Beiträge von Mehrhund

    Wir hatten eine britische Colliehündin im Verein, die war deutlich kleiner als mein (zu groß geratener) Wheaten. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es sich nicht um einen großen Sheltie handelt. |)

    Allerdings war die Hündin super sensibel und ist bei winzigen Dingen panisch geworden, die mein Terrier noch nichtmal registriert hat. :ka:

    Genau das "super sensible" will ich nicht. Zu Amis habe ich bisher gelesen, dass das vergleichsweise zu Briten eher nicht vorkommt. Gibt's Ami bzw. Mischlinien auch in "kleiner"?

    Es ist KEIN Zuchtziel, dass ein Hund panisch und blöd ist. (um es mal auf den Punkt zu bringen)

    Ich habe einen britisch gezogenen Collie und einen der auch Ami-Blut in den Adern fliessen hat, und beide Collies sind absolut nervenstark!

    Es liegt an der Zucht.

    Beim Collie muss man sich sehr gut in der Zucht auskennen. Die "sogenannten Amicollies" wie meiner ist, werden im VDH gezüchtet.

    Mein Dexter hat 30 Kilo und ist sehr gross und ist im Standard und war Zuchtrüde im VDH

    Der britische Ole hat 19 Kilo und kommt aus einem VDH Zwinger.

    Der ist optisch halb so gross wie Dexi.

    "Richtige" Ami-Collies gibt es in Deutschland ausserhalb des VDH. Das ist eine Vereinigung von Züchtern die nach dem Standard des Amerikanischen Verbandes züchtet. (als wenn jemand in USA nach VDH züchtet)

    In den USA sind mehr Farben zugelassen und "Weiss" wird nicht so stark reglementiert wie im VDH.

    Schwer macht es die suche, weil es in allen Lagern sone und solche Züchter gibt.

    Und ja, es gibt auch die sogenannten VDH Amicollies in etwas zarter....es gibt eigentlich für jeden Geschmack einen Collie. Hündinnen sind meist zierlicher. Und wer hier dann noch auf einen Züchtr setzt, der lieber zierlicher als stämmig züchtet, dann stimmt die Optik.

    :ka:

    Verstehe ich nicht.

    Was interpretiert ihr da in die Zeilen rein?

    Meine Frage war :

    was ist an Lass das die Handlungsaufforderung?

    Weil du geschrieben hast, dass Zitat: "Ich gebe doch eine Handlungsanweisung, nämlich "Lass das!".

    Was ist denn daran eine Handlungsanweisung?

    Ich verstehe eine Handlung immer so, dass derjenige dann etwas tun soll.

    Klar kann man auch vom Hund verlangen etwas NICHT zu tun oder abzubrechen.

    Vielleicht bin ich zu theoretisch?

    Aber was daran jetzt "Ton" war...:ka:

    Ich denke, dass das Wort Strafe einfach fragwürdig ist in dem Kontext.

    Ich gebe doch eine Handlungsanweisung, nämlich "Lass das!". Natürlich muss das passen im Timing und der Art und Weise und der Hund muss es gelernt haben. Sonst isses ja gemein.

    Aber, wenn der Hund weiß was ich will (lass das) und was er stattdessen tun soll/darf, ist das doch eher positiv für den Hund. Der will sich ja nicht aufregen, aber weiß es nicht besser quasi.

    Ich füttere auch gern Dinge schön, belohne, freu mich.

    Wenn ich die Aufregung damit in den Griff bekomme, damit diese Situationen handeln kann: super. Wenn dafür ein Abbruch nötig ist: auch super. Am Ende hilft es uns beiden.

    was ist an Lass das die Handlungsaufforderung?

    Wir drehen uns im Kreis. Lass das, kann positiv aufgebaut sein als Abbruch und auch negativ...

    Wenn. Dein Abbruch für deinen Hund klar wäre, gäbe es den Thread nicht.

    Mein erster Hund hatt es so gelernt...

