Beiträge von Mehrhund

    5 Pfund Kartoffeln.

    Der Prinz hat zwei Tage keine „ordentlichen“ Häufchen gemacht und wir fragten uns heute Morgen, ob wir in die Klinik sollten.

    Wie misst man nun die Häufchenmenge, wenn der Hund zig kleine“Bellchen“ am Tag „auswirft“.

    Meine innovative Idee heute 06:00: jedes Häufchen wird nachgebaut, anhand von Kartoffeln. (also hab ich eine Kartoffel genommen ein „bellchen“ nachgeschnitten und der Plan war abends zu gucken, ob die Menge passt.

    Kaum auf Arbeit bekomme ich eine Waths App vom Gatten: 5 Pfund Kartoffeln!

    :lachtot:

    Läuft

    Das Thema ist eh durch. Aber ich möchte auch noch mal „belehren“.

    Es wird immer, von den Hunden erzählt, die nicht am Vieh brauchbar sind.

    Und da möchte ich mal darauf hinweisen, dass das nicht die netten lieben braven Hundchen sind, sonder oft die, die einfach „schlecht“ gezüchtet sind und die das Vieh verletzten, weil sie an falschen Stellen beißen beim Treiben, oder so nervenschwach sind, dass sie nicht die mentale Kraft haben, oder es sind einfach „Spätzünder“, die toll sind, der Ausbilder aber das Potentiaal nicht sieht, oder es ihm zu lange dauert.

    Und es werden natürlich auch schlicht überzählige Hunde abgegeben.

    Das heißt, dass man aus den Zuchten immer einen Vollgebrauchshund kauft und dann halt in 3-4 Jahren oft mühevoller Ausbildung, damit der Hund nicht jagd, wie der Teufel und nicht alles und jeden beißt, sieht, wohin das Pendel schlägt.

    Im Glücksfall hat man einen relativ unauffälligen Hund.

    Im schlechtesten Fall einen Beißer. Aber das passiert ja immer nur den andern :ironie2:

    Die Diagnose steht, ihr habt den Krebs operieren lassen, dem Hund eine Chemotherapie ermöglicht. Das war der Zeitaufschub, den ihr und der Hund gewonnen habt.

    Und das ist sehr, sehr viel.

    Zeit, die der Hund ohne Schmerzen leben konnte.

    Jetzt naht sein Ende.

    Wäre er ein Mensch, hätte dieser einen künstlichen Darmausgang, würde am Ende Palliativ mit Schmerzmitteln versorgt.

    Dem Hund kann man das mit dem Ta zusammen ersparen.

    Schwer ist das immer.

    Aber DU, entscheidest nicht, dass der Hund stirbt, du entscheidest nur wie er sterben darf. Genau, wie du dich für eine OP und eine Chemotherapie entschieden hast.

    Geh zum TA und bitte ihn, dir zu erklären, was die Konsequenzen sind und dann triff zeitnah eine Entscheidung gemeinsam mit deinem Mann und dem Ta!

    aber ich würde bei 40 Jahren Zucht von Arbeitshunden, die zum Ziel hat den eigenen Lebensunterhalt zu sichern, nicht von einem besonders sentimentalen Hundehalter ausgehen.

    Sehe ich ähnlich.

    Oft sind das eben auch Betriebe und Menschen, die nicht soviel „Gewese“ um die Hundefreizeit machen.

    Dann sind meist viele Hunde vor Ort und es gibt halt Hundezwinger und die Hunde werden bestenfalls ihrer Genetik entsprechend ausgebildet.

    Die kennen oft gar nicht die elenden Probleme von zig Millionen Methoden zur super Duper Leinenführigkeit….

    Ich kenne ja auch ein paar wenige Altdeutsche und speziell auch Harzer Füchse.

    Und das ist echt genau mein Beuteschema.

    Aber mir könnte man noch Geld geben, ich würde keinen haben wollen. Passen überhaupt nicht in ein Leben ohne Vieh, wirklich nicht.

    Da nimmt Mann Stehenden Auges einen Problemhund auf.

    Aber die Faszination verstehe ich. Und auch, dass man das einfach macht, weil man es eben kann.