Mord ist es nicht.
Es ist ganz klassische Sterbehilfe. Dass, was Menschen verwehrt ist.
Sterbehilfe gewähre ich , nach eingehender Beratung mit dem Ta meines Vertrauens, auch schon mal mit Zweitmeinung. Und natürlich innerfamilär.
Mein Umfeld hätte schon 2 von meinen drei Hunden „weg gemacht“.Sind aber ganz andere Fälle als bei dir.
Dein Hund ist ja am Lebensende. Und für mich ist auch wichtig, hat Hund noch Lust auf Leben, oder sind die Schmerzen sein Leben.
Bei meiner Mudihündin, mit Krebs, war der Zeitpunkt für mich klar, als sie nicht mehr frass.
Meine Aruna war ein Notfall, sie bekam keine Luft mehr, und man konnte medizinisch nicht für sie tun. Also auch klar.
Jetzt begleite ich meinen 15,5 jährigen und hoffe, er schläft einfach ein und stirbt im Schlaf, wenn die Zeit so weit ist, ansonsten, erweise ich ihm diese Letzte Ehre.
Und das ist und war nie ! Absolut Nie auch nur ansatzweise Mord…
Das finde ich ehrlich gesagt fast schon ärgerlich, sterbehilfe für ein geliebtes Tier so zu bezeichnen.
Das ist für mich ein fast übermenschlicher Akt, den ich niemals bereut habe, aber der emotional unglaublich schmerzt. Aber meine emotionalen Schmerzen nehme ich in Kauf, wenn ich einem meiner Tiere helfen kann.
Aber ich hatte auch nie Zweifel, noch nie!
Und deshalb konnte ich ab dem Zeitpunkt, wo ich wusste, dass es Sterbehilfe gibt, trauern……
Und hätte ich nicht jedes Mal ein noch lebendes Tier an meiner Seite gehabt, ich wäre ohne Haustiere, weil das so verdammt weh tud. Fast nicht auszuhalten.
Ich wünsche dir Klarheit bei deiner Entscheidung und dann einen gesunden Trauerprozess, ohne Selbstzerfleischung.