    Teich, gegenüber Enten.

    Teich mit Entengrütze.

    Hund versuchte über den grünen „Boden“ zu laufen......und.....versank.....

    Ich war schon auf dem Sprung, da tauchte sie auf. Ging hoch erhobenen Hauptes raus und schüttelte sich...

    Das nächste Wasser, was ich ihr zeigte, war ohne Grütze. Sie ging rein und schwamm...

    Na gut, helfen tun das jetzt nicht....

    Das klingt alles wahnsinnig langwierig und schwierig :/

    Ich wollte einfach was gutes tun und einen Hund mit dem ich gemeinsam Spaß haben kann und der mir Freude bereitet und nicht ständig Sorge und Kummer.

    Sie ist auch draußen sehr ängstlich. Autos, andere Menschen, Mülleimer, Laternen, vor allem erschreckt sie sich! Leinenführigkeit klappt natürlich auch null, sie zieht und zerrt wie eine Wahnsinnige und auch wenn ich stehen bleibe zieht sie endlos weiter. Aber immerhin pinkelt sie draußen nicht wenn ich ihr etwas verbieten möchte.

    Du könntest ihr was Gutes tun, in dem du jetzt dein gesamtes Leben auf den Hund einstellst. Und Opfer bringts. Das kann für dich schon auch gewinnbringend sein, weil du als erstes an deiner Frusttoleranz arbeiten musst. Zweitesn deine Wünsche und Anliegen hinter denen des Hundes stellen müsstest.

    Realistischer weise, kannst du auch für den Hund sorgen indem du versuchst sie weiterzuvermitteln mit dann aber tatsächlich sachkundigen Leuten.

    Ein solcher Hund benötigt Hilfe von dir. Und das here Ziel: gemeinsam Spass haben, mit Betonung auf GEMEINSAM, ist in weiter Ferne.

    Ein Hund, der so wie du beshreibst eine Todesangst hat, wenn du ihn schimpfst ist ein ganz armes Wesen. Das tud mir in der Seele weh, wenn ich auch nur dran denken muss, wie es sich anfühlt solche Angst vor dir/Menschen zu haben, dass sich die Blase öffnet. Das ist so ein unglaublicher Stress, was dieses Tierchen aushalten muss.

    Für manche Hunde ist allein das "in der Wohnung leben" schon eine Zumutung.

    Ich frag mich echt: kommen diese Tier"schutz" Leute eigentlich in die Hölle?

    Und is es da nicht schon übervoll, von solchen ".......". :fluchen:

    Is ja toll, dass der Hund leben kann und nicht getötet wurde, aber was ist das für ein Leben?

    Ich habe tatsächlich auch Bedenken weil ich nur sehr "hektische" Pudelmischlinge kenne. Und ich auch ich wäre sehr zurückhaltend gerade für die Therapiearbeit einen Hund zu nehmen, der evt. haart wie die Sau.

    Wenn das nicht die eigene Praxis ist, kann es schon alleine deshalb sehr schnell zu grossen Enttäuschungen führen.

    Wenns einfach nur ein Hund sein soll, der dann während der Arbeitszeit von den Grosseltern betreut wird, warum nicht.

    Wenn die einen lauffreudigen äusserst agilen Junghund tagsüber an der Backe haben wollen.

    Naja. Ich gehe vor sie, Abbruch, Alternative (Fuß mit sofortiger Wendung weg vom Mann). Lola steht und bellt weiter. Ich laufe also einfach (aber nicht grob) in sie hinein und wiederhole.

    Das ist STRAFE!

    Lola ist kein Hund für Erziehung über Strafe. Manche fügen sich ja dann. Lola aber bockt einfach und will nicht mehr mitmachen (verständlich). Deswegen habe ich eben keinen Trainer.

    Wenn du so verkopft bist, wie du selbst von dir schreibst, dann studiere jet zLernverhalten. Denn du machst hier wirklich grobe Fehler durch ganz stinknormales Nicht Wissen.

