Beiträge von Mehrhund

    Ich möchte mal anmerken, dass hier nicht eine Person schreibt, die "das Forum" heißt.

    Es ist vielleicht menschlich und auch einfach, wenn Kritik von 5, 6 oder auch 8 Personen mit teils Jahrzehntelanger erfolgreicher Hundehaltung und einigen eigen aufgezogener Welpen abgebügelt wird mit: "Mein Hund ist aber ganz schwierig und ein Dickkopf".

    Ich könnte mir denken, dass es manchmal auch einfach nicht passt, so sehr man auch bemüht ist.

    Euer Hund scheint ja super gut alleine bleiben zu können. Das ist klasse. Aber jetzt muss er auch erleben dürfen, dass Menschen da sind.


    Was ihr jetzt macht ist Zwingerhaltung "Indoor".

    Aber deine Aussage, der Hund würde nur betteln und in der Küche so lange an den Möbeln hochspringen, wenn er aus dem Zwinger kommt, zeichnet das Bild eines Hundes, der gar nicht weiß, was erwartet wird.

    Und ich schlag innerlich die Hände über dem Kopf zusammen, weil ich einen großen Welpen sehe, der sich die Knochen schrottet.

    Aber wenn ich jetzt schreibe: " Das würde ich nicht zulassen." Endet das dann damit, dass der Hund noch mehr separiert wird und angebunden wird?

    Ich kann mir schon denken, dass euer Hund sehr ausdauernd ist. Das soll bei der Rasse auch so sein.

    Das wird oft mit nervig und "stur" verwechselt.

    Aber das ist dasselbe des Jagdhundes. Und je nachdem, was da bei eurem Hund in der Ahnengalerie steht, kann das Anfänger schon überfordern.

    Nur ist das Problem für mich bei deinen Texten , dass es so rüberkommt, als würdest ihr keine Hilfe haben wollen, sondern eher von einem "unerzogenen" Hund schreiben wollen.

    Was bei mir bleibt sind viele Fragezeichen und Ganz viel Mitgefühl für den kleinen Hund.

    Bei Advantix wird Lethargie und Verhaltensänderung als zwar seltene aber mögliche Nebenwirkung aufgeführt. Habt ihr das Gefühl es wird zumindest ein bisschen besser ?

    Er schreit nicht mehr. Damit hatte es am Samstag begonnen. Aber ansonsten seh ich keine Veränderung...leider.

    Ich versuche ihn immer wieder mit Triggerwörtern zu stimulieren, die ihn sonst z.B. zum Toben auffordern, aber keinerlei Reaktion.

    Dass er Anfangs geschrien hat ist aber wirklich heftig.

    Man kann ja nur raten.

    Das ist einfach ein akutes Geschehen, was in ärztliche Hände muss.

    Symptomatisch behandeln und diagnostizieren.

    Wir haben gestern an einem Hundespasswettbewerb teilgenommen.

    Mit Schubkarren fahren( ist nicht automatisch im Eurasier voreingestellt) und Plastikflaschen umwerfen (Das Feiniii, was umwerfen?- Geht gar nicht).

    Handtücher betreten?

    Einen Ball in ein Tor schieben?

    Als perfekte Mäklerin an Schüsselchen mit Würsten vorbei gehen? ( Nö, gestern war Mäkeln kein Thema😆)

    Durch den Tunnel laufen wie sonst immer? Nö!

    Um einen Stuhl rumlaufen, wo ich draufsitze, ging spitzenmässig ( wir sind halt einfach auch die Mega Sportler)

    Und völlig dessinteressiert stehen und bleiben, wenn Bälle geworfen werden kann sie super.

    Aber immer und absolut sicher schräg zur Startlinie, niemals gerade.

    War schön jewesen.

    Die Mütterhündin lebt den Welpen einiges vor, da möchte ich keine ängstliche oder überaggressive Zuchhündin sehen.

    Auch im Mutterleib werden die Welpen schon geprägt. Und wenn eine übernervöse Hündin Welpen bekommt, ist deren Start schwieriger.

    Auch traumatisierte Hündinnen, deren Welpen das vor der Geburt schon erleben, haben einen schwierigen Start.

    Das hat mit Standart erstmal nicht viel zu tun.

    Ich hab jetzt nach Hütehunden das 1. Mal einen Eurasier. Die hat ja ein anderes "Wesen". Wesensfest finde ich bei der Rasse, dass sie ihre Distanziertheit zu Menschen entwickeln und zeigen darf, dabei aber sicher ist und das nicht in aggressivem Verhalten oder gar Angstagression entwickelt.

    Da ist natürlich auch bei besten Genen viel erlerntes Verhalten bei.

    Aber bei einem wesensfesten Hund ist das alles einfacher.

    Ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass es in Hundekursen um Ehrgeiz geht und es ist immer so, dass vermeintlich "bessere" Hund wachsen an so "Hunden, die nicht mithalten können".

    kommt halt auf den Trainer drauf an und was man macht und mit sich machen läßt. Man muß halt als Besitzer auch das Rückrat haben, stop zu sagen, wenns dem eigenen Hund nicht gut täte.

    Die Kurse, die ich mitmache, gehen nicht um Konkurrenz, sondern Spaß. Sei es damals das Tricksen mit Bonnie oder jetzt das Mobility mit Chilly, da macht jeder so, wie der Hund es kann und daß Chilly mit 12,5 Jahren nicht mehr über Hürden springt, den Tunnel nicht mehr geht, ist komplett selbstverständlich. Da muß niemand irgendwo hin wachsen in messbare Leistung.

    Das ist klasse, leider kenne ich das zu wenig.

    Ich denke es ist sehr schwierig mit einem Hund in einem Hundekurs, wenn der Hund nicht mitmachen kann.

    Das würde mir Druck machen und das merkt der Hund.

    Ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass es in Hundekursen um Ehrgeiz geht und es ist immer so, dass vermeintlich "bessere" Hund wachsen an so "Hunden, die nicht mithalten können".

    Ich halte das für einen Kampf gegen Windmühlen.

    Da müsste es schon eine Gruppe von Angsthunden sein, die gut geleitet wird.