Uns ist klar, dass wir durchaus mit Schuld an den Ereignissen haben, das habe ich ja auch im Eingangstext geschrieben. Unser Hund braucht eine klare Führung und einen hundeerfahrenen Menschen an seiner Seite. Diese können wir ihm, auch nach monatelangem Training, nicht bieten. Das hätten wir uns vermutlich früher eingestehen sollen, aber durch die Fortschritte im Training, haben wir gehofft, dass wir das gemeinsam irgendwie hinbekommen.
Wir sind damals viel zu blauäugig an das Thema Tierschutzhund herangegangen und haben uns zu sehr auf den Steckbrief verlassen. Hätten wir vor der Adoption geahnt, dass wir ein Jahr später einen 70 cm großen und knapp 40 kg schweren HSH Mischling zuhause haben, hätten wir uns das nie zugetraut.
Also von Schuld hat hier niemand gesprochen.
Ihr habt Trainer gehabt, die ihr Geld nicht wert waren. Das kann man nicht schönreden.
Ein Trainer, der zu einem Hund mit Verhaltensoroblemen gerufen wird muss den Hund einschätzen (können) oder euch wo hinschicken (mit jemanden zusammenarbeiten) der/die das kann.
Und das wurde nicht gemacht und deshalb ist an der Stelle ein/e Trainer/in schlecht ausgebildet!
Dennoch kann diese/r Trainer/in andere Sachen toll können.
Ich bin seit 1999 wirklich aktiv in „Hund“ unterwegs😀
Mit vielen Seminaren und habe viel Trainer kennengelernt.
Und in der Summe sind nur wenige dabei, die ich bei Verhaltensproblemen hinzu ziehen würde und noch mal wenige bei „typischen Rasseproblemen“.
Aber ihr benötigt meiner Meinung nach jemanden, der den Hund tatsächlich begutachtet, was das für ein „Heini“ denn wirklich ist.
Ist der „nur“ unverstanden und falsch geführt? Oder entwickelt sich der Hund grad zu einem gefährlichem Gund.