Beiträge von Mehrhund

    Was ja auch kein grundsätzliches Problem wäre, anderes Wild wird ja auch mehr oder weniger erfolgreich auf ein halbwegs sozialverträgliches Maß begrenzt. Weshalb da für diese eine Art ein Sonderstatus gelten soll, finde ich schlicht nicht nachvollziehbar. Vor allem nicht, weil ich Wölfe auch langfristig hier haben möchte. Und deshalb hätte ich sie gerne gemanagt, nicht jedes Exemplar um jeden Preis überall aufgezwungen.

    Ist das beim Fuchs so?

    Beim Waschbär hat es ja nicht funktioniert, der hat sich angesiedelt und kann nicht dezimiert werden.

    Die Goldschakalpopulation breites sich grad erst aus.

    Und der Wolf hat sich ausgebreitet, nämlich dort wo die Terretorien besetzt sind.

    Und wenn die frei sind drängt der nächste nach.

    Einzelne Rudelmitgliedrr abzuschiessen halte ich für falsch. Wenn dann das ganze Rudel, dann bildet sich über Jahre das nächste, dann wieder eliminieren. Und das kann’s auch nicht sein.

    Es sind aber zwei paar Schuhe auf ein Zähne zeigen und Knurren zu reagieren, weil man grad dem Hund Schmerzen zufügt, Körperpflege, Verbandswechsel zu. Beispiel und /oder man toleriert, dass der eigene Hund einen immer wieder in ein und der selben Situation diszipliniert.

    Ich habe Immer Hunde, die anfangs Körperpflege nicht zuließen. Und da mache ich schlicht einen Maulkorb rauf. Und dann Wechsel ich Verbände oder mach Körperpflege, immer mit dem Ziel, dass der Hund das positiv für sich abspeichert. Und, oh Wunder, dann funktioniert das irgendwann auch ohne Maulkorb.

    Und wenn nicht, wird in diesen Situationen ein Mauli raufgemacht.

    Ich beobachte zumindest bei meinen Hunden da auch eine Veränderung in Richtung Duldung und ein Glück vertrauen sie mir und sind dann nicht „gebrochen“. Mein BC-Rüde hat mir anfangs gar nicht vertraut und der war erst mit Maulkorb bei der wirklich netten Körperpflege meinerseits total wütend und je länger er bei mir lebte nur noch ein Häuflein Elend. Er hatte einfach Angst vor dem Bürsten.

    Und dann irgendwann hab ich ihn gebürstet und es fiehl uns beiden dann auf…..Uppsala, kein Maulkorb drauf und er stand einfach so in der Gegend rum. Wir haben uns angeguckt, ich musste lachen, was er dachte, weiß ich nicht.

    Ich respektiere immer ein Knurren, wobei meine Hütehunde vor dem Knurren schon den Blick ändern, die Mimik und die Körperhaltung, also Knurren Is quasi für „Fremdsprachler“.

    Und was ja viel auch schon schrieben, es muss die Motivation hinter dem Biss angeguckt werden.

    Das ist überlebenswichtig für den Hund letztlich. Denn wenn das erstmal völlig aus dem Rahmen läuft, kann man sich auch einen unberechenbaren Beißer selbst erziehen

    Der Hund muss lernen, dass er mit Menschenbeissen nicht weiterkommt.

    Und was bitte ist denn netter, als einen gut passenden Maulkorb aufzusetzen und genau die Situationen neu zu betrachten und mit geeignetem Training auf das Hundeverhalten zu reagieren.

    Und es gibt auch die Hunde, die immer gefährlich bleiben. Warum auch immer.

    Hier wird losgelöst auch noch gefragt, wie man selbst damit umgeht, wenn der eigene Hund einen gebissen hat.

    Und auf diese Frage haben viele geantwortet und die Antwort steht immer in Verbindung mit der Motivation des Hundes.

    Schön, dich zu lesen, hast gefehlt. :applaus:

    flying-paws
    Es geht mir nicht ums verletzt werden. Es geht mir darum, wie andere Betroffene das ganze mit sich selbst ausmachen.

    Wenn du Betroffene fragen möchtest, ist dir dann deren Fachwissen Wurscht?

    Meine Einschätzung ist, dass du den Hund mit dem „anstupsen“ deutlich attackierst. Dein Hund ist aber keiner der zurückgeht, sondern einen Arsch in der Hose hat und dir auf hündisch was entgegensetzt.

    Dann weichst du zurück, aus für dich richtigen Gründen, der Hund sieht aber nur, dass er dein Übergriffigkeiten mit Drohung abwehren kann.

    Und deshalb muss ein Maulkorb rauf und das „Schubsen“ deinerseits muss aufhören und es sollte ein vernünftiger Trainer hinzugezogen werden.

    Wildtiere holen sich seit jeher Vieh von Menschen.

    „Unsere“ Füchse gucken täglich, ob nicht doch der Hühnerstall offen ist. Waschbären öffnen sogar einfache Stalltüren.

    Und unsere Frau Habbicht, das fiese Tier, hat gewartet, bis wir im Haus waren und hat zugeschlagen.

    Der Wolf stört uns. Wir können nicht mehr so leben, wie bisher. Eine befreundete Schafhalterin hat nun erstmals Schafe verloren. Der erste Wolf wurde dort vor fast 14 Jahren dokumentiert. Nun ist ein Rudel dokumentiert.

    Es ist nur eine Frage der Zeit. Jeder Viehalter wird davor stehen, sich zu fragen: Aufhören oder ???