Beiträge von Mehrhund

    Hatte die letzen 3 Tage nun schon die 4. Situation dieser Art und sie dreht da sowas von hoch, auch ernst gemeint aggressiv (aber nicht gegen mich; Maulkorb hat sie draußen sowieso an) nicht nur bellen und aufplustern. Ich vermute aktuell, dass das etwas mit ihrer unbekannten Auslands-Vorgeschichte zu tun haben könnte, das mit freilaufenden Hunden irgendwas vorgefallen war.

    Es wirkte so, als ob sie bis aufs Äußerste und um jeden Preis versucht fremde Artgenossen von sich fern zu halten, aber in einer Intensität als ob sie einfach nur pure Panik schiebt und kopflos drauf los agiert. In keiner Situation hat der andere Hund überhaupt irgendwas gemacht, kam nicht näher, nicht gebellt, etc.

    Irgendwie ist das auch der Klassiker.

    Ich empfehle dir, hole dir Hilfe bei der Trainersuche!

    Es gibt ja Leutee, die das bearbeiten können.

    Du musst geschult werden, wie du deinen nicht einfachen Hund führst, WO du ihn führst! weil du kannst dich abarbeiten am Training, wenn die Gegend zu viele Reize bietet. Und der Hund muss geschult werden, ich sage dazu gerne auch : er benötigt eine gut abgestimmte Verhaltenstherapie.

    Konnten die verschiedenen Trainer bennenen, was sie als die Ursache ausmachen?

    Das war ein Punkt, wo sich die Trainer/innen einig waren, dass man aufgrund ihrer unbekannten Herkunft/Vorgeschichte ja nicht genauer wüsste, was sie erlebt hat und was der Grund für ihr Verhalten ist.

    Das ist dreist.

    Und das Geld nicht wert!

    Du wirst NIE!!! wissen, was war!

    Es kann in der Welpenzeit 1 lächerliches Erlebnis gewesen sein, was deinen Hund erschüttert hat, oder/ und er hat einfach gelernt, dass er sich mit diesem Verhalten Raum schafft.

    "Angriff ist die beste Art der Verteidigung"

    Auf was dein Hund anspringt kann man nur sagen, wenn man ihn sieht.

    Was du machen kannst ist: auftrainieren von stinknomalen Gehorsamszeug: Sitz, Steh, Platz, Fuss, komm ran, geh hinter mir.

    Das kannst du sofort beginnen und immer weiter steigern. Und bitte schreibe nicht: "Das kann er schon!" :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und dann lass dir Tipp zu guten Trainern geben in der Wohngegend.

    Viel Erfolg

    Ein Trainer sollte, müsste, hätte, wäre wenn.....

    Ich kenne nur ganz wenige sehr gute Trainer. Und ich hab mich mal selbst ausbilden lassen zum Trainer.

    Ein Trainer muss einerseits natürlich "cool auftreten", selbstbewusst sein, über eine gute Ausbildung verfügen, Praxis haben und noch vieles mehr.

    Die Hundetrainerausbildung in Deutschland steckt noch in den Kinderschuhen und!!! es ist rein menschlich, dass viele eben meinen der eigene Weg ist der beste und richtigste.

    Besser ist es ein Netzwerk zu haben und beraten zu können, wo es wirklich gute Hilfe gibt.

    Auch in der Verhaltenstherapie für/bei Menschen gibt es sone und solche und viele Therapien, die durchaus toll sind, aber eben nicht auf jeden passen.

    Bei schwerwiegenden/unüblichen Verhaltensproblemen ist es oft Zufall an den richtigen Trainer/in zu kommen. Wenn man bedenkt wieviel schlechte Trainer und Trainingskonzepte es gibt, wundert das nicht.

    "My Way" war es autodidaktisch vorzugehen und 1000000 Seminare/Workshops ect. zu besuchen.

