Dem schliess ich mich an.
Und mir ging jetzt immer wieder die Frage durch den Kopf: Was ist denn so schlimm daran, wenn ein Hund mit WTP für seinen Menschen weiter macht?
Ist es nicht ziemlich um die Ecke gedacht, loszulassen, wenn ein Sterbender nur noch durchhält, weil er seinen Angehörigen den Schmerz ersparen will?
Und selbst da wäre es ein Prozess, den die Beteiligten zusammen gehen müssen.
Und es ist normal, wenn man einem schwerkranken Hund das auch mal ansieht. Die Tiere verbergen zwar viel, aber wenn man so eng mit Tieren lebt, dann erkennt man doch viel von deren Befindlichkeiten.
Mein Anliegen war es gar nicht, hier für eine Seite Partei zu ergreifen.
Und klar kann man über Euthanasie nachdenken. Das ist kein Tabu Thema.
Was mir nur aufstößt, wenn man hier mit Formulierungen wie: Experiment und Qual-quälen kommt.
Es ist doch kein Experiment, wenn man nach einer Nervenschädigung den Nerven Zeit gibt, sich zu erholen.
Und dass es Fortschritte gibt, sieht man doch.
Unserem Nachbarshund ging’s viel dreckiger und der gerufene Tierarzt hat sich geweigert den einzuschläfern. Und ich würde denken, dass es schwierig werden könnte einen TA zu finden, wenn man diesen Hund euthanasieren wollen würde.
Mir fallen hier einige sehr schwierige Bein-Brüche und septische Wunden ein, wo der jeweilige Hund unendlich lange Ruhe halten musste, länger als Rana bisher und auch Amputation im Raum stand…
Und da war jeweils auch die Sorge sehr groß, ob man dem Tier ein Gefallen tud.
Aber das ist nun mal so. Man überlegt, fällt eine Entscheidung, überlegt neu, fragt TÄ und evt. Freunde.