Beiträge von Mehrhund

    Der Verdacht auf Demenz ist bei Masha doch erstmal wieder zweitrangig - in ihrem Fall warens nur Bauchschmerzen... die ich aufgrund ihrer Äußerungen erst nicht als solche erkannt habe. :ka:


    Klar ist Demenz per se kein Todesurteil. Ich rede im zitierten Beitrag aber von Hunden, deren Demenz soweit fortgeschritten ist, dass sie ihren Halter nicht mehr erkennen und den lieben langen Tag nur noch herumirren ... also dann wirklich 24/7 intensive Betreuung brauchen.


    Im Übrigen wird der nächste Hund ein Welpe, da ist dann erstmal Schluss mit dem Gnadenbrotplatz für betagte Hunde. Zwei Senioren auf einmal reichen mir erstmal für eine Weile, zumal Dino ja auch nicht jünger wird...

    Hast du schon mal einen Menschen oder einen Hund mit Demenz ( also diagnostiziert von jemanden, der weiß was das ist) erlebt und oder betreut?

    Zwischen Unruhe durch Verlust vom Gehörsinn und nachlassen der Sehfähigkeit, über Flüssigkeitsmangel, sind es oft eher delirante Zustände, was da beobachtet wird und von Laien als Demenz stigmatisiert wird.

    Und da kann ich an der Stelle als Krankenschwester einfach nicht weghören, -lesen oder sehen.

    Und zum Thema Inkontinenz: Welpen sind das auch.

    Und wenn meine Welpen nach 15 Jahren mal dement werden, werden sie noch lange nicht ein“geschläfert“, damit der nächste Hund einziehen kann, oder weil alte Hunde zu anstrengend sind.

    Ich finde das Nierenfutter von Vet Concept echt klasse. Ich habe immer Dosen hier und auch Trofu.

    Alle drei lieben es.

    Ich hab’s ja schon oft geschrieben. Den BC bekomme ich damit nicht satt. Und 2. sind die Werte unter dem, was ich koche besser geworden. Und drittens ist es echt viel Geld. Ilses auch wert, ohne frage, aber mich stört es ja nicht, das selbst zu kochen.

    Bei aller Liebe meinen Hunden gegenüber, wenn ich irgendwann nicht mehr kann und mein ggf. kranker Hund darunter leidet, dann ist das für beide Seiten nicht schön. Man denke an die Hundehalter, die sich wirklich für ihren Seniorenhund aufopfern, Urin-, Kotinkontinenz, Demenz etc. nebst (Klein-)Kindern und Haushalt stemmen. Da ist auch bei den Haltern irgendwann eine Grenze erreicht und das gilt es mMn zu tolerieren.

    Es ist ja nicht nur alles schwarz oder weiss.


    Den Hund unendlich leiden lassen oder sich aufzuopfern halte ich beides als nicht ganz normal.


    Das du jetzt viel von Demenz schreibst, möchte ich mal anmerken, dass auch eine Demenz kein Todesurteil ist.

    Und da du ja bevorzugt sehr betagten Senioren Hunden ein Heim gibst, wirst du viel Erfahrung sammeln mit Demenz, den Folgen und dem Leben mit dementen Hunden.

    Meine Schwester hat vor dem relativ absehbarem Tod meiner Mutter alle Lieder für die Trauerfeier rausgesucht, die Einladungen vorformuliert und die Wohnung im Vorfeld ziehmlich leer geräumt.


    Der Platz auf dem Friedhof war eh klar aber der Grabstein von meinem Vater, den meine Mutter eigentlich auf dem Grab gehabt hätte, der war irgdwie nicht mehr da.


    Ich schwöre: Ich bin kurz nach meiner Geburt verwechselt worden und bin eigentlich eine reiche Erbin und meine Eltern haben einen Wechselbalg aufgezogen.

    Es gibt ja auf Rattenjagd gezüchtete Hunde.

    Dafür muss man nicht sauberes Heu aufschichten undHausratten in Käfige reintun.


    Ach übrigens unsere Mäuse haben einen Ballen Hächseleinstreu als Mäuseburg umgebaut. Wer das nicht kennt das so ein 1 m mal 1,5 m grosser Quader, eng gepresst und aussen drumm Plasikfolie.


    Und nun können wir quasi die Mäusegänge und Höhlen durch das Plasik von aussen bestaunen. Ich habe schon gesagt, damit können wir auch mal ne TV Sendung zur artgerechten Maushaltung machen lassen. Müssen wir das Teil nur etwas schicker ins Wohnzimmer stellen und das Ding ausbruchsicher machen.

    Den Mäusen ist s ja wurscht, ob sie nun "Springmaus" heissen oder Hausmaus oder Hamster. :drgreen:

    Na klar....


    Ich nehme Gurken, Salat und Chicorre als Basis. Möhren sollen (für Menschen) nicht so gut sein, bei Hunden solls egal sein....Deshalb gibt es auch Möhren aber eher selten.

    Ich fütter auch Sellerie und was so anfällt in Maßen. Und ich lerne dazu, also wenn was nicht richtig ist, raus damit.


    Obst ist (wenn ichs recht mitgeschnitten habe) sehr phoshpahtreich und sollte gemieden werden (also von Menschen)...und da Hunde eh kein Obst benötigen, gibts halt kaum welches. Aber wenn ich mal ne Birne püriere, dann bekommt der Nierenhund auch ein Löffelchen.

    Also ganz pragmatisch.

    Ich denke zur Zeit, dass die Möglichkeit zur Euthanasie, als Leid beendende Massnahme zur Methode: "Dann lass ich einschläfern, weil dann bin ich ein guter Hundehalter" verkommt.


    Jeder weiss es anscheinend besser, wie gestorben werden soll.


    Es gibt Krankheitsgeschehen, die äussern sich ganz übel für ein paar Tage. Wenn ich an alte Hunde denke, muss ich immer (geht nicht nicht anders) an mein hochbetagte Mutter denken (mit 95 dann verstorben).


    Die hatte JAHRE vor ihrem Tod eine Krankheit, wir dachten ernsthaft, jetzt isses soweit. (Ich bin Krankenschwester und kenne mich gut aus).

    Sie war völlig apathisch und ohne Lebenswillen.


    Was war?

    Sie hatte eine Blasenentzündung und wenn jemals die Rolle: "Der sterbende Schwan" gut gespielt wurde, dann von meiner 83 jährigen Mutter.


    Und wenn ich dann an meinen Collie denke, wenn er nicht kacken kann, dann würde ich den als 2. Besetzung nehmen. Oder an den andern, der sich nicht traut im Garten zu pinkeln und draussen jeden Grashalm markiert.


    Ich habe nun leider tatsächlich alle meine Tiere auf diesem Weg verloren und dennoch sind mir diese grad hier "DF moderne" Euthanasie Disskussionen irgendwie unpassend.


    Dass es kein Tabu Thema sein soll ist die eine Seite der Medallie, aber es ist eben auch nicht immer und überall das Beste, einem Hund das Sterben abzunehmen. Auch Tiere haben in meinen Augen das Recht auf einen normalen Tod.

    Und nur weil ich als Mensch meine, es sei besser tod zu sein, muss das nicht automatisch richtig sein. Es ist und bleib immer IMMER eine letzte Lösung und IMMER eine Einzelfallentscheidung.


    Wir haben Disskussionen immer wieder, dass Leute meinen, ein Hund mit drei Beinen sollte eingeschläfert werden, oder ein Hund mit einer Nervenerkrankung, der zurzeit nicht laufen kann. Dann vielleicht, der Hund, der schlecht hört oder schlecht sieht, oder gar beides.