Beiträge von Mehrhund

    Du musst, solange du Hunde noch nicht gut lesen kannst, dich eher leicht ignorant verhatlen , wenn mehrere Hunde zusammen sind. Ich kann mir vorstellen, dass der Hund von deinem Freund einfach "Kontrolliert" hat.

    Und da auch der Hundesitter das nicht vorher sieht, rate ich dir diese menschliche Kuschelei einfach nicht zu machen, wenn mehrere Hunde da sind.

    Ansonsten guck dir unbedingt im Internet alles zu den 4 Fs an. Dein Hund macht in meinen Augen viel "fiddle about". Was eine sehr angenehme Strategie ist für dich, aber der Hund zeigt das nicht nur aus FREUDE, sondern weil er ständig am Konflikt lösen ist. Das ist anstrengend und sollte er nicht täglich machen müssen.

    Mit dem Hund der Freundin würde ich nicht mehr laufen, weil die den nicht unter Kontrolle hat. Entweder da passsiert mal was, oder das geht so nicht. Da ist ein Beissunfall vorprogrammiert.

    Ich glaube, die ganzen Regeln kommen von Leuten, die kein Händchen für Tiere haben.

    In die zu inkonsequente Richtung oder in die "rosa Watterichtung OHNE jegliche Regeln".

    Von meinen letzen 5 Hunden sind 3 gar keine Sofalieger. Zwei haben/hatten ihren Platz auf dem Sofa.
    Mein nächstes Sofa wird so riesig, dass alle Hund rauf können, weil ICH das möchte.

    Wir haben 2 Sessel. Ein Sessel ist perfekt für meine Hündin, is ergonomisch exakt das beste Körbchen, was es gibt, das ist ihr Sessel! Normal hätte ich den schon mal entsorgt, weil ich den Stizmöbel nicht nutze, als Hundekörbchen prima. Dann haben wir einen "Menschenledersessel", da darf kein Hund rauf, weil der ein "Menschensessel" ist.

    Fakt ist einfach und total schlicht, dass wir entscheiden, was der Hund darf und was nicht.

    Der Hund meiner Schwester hat im Garten NUR im Winter einen Platz auf dem Tisch gehabt.
    Der hat im Sommer nicht mal dran gedacht auf den Tisch zu gehen. Und es war einfach praktisch, wenn der kleine Hund dort in der Sonne auf einem Deckchen sein konnte, anstatt auf den kalten Fliesen.

    Letztlich ist es (auch wenn man es nicht so gerne hört) mit Kindern nicht anders.
    Ein 2 oder 3 jähriges Kind im Trotzanfall mit total verschmierten Pfoten (äh Fingern) werde ich irgendwie vom meiner weissen Couch fernhalten (artgerecht und mit liebevoller, verständnisvoller Konsequenz)

    Und ein kleines Hundekind im Rausch von Hirnumbau oder schon einschiessenden Hormonen, werde ich genauso davon abhalten...

    Mein Sofahund darf auch nicht auf dem Sofa Knochen kauen...und Spielzeug will ich da auch nicht. Der darf da liegen und mit mir kuscheln, nicht mehr und nicht weniger.
    Meine Hund lernen Kommandos, wenn sie soweit sind. Bei Welpen fange ich an, Signale aufzubauen, aber eigentlich bringe ich dem Welpen nur bei, dass es sich (fast) immer lohnt mit mir zu kooperieren.

    Das beliebte Thema "Frust aushalten" ist bei mir durch den Alltag gegeben. Und Impulskontrolle dito....
    Und auch das ist vergleichbar mit Kindererziehung....

    Und dann geht man bei der Hundeerziehung anders vor (wobei in Grossbritanien gab es eine Bewegung, die haben mit Kleinkindern geklickert..... :dagegen: ), wenn es um den Aufbau von "Kommandos" (Signalen) geht.

    Meine Schwester als Erzieherin hat immer viel mit Belohnung und positiver Verstärkung mit kleinen Kindern gearbeitet. Und Ablenkung....und auch mal mit "erzwungenen" Ruhephasen. (Buch vorlesen, TV...)
    Bei meinen jungen Hunden war das Äquivalent ein grosser Knochen, weil meine Hunde nicht vorgelesen bekommen möchten :D

    Und wenn man einmal die Technik der Hunde"dressur" verstanden hat, bleibt ja immer noch das Wesen des einzelnen Hundes. Man wächst mit rein, man versteht doch seine Pappenheimer irgendwann ganz genau. Ich seh an der körperhaltung ganz genau, wenn einem hier das Fell juckt und er/sie ein bisschen zocken will....und auch schlechte Laune sieht man ...