    Das ist auch kein schwieriges Ding sich die Lerntheorien mal reinzuziehen aus Büchern.

    Also baue ich auf wie beim Vogel. Ruhiges Beobachten markieren und mit "Mensch" kommentieren? Keks natürlich inklusive.

    Du schreibst an anderer Stelle, dass du gutes Verhalten belohnst....also lobst du gutes Verhalten.

    Ist dem HUND klar, was "gutes" Verhalten ist?

    Hier fehlt dir ganz klar die Erfahrung und ein Trainer. (da hast du ja jetzt Tipps)

    Du ziehst sehr "verkopfte" Fehlschlüsse, was ein Hund so können müsste oder sollte.

    Ich kenne einige Hunde, die keine Folgetrieb haben und reaktiv sind.

    Man kann zum Beispiel Aufregung, nicht abbrechen, im Sinne von: ich geb ein Kommando und im Hund gehen Adrenalin und Gefühle runter und er ist nicht mehr aufgeregt.

    Du kannst lediglich VERHALTEN abbrechen! Und das machst du momentan über Strafe.

    Dein Hund lernt nichts dabei, ausser evt. Meideverhalten, oder dass du immer böse bist, wenn ihr einsame Radfahrer seht, die den Hund zudem noch erschrecken.

    Einzig die Führung deutlich bzw verständlich übernehmen fällt mir manchmal noch schwer.

    Wir Menschen machen oft den Fehler und denken: das das unser Privileg ist. NEIN, ist es nicht!

    Es gibt viele Tiere, die wesentlich konsequenter agieren.

    Insbesonder VIELE! jagdhunde, fast alle Hütehunde, und denk mal an die Arbeitsrassen: HSH, Malis, DSHs...

    Die haben oft einfach FÜHRUNG im Blut...Dann kommt "Peter lustig" und meint: FÜHRUNG übernehmen ist Haltersacher.

    Ja, dem stimme ich zu. Aber, das liegt nun mal nicht jedem Menschen, der einen Hund kauft in den GENEN!

    Hundetraining ist auch oft auch einfach ein "sich dahinterklemmen, Zeit investieren und üben üben üben".... Klingt zwar immer schön mit dem schwurbeligen "Führung übernehmen und alle Probleme sind gelöst", aber das ist oft mehr ein Verkaufsschlager als ein real existierendes Phänomen.

    DANKE!!!!!

    möchte ich gerne 100 mal liken!

    Gestern gehen wir einen Weg lang, Emil voraus biegt um eine Kurve, dreht auf dem Absatz um und kommt freudestrahlend zu mir, da kommt hinter ihm ein Jogger um eben diese Ecke auf uns zu. und er kommt dann halt zu mir, weil er fremde Menschen, vor allem Jogger inzwischen mit Futter verbindet. Und das hat sehr schnell geklappt.

    Das klappt bei uns auch hervorragend. Gerade Joey hat das von selbst komplett verallgemeinert und das von Rehen auf fremde Hunde und alles, was sie in ein gewisses Erregungslevel versetzt übertragen, war ich selbst sehr erstaunt damals. Die Shelties hier sind eher so: prima, nimmst du mir ab? Nehme ich an! Aber (auftrainierte automatische) Umorientierung kann wunderbar funktionieren und erfordert nicht mal mehr, dass man Reiz xy zuerst sieht oder irgendein Kommando braucht. Ist natürlich auch Hundetyp-abhängig.

    Ist doch nur "ein Dackel" nutze ich auch gerne (danke staffy , gibt sie wohl schon länger nicht mehr hier)

    Hier auch...

    Der Collie hat von Beginn an gelernt: RAST die Rennsemmel los, kommen der Collie und auch der BC Bub freudestrahlend zu mir.

    KEKSEEEEEE.....

    Nach ca 8 Jahren, wo wir das nun machen, stutzt die Rennsemmel auch ab und zu und möchte Keks statt semmeln.....(die is anders...)