    Und je mehr ich weiss :rolling_on_the_floor_laughing: , desto vorsichtiger bin ich mit Tipps. Früher hätte ich dir schon 10 mal was erzählt, wie es gehen könnte :rolling_on_the_floor_laughing:

    Man wird zwar immer sicherer bei "Normalgestörten" aber man erkennt auch besser die eigenen Grenzen und man sieht vielleicht auch mal das 1. mal was "verrücktes" und hat erst mal keine Ahnung.

    Konnten die verschiedenen Trainer bennenen, was sie als die Ursache ausmachen?

    Ich würde mir dafür einen kompetenten Trainer besorgen,

    Sobald ich herausgefunden habe, wer... Bisher war sie ja schon bei 3 die sie persönlich erlebt haben.

    Von "Leine Festhalten u. aussitzen bis die Situation vorbei ist" über "Schmeiß ihr Leckerchen hin zum ablenken" bis "Lasse ihr gar keinen Freiraum, bei nichts" (kein entspanntes Gassigehen erlauben, es wird 20min gelaufen durchgehend kurz gehalten, davon bekommt sie 5-10min zum sich lösen u. schnüffeln, dann wieder kurznehmen) oder "Leine lang lassen und ignorieren" kann man sich davon was aussuchen. Jeder Trainer wird sich wohl selbst für kompetent halten, nehme ich an.

    Wobei natürlich die 3 Varianten hätte ich nicht mal ausprobiert.... :rolling_on_the_floor_laughing: , das ist ja...hmmm...naja...

    Jetzt ist aber seit neuestem der Jagdtrieb angeknipst,

    du könntest auch hier stöbern:

    AuraI
    5. November 2008 um 20:08

    Ich glaube die Besitzer von Luke haben nicht so recht begriffen, was da Phase ist.

    Das Herrchen hat ja immer wieder gesagt, auch wenn er gebissen wurde ist es für ihn kein Problem. Er hat da keine Angst und nix, der hat das so abgetan.

    Entsprechend ist die Reaktion ausgefallen, als es hieß 24/7 Maulkorb. Warum das sein muss und ob überhaupt. Den Sinn haben beide weder verstanden noch gesehen.

    Schlussendlich war es dann ja so, dass das Schlussgespräch ohne Luke statt fand, weil die Besitzerin meinte sie hätte das Kamerateam gar nicht mehr zu sich holen können, wenn Luke da ist.

    Ich war ehrlich gesagt richtig erschüttert. Der Hund ist 8 Monate und ich habe schon die Fehler in der Behandlung gesehen und dass der Mann den Hund auch oft mit starrem Blick angeschaut hat und das widerliche distanzlose betätscheln auf dem kopf und festhalten des Kauteils, diese ganzen provokanten Machosachen, die der Mann gemacht hat und es bestimmt nicht mal "böse" gemeint hat.

    Und dennoch, die haben den Angriff 3 mal gezeigt und ich habe es nicht kommen sehen.

    Was aber kurios war, dass die Trainer die Besitzer mit dem Hund in den umzäunten Bereich getan haben, nachdem sie den Hund mehrfach von aussen provoziert haben.

    So was von MIST hab ich noch nicht gesehen. und dass noch nicht mal als MIST zu identifizieren und dasa über den Sender laufen zu lassen, zeigt (wieder mal) echte Unkenntnis.

    Nicht alle Hunde sind Scharf. Ein Labrador hat auch viel Beutetrieb, aber anders. Die sind selten wirklich scharf dabei und gehen mit Beute auch ganz anders

    der Labrador ist züchterisch auch anders selektiert als der Border oder DSH oder Mali oder Dackel oder Terrier oder Pudel und so weiter.

    Ich hatte eigentlich dem dem Threadersteller zu seinem Kommentar und Wunsch, dass sein DSH nicht jagen soll und Wildsurfs Frage,ob alle Hunde mit viel Beute“trieb“ jagen würden nur erklären wollen, dass Beute“trüb“ eine Sequenz aus der Jagdmotivation ist. Dass es bei unterschiedlichen Rassen unterschiedliche Selektion gibt ist klar und dass der DSH schon oft besagte Schärfe mitbringt finde ich auch wichtig zu erklären.