Beiträge von Mehrhund

    Der Junge Wilde und die ältere Lady.

    Die Lady nordet ein.

    Gestern hat sie DEINEM Hund klargemacht, wo ihre Grenzen sind.

    Das musste die ältere Hündin tun, weil du deinen Rüden nicht im Griff hast und die Halterin(en) der alten Hündin da wohl auch nicht interessiert von wem ihre Hündin belästigt wird.

    Du bist bestimmt nicht der 1.Hundehalter, der voller Enthusiasmus so einen jungen Hund überfordert hat.

    Hunde leben am besten, wenn sie an unseren Leben teilnehmen dürfen.

    In dem Alter braucht ein Hund wie deiner nichts als Alltag, Struktur und als Übung den Namen und einen Rückruf.

    Wenn dein Hund gesteigerten Jagdtrieb hat und du wirfst jetzt ständig als „Übung“ Beute(Dummy), lernt dein Hund natürlich dass nach geworfenem Zeug gerannt wird.

    Genau das brauchst du überhaupt nicht.

    Und die Konzentrations- Reserven bei so jungen Hunden sind nicht groß.

    Wenn dein Hund tatsächlich 20 Minuten am Stück Übungen mitmacht, dann Feier das ab und freu . Das ist enorm viel. Danach ist der kaputt und ratzt oder überdreht.

    Was erwartest du von einem Hund, der 7 Monate alt ist und wie soll euer Leben mit dem Hund sein, wenn der Hund erwachsen ist. Wie wird der Tagesablauf sein, wenn der Hund 2 Jahre alt ist?

    Geht ihr dann morgens 2 Stunden und Mittags 4 Stunden raus?

    Und trainiert ihr dann 2 Stunden am Tag?

    Und warum werft ihr mit Dummys?

    Ich romantisiere nichts, ich habe eine sehr große Gruppe reiner Strassenhunde beobachtet und das beschrieben.

    Dass es woanders anders ist, habe ich weder ausgeschlossen, noch habe ich gemutmaßt, durch meine Erlebnisse zur Expertin für Strassenhunde geworden zu sein. Und ich weiß, dass es in anderen Ländern, ganz anders zugeht.

    Die Hundepopulation der Strassenhund in Mexiko war auch keinen Rassen zuzuordnen, wie zum Beispiel die Hunde in dem Video.

    Dennoch sieht man ja auch in dem Video mehr oder weniger das selbe, was ich beschrieb. Auch die „Spielen“ nicht.

    In Mexiko habe ich einige Situationen gesehen, wo ich dacht, jetzt knallts. Aber da zumindest waren die Fronten geklärt und ich sah keine Kämpfe.

    Ich war grad am anderen Ende der Welt. Und ich habe viele Strassenhunde beobachten können (müssen). Bei allem negativen, was das für die Tiere bedeutet, habe ich wirklich ganz viel normale Interaktion zwischen den Hunden beobachten können.

    Auch (leider) viele Interaktionen um läufige Hündinnen (leider, weil dadurch natürlich Elend entsteht, was ich natürlich traurig finde).

    Aber es war ganz anderes Verhalten zu beobachten, als in "hundeauslaufgebieten". Ich sah KEINEN=NULL Hunde spielen. (Ich rede von erwachsenen Hunden.

    Ich sah ausweichen, wenn der "mächtigere" Hund kam, ich sah Blicke und Ausweichen, ohne dass es einer nötig hatte mehr zu zeigen. Ich sah nicht EINE Beisserei, ich sah viele läufige Hündinnen und drumeherum massig Rüden, keiner war so aufdringlich, so wie ich das hier mit unseren "Prinzen" beobachte oder mit läufiger Hündin schon am eigenen leib erleben musste, wie unverschämt hiesige Rüden sind.

    Mit Sicherheit möchte ich meine Hündin nicht in einer solchen Belagerung sehen, aber es war (und ich möchte das nicht beschönigen), es war alles normaler.

    Klar, die Hunde dort haben andere Dinge zu tun: Fressen beschaffen zum Beispiel, aber dennoch, man kann schon mal abgleichen zu unseren Hundewiesen, wie verrückt das ist.

    Ich war nicht in einem Hundehasserland! Da gibt es auch noch mal Unterschiede im Verhalten.

    Gleiches Recht für alle, jeder darf auch schöne Parkanlagen etc besuchen, nicht nur solche mit freilaufenden Hunden.

    Spreche ich doch niemandem ab. Ich sage doch nur, wenn ich meinem Hund sowieso nicht von der Leine lasse, kann ich auch andere Anlagen besuchen.

    Für mich ist das die Rücksichtslosigkeit, die man mir grundlos vorwirft.

    Wir haben in Berlin lange Zeit wundervolle Freilaufgebiete an den großen Seen gehabt.

    Ich war da täglich mit 15 Kilo Hund. Irgendwann gingen Zeiten nicht mehr, weil man einfach zu sehr belästigt wurde, dann gingen Tage nicht mehr, dann bei schönem Wetter nicht. Zum Schluss bin ich nur noch in großen Hundegruppen ab 6 Hunden und nicht mehr am See, sondern abseits der großen Wege gelaufen.

    Mittlerweile ist am See Hundeverbot.

    Ich kenn Hundewiesen und Auslaufgebiete zur Genüge.

    Die Rüchsichtslosigkeit, die mir mit kleinerem Hund, mit Hündin und mit älteren Hund entgegengebracht wurde ist unbeschreiblich.

    Die Bilder, die du einstellst sprechen Bände. Auf jedem Bild sind fremde Hunde zu sehen, die sich mit deinem Staff amüsieren müssen, während der RS mit erhobener Rute daneben steht.

    Dass die Leute der anderen Hund das ihren Hunden so zumuten ist die eine Seite, ich hatte auch mit späteren und großem unkastriertem Rüden gar keine Lust zu beobachten wie andere Hund kräftezehrend versuchen den Xten Kontakt, den sie gar nicht wollen klarzumachen, zum 1000000sten Mal aufdringlichen Hunden klar zu machen, dass nicht am Po geschnüffelt wird usw.

    Klar entstehen auch Kontakte, die passen und länger halten, aber eigentlich sind an solchen Hotspots nur Leute deines Schlages zu treffen. Die Hunde haben allesamt keine Wahl.

    Ich hab bei jeder Rasse nur einen Züchter kontaktiert.

    Wichtig fand ich jeweils eine gewisse Gelassenheit und Pragmatismus, neben sehr gutem Fachwissen. Und einen freundlichen Umgang mit allen Hunden.

    Mit der Eurasierzüchterin haben wir Welpenleute auch noch das Glück eine Trainerin an der Seite zu haben, die uns begleitet und auch Online Treffen macht.

    Ich würde ins (Telefon-) Gespräch gehen.

    Und offen Fragen stellen und eigene Ansichten teilen. Dann können beide Seiten überlegen, ob es klappen kann oder eher nicht.