Beiträge von Mehrhund

    Zucht spielt sicher immer eine Rolle wobei die AUFzucht nach meinem Empfinden die größere Rolle spielt als die Genetik. Die Genetik gibt die Anlagen und die sind bei diesen Hunden ohne Zweifel da - und wenn dann so dumme Jungs hinkommen (auch wenn es Diensthundeführer sein wollen sind es dumme Jungs) und die Hunde absichtlich hochdrehen und sich in Kleidung und darunter liegende Schichten beißen lassen kann das schlimm enden.

    Malis werden aber z.B. auch in Rettungshundestaffeln eingesetzt - wie meiner. Und der kommt aus Haltung mit kriminellem Hintergrund. Und musste wie jeder Flächensuchhund durch einen Eignungstest bei dem fremde Personen mit ihm um Beute rangeln, wegrennen und schreiend hinfallen etc. - und das OHNE im Kommando zu stehen. Geht auch aber dann darf man den Junghund eben nicht planlos hochheizen sondern muss Ruhe und Impulskontrolle fördern.

    Dem möchte ich widersprechen.

    Ob der Züchter deines Hundes kriminell war oder nicht, ändert nicht an der Genetik.

    Das die Aufzucht sehr sehr wichtig ist, dem stimme ich zu.

    Aber es gibt halt Sonne und Sonne Malis.

    Ich kenne auch mehrere Malis im Rettungsdienst.

    Ich finde es wichtig, dass Mensch und auch Hund alleine klar kommt.

    Bei Gänsen ist das glaub ich so, dass die sich massiv an einen Sozialpartner binden.

    In der Genetik von Hunden, steht das nicht an erster Stelle.

    Dass Zucht dahin arbeitet ist mir jetzt grad erst klar geworden. Logisch. Aber grad bei BC oder anderen Rassen, die so sind, finde ich, ist es als meine Aufgaben die Hunde hier „locker“ zu halten.

    Damit sie eben im Trennungsfall, nicht krank werden.

    Ich habe Hunde kennengelernt, die haben nicht gefressen, wenn Herrchen nicht da war. Und zumindest diese Menschen fühlten sich dann etwas gebauchpinselt, weil der Hund so treu ist.

    Was dann schnell aber in Sorge umschlägt, wenn Herrchen im Krankenhaus liegt und der Hund fast verhungert.

    Mein Mudi war da auch tendenziell so. Die wollte nur mit mir spazieren gehen. Und mein Mann, kam dann zurück…….die möchte nicht.

    Die zwei waren schneller wieder draußen, als sie gucken konnten. Meinem Mann konnte ich es erklären, was passiert, wenn man diese Macke jetzt unterstützt und mein süßes Mudimädchen, hat dann umgeschaltet und ist später mit JEDEM! mitgegangen, dem ich die Leine gab und den Hund förmlich übergeben habe. Das habe ich tatsächlich so gemacht.

    Und eine Episode: Hund übergeben, gesagt: nicht ableinen……

    Hund wurde abgelehnt und ist über Kilometer zum Auto (dem fremden Auto! ) zurück.

    Ein Zufall war, dass da keine Straßen dazwischen lagen!

    Glück gehabt.

    Mein BC, der auch zu dem Zeitpunkt anwesend war bei der sehr bekannten Freundin, hat nur dem wegrennendem Mudi hinterhergeschaut und ein Blase stand über ihrem Kopf: „endlich Spaß, lass uns weitergehen“…….

    Die Mudilette ist dann nachdem sie beim Auto wieder abgeholt wurde wieder mit gegangen und hat nie wieder versucht wegzurennen.

    Alle Hunde hier können und konnten alleine bleiben.

    Das wird von Anfang an, nett für den Hund „aufgebaut“.

    Nicht geübt, sondern gemacht.

    Mein Joe kam ja als „junger Erwachsener“ zu uns und brachte unter anderem mit: ich kläffe, wenn es klingelt und ich kann nicht alleine sein, dann muss ich heulen, wie ein Wolf.

    Mit „alleine“, meint er „ohne Mensch“ in der Wohnung.

    Drei weitere Hunde, die dann schlafen wollten, waren ihm nicht genug.

    Das legte sich dann im Verlauf, jetzt im Alter nennen wir ihn schon mal „Patex“, weil er Phasen hat, wo er an uns klebt wie Patex.

    Ich nehme an, dann zwickt ihm was. So war’s am Sonntag so. Wäre es so geblieben, sässe ich jetzt in der TK.

    Heute ist die Welt wieder gut.

    Ich habe ja, bis es zeitlich absolut nicht mehr machbar war, mit alle einen Sport gemacht.

    Dann gab es die vergangenen 2 Jahre, wo nur noch um die Hundeversorgung herum unser Leben verlief.

    Und da bin ich auch bei dem anstrengendsten Teil meines Lebens mit Hunden.

    Jetzt habe ich meine Arbeitszeit reduziert, werde schauen, was das Jahr so bringt und ob die gewonnene Zeit reicht wieder das Hobby Hundeverein/Sport aufzunehmen.

    Wenn nicht, dann ist auch nicht schlimm, weil die Collies einfache Hunde sind und der BC mit 15,5 nun auch absolut genug hat und absolut zufrieden ist, wenn er im Wald Rehspuren abschnüffeln darf, ab und zu eins sieht und immer vorne läuft auf allen Spaziergängen und dann auf den weichen Matten und kuscheligen Kudden rumliegen kann, lecker Freschen bekommt und nachts via „Treppe“ sich im Bett an einen Menschen ankuscheln kann.

    Nein. Wieso sollte das problematisch fuer mich sein?

    Du hast geschrieben man sieht wo die Zucht hingeht und dazu habe ich was gefragt. Nicht um zu staenkern o.ae. sondern um die Aussage zu verstehen.

    Wenn alle Mallizüchter den Job wie du machen würdest, gäbe es keine Probleme.

    Das möchte ich mal festhalten.

    Mit Zucht hatte ich im Kopf die Gebrauchshundezucht vieler Rassen.

    Und da läuft einiges verkehrt, aber das war eher eine randläufig Bemerkung und das kann ich nicht in zwei Sätzen abbilden.

    Das müsste ein neuer Thread sein.

    Ich kenne nur randläufig „solche“ Hunde. Und ich möchte keinen davon haben.

    Und die Zucht solcher Hunde…naja,. …ich brauche diese Hude nicht. Wenn es Diensthunde werden ist doch gut. Und wenn sie im Sport eingesetzt, super geführt werden, ist doch alle klasse.

    Ich kann ohne leben.

    Ist das jetzt problematisch für dich als Züchterin?

    Ich steh grad auf dem Schlauch.

    Man muss halt erkennen, welches Haustier geeignet ist und zur Person und zum Umfeld passt.

    Wenn man möchte, dass es auch dem Hund gut geht, muss es 3 mal passen.

    Und für ein bisschen Hundesport kann es jeder gesunde Hund sein.

    Aber das ist ja die ewige Leier.

    Vielleicht noch ein Beispiel.

    Ich geh gerne schwimmen. Ich kraule gerne ein paar Bahnen.

    Aber ich benötige zu meiner Begleitung keine Weltmeister. Ich kann ganz gut mit Leuten schwimmen gehen, die einfach auch Spaß haben, mal schnell Bahnen zu ziehen und dann im Heissbecken abhängen können.

    Wär das Wohl für eine Freude, wenn mich ein Athlet begleiten dürfte und nur mein Tempo machen dürfte.

    Immer! Wär doch blöd.