Beiträge von Mehrhund

    Hi,

    mit 10 Monaten haben meine auch noch Sachen kaputt gemacht. Das gehört einfach dazu.

    Was ich immer gemacht habe, Sachen, die teuer sind, waren NICHT in Junghundenähe, wenn diese alleine waren.

    Also meine waren nie mit dem Sofa alleine.

    Aber mit der Wand zum Beispiel. Da fehlte dann die Tapete und ein Stück "Wand". Mein Standspiegel im "Wohnbad" ist Opfer von den Basuarbeiten meines (Biber)Collies geworden, der andere hat die Teppichkante aufgeknibbelt.

    Ich finde die Idee, die Box OFFEN ins Zimmer zu stellen gut. Und eine Frage, der Hund kann alleine in den Garten bei Abwesenheit?

    Ich geh dann mal ins TH, hol mir nen Collie/-mix und der geht dann ans Vieh! Muss er ja koennen, weil Huetehund und so!

    Einfach nur blöd.

    Ich habe zwei Collies.

    Beide natürlich NICHT auf Hüten gezogen.

    In beiden steckt es dennoch.

    Mein Ami Collie bewacht eher.

    Der Brite arbeitet wie ein aufrechter Border Collie. Ist aber nicht so zwanghaft.

    Beide "Arbeiten" nicht am Vieh, weil sie es nicht brauchen.

    PS: Ist das nicht interessant? Manchmal denke ich ich befinde mich im Wettstreit....

    Is mir absolut nicht wichtig. Mir geht es nur darum Hund zu verstehen, weil das ein Teil meines Lebens ist und für mich eine riesige Faszination ausmacht.

    Und deshalb schreibe ich im Dogforum, weil es meiner Meinung nach die meisten Experten aus der Hundescene hier hat.

    Auch dich als Moderator.

    Aber wenn ihr mich hier lächerlich macht, dann werde ich mich nicht mehr einbringen.

    Ich schließe mich Murmelchen an - Typische Belgier-Arbeit ist Hüten nicht, daher wäre das für mich vor allem ohne den Hund zu kennen und zu gucken, ob er vielleicht wirklich ne Ausnahme ist, gar keine gute Idee (fürs Vieh und den Hund).

    Wo in Deutschland bzw Westeuropa man Belgier so vermehrt am Vieh sieht würde mich allerdings sehr interessieren. Ich kenn ein Video (wo Malis Furche laufen) - die bezogen auf die große Masse der Hunde, die schon ewig als Schutzhunde bzw in den letzten Jahren auch als "Sport-Allrounder" je nach Varietät und Linie gezüchtet werden, etwa so viele sind, wie es Deutsche Jagdterrier ohne Jagdtrieb gibt. Gern auch per PN, der Thread soll ja nicht OT werden. =)

    Ich glaube, das Corinna mal schrieb, sie hätte einen Tervueren im Training. Ich kann mich aber irren.

    Ich kenne eine Halterin, die mit schwierigen Tervueren bei einer befreudeten (mit mir) Trainerin trainierten.

    Und ich kenne Halter von Malis, die mit den Hunden am Vieh arbeiten.

    Mehr werde ich auch nicht dazu schreiben, ich schrieb nicht, dass ALLE Belgier ans Vieh gehören, geschweige denn, dass die heutige Mali-Zucht auf Hüteleistung setzt.

    ABER: der Hund hier, um den es geht kommt aus ÖSTEREICH und sieht aus und verhält sich nach der Beschreibung wie ein Hütehundmischling von zum Beispiel DEUTSCHEM Schlag....den Altdeutschen Hütehunden.

    Und ich möchte der Halterin! dieses Hundes meine Fachexpertise zur Verfügung stellen.

    Ich habe auf diese Randdiskussionen, keinen Bock.

    Ich stehe nicht in der Beweisplficht den Herrschaften hier, die Belgier haben, Rede und Antwort zu stehen. Ich sehe in diesem Hund KEINEN Mali!

    Und wenn ein Tervuere an dem Mischling vorbeigelaufen ist, könnte dieser evt. auch so ticken, wie die die ich kenne.

    Um dem ganzen jetzt die Krone aufzusetzen, eine Trainerin, bei der ich lange trainierte, hat DSHs, die beim Anblick von Schafen absolut wissen, was sie zu tun hätten!

    Diese Hunde sind "SPORThunde" und als solches für den IPO angeschaft.

    Da ich viel quer denke, gebe ich hier meine Erfahrungen gerne rein. Auch wenn das nicht die breite Masse der Rassen betrifft, damit diese halterin hier, DIESEN einen Hund evt. gut beurteilen lassen kann.

