 Jahre in der Stadt gelebt hat, bevor er das erstmal Schafkontakt hat...Dann packt der die Genetik aus.