Vielleicht hatte ich noch nicht den richtigen Hund, der Übungen an der Futterschüssel benötigt.
Bei uns ist das einfach so:
Ich nehme die Futterschüsseln, die Hunde gehen auf ihre Plätze (einfach nur Routine, ich habe niemals zu irgendeinem gesagt, dass er rechts sitzen soll oder so, die haben sich die Plätze selbst gewählt)
Dann stelle ich die Futter schusseln hin.
Erst dem Dicken, dann die Border (weil nur zwei Hände, sonst alle drei gleichzeitig)
Junge Hunde sind natürlich aufgeregt und springen hoch ect...
Da ich barfe und nicht möchte, dass ich Pansen an der Nase hängen habe, stell ich den Futternapf recht schnell hin...und wenn "Jungspund" zu forsch ist, dann bleibt der Napf auch mal in meiner Hand.
Sie haben bisher ALLE gelernt, dass Stress/springen/Jampeln keinen Vorteil hat...im Gegenteil..
Ich habe daraus NOCH NIE eine Übungseinheit gemacht oder ein Exempel statuiert.....
Es wird gefüttert und ich will nicht umgeworfen werden und mir soll nicht die Schüssel aus der Hand gedraschen werden....
Hier muss keiner SITZ machen...
Aber so habe ich auch die Kinder erzogen...
Essen ist Leben, kein Unterricht.... Mahlzeiten sind schön und machen satt...aus die Maus.
Banane und Hühnerklein werf ich denen nur zu....Schnapp weg...Haps...
Da ich alle meine Hund liebe und immer einen futterneidischen dabei habe und einen frechen Dieb, ist eine weitere Bedingung: JEDER frisst aus seiner Schüssel, es wird nicht geklaut und es wird sich nicht geprügelt.
In der Hundeschule haben wir Übungen mit Futterschüssel und leckerchen drin gemacht. Das war aber nicht FÜTTERN.... einfach nur Erziehung.
Der Hund hat gelernt, durch VERZICHT und sich Abwenden ans Ziel zu gelangen, über den Menschen in dem Fall...