    Denn wenn dieser Hund ins Tieheim zurückgeht....wird er/sie (wahrscheinlich) ein Wanderpokal. Denn die Expertise der Tierheimleitung ist nicht vorhanden für diese Hundetypen.

    Und wenn man mal bedenkt, dass Tierheime oft zum Beispiel Hütehunde BEWUSST und GEZIELT NICHT an Menschen mit Vieh geben, dass (manche) Tierheime Jagdhunde nicht an Jäger vermitteln, dann wollte ich mit meinen Erfahrungsberichten einfach versuchen den HORIZONT zu erweitern.

    Ein ganz kleine und vielleicht ganz GROSSE Chance besteht darin, diesen Hund auch mal einem SEHR GUTEN (gibts ja in Österereich) Trainer in Sachen HÜTEN vorzustellen.


    Ich hoffe, dass es jetzt deutlich geworden ist, was meine Intention ist.

    Abschluss: es geht mir NICHT darum, dass dieser Hund hier (der steht ja null unter Kontrolle) am Vieh ausgebildet wird von den jetzigen Haltern) .

    Es geht mir darum, den HUND zu verstehen.

    Ich persönlich habe lange gebraucht meinen ungarischen Hütehund vor 20Jahren zu verstehen.

    Als dieser dann mit 10 Jahren an meine Schafe gebracht wurde geschah ein "Wunder".

    Der Hund wusste, was zu tun ist...

    Das zu sehen und zu verstehen, bringt viel auf für Alltagstraining.

    Ich seh in dem Hund nach wie vor keinen Belgier sondern einen altdeutschen Hütehund - nur mal so als Anregung :pfeif:

    Ich auch ...

    Sorry, dass ich geschrieben habe, was ich, nach meinen Erfahrungen aus 20jähriger Hütehundhaltung und massig Kontakten zu Hütehunden (auch Belgiern) und Viehaltung (nicht durchgehend) machen WÜRDE!

    Ich kenne den Hund ja auch nicht und vielleicht würde ich, wenn ich ihn life sähe, das nicht empfehlen.

    Aber es wäre ein Gucken durch ein Schlüsselloch, und von einem Kenner der "Hüthunde am Vieh" absolut aussagekräftig!

    Und mein Tipp war auch nicht: Geh und lass den Hund unkontrolliert Schafe hetzen.

    Und das hat wenig mit meinem BC-Schnäppchen zu tun. Ich kann durchaus einen Altdeutschen Hüthund von einem Dackel und einen Belgier von einem BC unterscheiden.

    Ich würde diesen Hund nicht im IPO sehen!

    Wenn die Beschreibungen anders wären, wäre mein Tipp dahin gegangen, den Hund einem KENNER!!!! dieser Sportart vorzustellen!

    Aber aufgeben fühlt sich irgendwie auch falsch an. Wir mögen sie ja trotz ihrer Macke.

    Ja, es ist eine vertrackte Situation. Nur müsst ihr gut überlegen, was ihr leisten könnt und was dem Hund hilft.

    Danke für eure ehrlichen Einschätzungen. Auch ich habe die Befürchtung dass wir das nicht mehr so hinbiegen können, dass wir komplett gefahrlos, später mit Kindern, zusammenleben können.

    Niemals kann ein solcher Hund unbeaufsichtigt mit Kindern zusammensein. NIE!

    Egal, wie wie gut sie sich entwickelt, es besteht immer die Gefahr, dass Hund auf diese Verhaltensweisen zurückgreift, nämlich in Stress und wenn das Denken kurz aussetzt. Und Kinderhaut ist so schnell kaputt und leider werden Kinder häufig ins Gesicht gebissen. Das ist dann noch mal ne andere Hausnummer als ein Arm (was ich schon megakrass finde).

    Meiner hat ja "nur" in Waden gebissen....Und diese Hunde, wenn was hütiges mit drin ist, greifen (beissen) dann schon gezielt und auch gezielt dosiert.

    Um ganz ehrlich zu sein, klingen eure Einschätzungen zum Rasseverhalten genau nach dem was wir nicht wollen :/

    Du beschreibst einen Hund, den man ein Leben lang managen muss...also die nächsten 10-15 Jahre

    Das "Gute" ist, dass sie wirklich zubeißt und sofort wieder loslässt. Sie packt also nicht richtig an.