    Also Regeln sind gut, aber sie müssen passen.
    Meine "Lieblingsregel" 5 min Spazieren gehen pro Lebensmonat.

    Der Sinn dahinter ist: AUFPASSEN und den Hund nicht krank machen in den ersten Monaten! Achtung es ist ein junges Tier!

    Ich kann mir da -ehrlich gesagt- nicht vorstellen wie du das machst :ops:
    Also das draußen schlafen, auch noch über so einen langen Zeitraum.
    Und wie merkst du, wenn Wolf in der Nähe ist? Durch die Unruhe deiner Tiere?

    Schlagen die MC's Nachts denn so oft an, dass man sich gestört fühlt?

    Ich finde es Wahnsinn was du leistest. Nicht nur für dich, sondern auch für die anderen Tierhalter.

    Feldbett, viele Decken, Mütze auf dem Kopp, leichter Schlaf, bei Unruhe der Tiere aufwachen...
    Wie soll’s sonst gehen....Hunde im Stall, weil die Nachts ja die Nachbarn stören...
    Was genau ist da nicht vorstellbar?
    So machen oder hoffen, dass einem nicht das Vieh gerissen wird, oder warten, bis einem die ersten Tier gerissen werden und dann handeln....

    Also das Vieh nachts in den Stall....oder Wache schieben...

    Und hätte ich meine Schafe in dem Umfang, wie geplant, müsste ich sie schlachten oder verkaufen.

    Kleine Betriebe können das nicht überleben!

    Vielleicht beschäftigen sich die Wolskuschler da mal mit.
    Dann werden wir halt alle Veganer, die Haustierrassen werd n weniger, Hundehaltung im Garten oder gar nicht.Nehmen wir das Vieh halt wieder nachts halt wieder mit ins Haus...und Tags wird gehütet...

    Geht alles.
    War früher den Reichen vorbehalten, kann ja wieder so werden.

    Ja, mag sein. Tatsächlich verlasse ich mich nicht gern auf Videos, die auf FB oder sonstwo geteilt werden. Das kann man ja gerne doof oder naiv finden. Bisher kenne ich keinen einzigen Fall eines beschädigten bzw getöteten Hundes (hier in D!), der nicht auf fahrlässiges oder sogar Fehlverhalten des Halters zurückzuführen ist. Und ja, auch dazu stehe ich: wenn ich im Wolfsgebiet wohne, dann kann ich eben nicht völlig frei im Wald rumspazieren und meine Hunde machen lassen. Das ist doch ganz normal? Ich kann das schon lange nicht mehr. Nicht wegen Wölfen, aber wegen Wildschweinen. So what?

    Der Unterschied zwischen einem Raubtier, was Jagd und Beute reißt und einem Schwein, was sich verteidigt, ist dir trotz bekannten Problematik mit zähmen Stadtschweinen schon bewusst?

    Ich finde es müßig dich als armes Opfer zu sehen, was hier böse angemacht wird,
    Du kannst deine Meinung behalten. Ich will hier niemanden bekehren. Ich habe keine Lösungen, habe nur, wie andere Betroffene, ihr erlebtes dargestellt.

    Ich weiß nicht mehr, ob das in diesem Thread war oder in einem anderen, aber ich habe in diesem Forum zuiundest auch schon ein paar Seiten lang gelesen, dass man ja mit Hammer, Feuerwerkskörpern, Äxten, Pfefferspray etc bewaffnet in den Wald gehen könnte, um "Wölfi" eins überzubraten. Und ja, das macht mir auch Gedanken. Hat denn ein einziger der user bisher einen Wolf zu Gesicht bekommen oder war in echter, gefährlicher Nähe zu einem?
    Dass Wölfe gefährlich werden können und vor allem für Nutztierhalter ein großes Problem sein können, das ist, denke ich, jedem klar. Aber diese Einstellung von wegen: "ich kann nicht mal mehr im Wald sorglos rumeiern, also lege ich mir eine Waffe zu", die kann ich auch nicht mehr nachvollziehen.
    Und ja, "auf die Plätze, fertig, los", wenns um den Abschuss eines Tieres geht, das löst bei mir auch nichts weiter als Kopfschütteln aus. Sorry, ist eben so. Das ist nach wie vor kein Wettbewrb und sollte es auch nicht sein.

    Ich wusste nicht, dass mein Pfefferspray in meiner Tasche Wölfe tötet. Die Gefahr war mir nicht bewusst. Ich pack’s raus und tu Käsewürfel rein, falls Mir dann ein Wolf Nähe kommt werd ich. Ich nehm Parmesan. Is Hartkäse, tud weh, wenn man das abbekommt.