    Ja, gezielt und dosiert (typisch Hütehund)

    Hm, das müssten wir überlegen. Ich verstehe wie du das meinst, aber das hat für mich irgendwie was von ausgrenzen und wegsperren. Kann natürlich sein, dass ich da zu vermenschlicht denke.

    Ihr müsst bei so einem Hund komplett umdenken.

    Und das ist auch alles vollkommen anders als ihr euch ein Leben mit Hund vorgestellt habt.

    Bezüglilch Kennel. Sie liebt ja ihre Hundehütte abgöttisch, das ist ihr Lieblingsschlafplatz und auch Rückzugsort. Denkt ihr, man kann da eine Gittertür anbauen und das praktisch als geschlossene Box "umbauen"? Natürlich nur im Sommer wenn wir mit Besuch draußen sitzen und nur bei Bedarf.


    Oder wäre es besser wenn wir etwas ganz neues einführen? Sie kennt Boxen grundsätzlich auch vom Auto fahren.

    Zwinger!

    Ich fiebere mit, wie es weitergeht.

    Ich würde sie nur zu gerne an Vieh sehen. Weil ich einmal einen Tevüeren begleitet habe, der bei einer Trainerin mit einmal die Woche (hütihüti) wirklich gut alltagstauglich war.

    Manche Hütis brauchen diese Arbeit mehr als ihr Leben.

    Ein Zwinger ist nach Gesetzenslage erlaubt. Aber es ist ein Käfig.

    Es gibt Zimmerkäfige, die schöngeschrieben verdenglischt Kennels heissen.

    Und es gibt Aussenzwinger.

    Beides sind Käfige.

    Und beides kann gut sein, zum Tierwohl beitragen und beides kann ein fieser Kerker sein.

    Ich empfehle einfach mal, die Leute anzusprechen, direkt die eigne Sorge um das Hundewohl zu äussern.

    Ist das nicht möglich, muss man zum Ordnungsamt.

    Manche Menschen finden schon schlimm, wenn der im Haus lebende Hund nicht mit ins Bett darf. Manche finden eben Aussenkäfige schlimm.

    Beides ist so gut wie schlecht.

    Es gab (und gibt ja immer noch) früher in jedem Dorf so einen armen Hund, der sein Leben so scheixxe verbrachte.

    Und ich kann da auch nicht weggucken.

    Manchmal ist es ein schmaler Grad.

    Denunzieren ist genauso schlimm wie wegschauen.

    Ich mag nicht mehr mit Dir diskutieren und bin aus diesem Geplänkel raus. Es macht für mich keinen Sinn. Ich nutze meine Zeit lieber dafür, effizienten Herdenschutz machbar zu machen. Da hat der Wolf mehr von als von dieser Diskussion hier. Und die Weidetiere ebenfalls.

    Genau, es macht keinen Sinn, wenn wir zwei diskutieren.

    Investiere deine Zeit in effizienten Herdenschutz, das bringt mehr.

    Da hat sogar der Wolf mehr von, die Weidetiere sowieso.

    Ok, verantwortung zur Information. Ab wann denkst du denn ist dieser Verantwortung genüge getan? Wenn man den Wolfsberater anruft? Wenn man sich beim Nabu informiert hat? Wenn man sich über offizielle Statements der Regierung versucht hat zu informieren? Oder wenn man erst auch wirklich die letzten verschwörungtheoretische Wolfsverschwörungsseite auswendig kennt?

    Ich denke, die Verantwortung ist erfüllt, wenn jeder hier liest und noch ein Abo auf eine verschwörungtheoretische Wolfsverschwörungsseite hat. Also nur 2 Punkte müssen erfüllt sein.

    Es sollte halt Vorbehaltlos gelten: wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch.

    Also: wenn die Gesellschaft Wölfe ( oder Elefanten oder Tiger. Oder seltene Erden, Öl, Edelsteine) in freier Wildbahn erhalten will, muss sie das auch solidarisch leisten. Also denen den Nachteil ausgleichen, denen er entsteht. Und oder auch: entsprechend unberührbare Gebiete schaffen (Reservate) Ansonsten muss Gesellschaft damit leben wollen, dass die betroffenen sich ausreichend selber helfen können, sprich: ihre Existenz verteidigen.

    Das Tier WOLF ist aber nicht irgendwie "eingeführt" worden...Es wird einfach nur nicht mehr durch den besten Herdenschutz: Die Ländergrenzen, aufgehalten.

    Wir hatten ja in Berlin zum Beispiel 40 Jahre den allerbsten Herdenschutz MIT HUNDEN sogar, den man sich wünschen konnte.

    Da kam nichts rein....