    Liebe Julia,

    ich finde teile deiner Kommentare gut und andere sind einfach empathielos.
    Ich wohne nun leider südlich von Berlin, bis vor einem Jahrzehnt in Berlin.

    Ich bin sehr verantwortungsbewusst. Und gehe nun seit 2 oder 3 Jahren NICHT mehr hier in den Wald, weil ich da den Überblick nicht habe.

    OHNE Hunde ist das mit den Wölfen auch noch mal anders, beim Spazieren gehen.
    Ich möcht NICHT mit 3 Hunden dastehen und mich rufend dem Wolf vorstellen, der mich vielleicht noch nicht gesehen hat.

    Mit übergrosser wahrscheinlichkeit würde mein etwas leinenaggro Hund dann nämlich anfangen zu bellen! Und die andern machen mit, da mach ich mir nichts vor.

    Ich weiss auch nicht, ob meine taube Hündin, sich schnell an mich orientieren würde und hinter mich ginge...Vielleicht hat meine Erziehung dahingehend versagt, dass ich meine Hunden nicht mit einem leisen HINTEN...still hinter mich bringen kann...

    Ich habe bei Beginn meiner Hundehaltung damit gerechnet irgendwann mal mit Pfefferspray in der Tasche durch Wolfsterretorium wandern zu müssen.

    Julia!
    wir wissen doch gar nicht wie die Scenarien, wo Wolf auf Hundehalter trifft noch hinführen.....
    Es gibt ja Begegnungen.
    Die meisten dann verletzend endenden sind bisher auf Jagdhunde, die während einer Jagd angegriffen wurden.

    Und ja, da muss sich was ändern, da gibt es von Seiten der Jäger auch Empfehlungen, Hunde dann nicht einzusetzen.

    Da ich nicht jage, sondern nur Gassi gehe, möchte ich dennoch nicht einem Wolf begegnen.
    Und leider habe ich in Wohnumfeld die Strasse runter schon mal einen gesehen.
    Nun sind meine Hunde nachts nicht draussen, der Garten hoch eingezäunt.
    Und leider grenzt mein Grundstück an Wald...
    Mit massig Wildschweinen auf du und du, die fressen aber die nicht eingezäunten Blumen beim Nachbarn.

    @Winnie82
    Natürlich überlässt keiner sein Tier freiwillig dem Wolf!!
    Ich liebe meine Hunde, darum verteidige ich sie auch (gegen die Schweine und wenn er hier angekommen ist auch gegen den Wolf). Da überlege ich aber nict ob ich mit Feuerwerk im Wald herumkrieche sondern nehme einfach einen Knüppel mit, wenn es denn öfter zu Vorfällen kommen sollte. Einfach und pragmatisch.
    LG Julia

    Mit einem Knüppel hast du was in der Hand, was dich vielleicht beruhigt.

    Ich bin wirklich meine Leben lang gegen Bewaffnung. Aber ganz schutzlos mit Hunden in Wolfsterritorium?
    Mein Pfefferspray ist ein Gel...bei Wind eine Reichweite von 5 m. Das ist kein Nebel, das ist eine Pampe, mit der ein Angreifer echt zu tun hätte und nicht bei drauf geht.

    Ein Knüppel hilft dir auf die Länge deines Armes plus die Länge des Knüppels. Ganz ehrlich, was willste damit?

    Da kannste denn höchstensdeinen Hund noch mit erschlagen, damit er beim Aufreissen durch den Wolf nicht allzu sehr leiden muss.

    zu dem Moment Wolf konnte ich also träumend durch den Wald latschen, jawohl. Ich hab ja begründet, warum mir das wichtig ist, auch wenn du dafür kein Mitgefühl aufbringen kannst. Ich empfinde das ja als empathielos, aber selbstverständlich darfst du das.

    Dem schliess ich mich an!
    Ich konnte schlendern, meine Hunde an der Leine....ist in Brandenburg eh Pflicht im Wald.
    Jetzt könnte ich nicht mehr träumen, evt. noch schlendern...

    Und noch mal zu den Fronten: Ich bin
    Städter, lebe auf dem Land, bin Autofahrer und Radfahrer und Fussgänger, Hundehalter, Mutter , Oma, mag die Natur und das Wild.

    Was ich nicht bin: verharmlosender Wolfkuschler, vehementer Wolfsgegner

    Ich finde/empfinde das hiesige Wolfsmanagement in Teilen, die uns MENSCHEN (und unsere Tiere) schützen als "an die Wand gefahren".

    Wenn nicht bald mal was unternommen wird, dann haben wir ein wirklich gigantisches Problem.

    Und verdammt, es nutzt keinen Wolf! Denn dann die Ausrottung wieder los.