Ich denke, es fallen täglich etliche Hundehalter hin, mal durch eine plötzliche, starke Einwirkung des Hundes, mal wegen der Bodenbeschaffenheit - nur dass die jeweiligen Hunde dann eben nicht einen Menschen angreifen und gar töten, und erst recht nicht zerfleischen.
Beiträge von Hundundmehr
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Ich interpretiere es so wie es da steht. Also das DNA-Spuren gefunden wurden.
Dann interpretierst du falsch.
Da steht: 3 Hunde haben sich in die Joggerin verbissen, und dieses Verbeißen ist durch DNA-Spuren nachgewiesen.
Genau darum ging es beim Auftrag für das abschließende gerichtsmedizinische Gutachten: Sind die bis dahin gefundenen DNA-Spuren von 3 Hunden auch zweifelsfrei Bissverletzungen von 3 unterschiedlichen Hunden zuzuordnen?
Wisst ihr noch, bei den ersten Artikeln, was die Aussage der Halterin war?
"Der Elmo war es!"
Eine Woche lang glaubten das auch alle Beteiligten und Unbeteiligten - bis auf die Partnerin der Halterin und deren Anwalt.
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So wie Chris es schon richtig geschrieben hat, Journalisten können auch nur das schreiben, was sie wollen, oder wie sie diese Dinge verstanden haben. Es muß noch nicht einmal richtig sein.
Ja - und genau das habe ich auch geschrieben, mit anderen Worten:
Sicher ist es unter gewissen Umständen durchaus möglich, bestimmte DNA-Spuren einem Biss zuzuordnen, und die Möglichkeit einer Übertragung ohne Biss auszuschließen.
Ob das tatsächlich, so wie im Artikel formuliert, auch zutrifft ... ist für mich aber tatsächlich noch offen.Es geht hier aber nicht um vorherige Aussagen/Formulierungen/Informationen der Presse, sondern ausschließlich um diese Aussage des jüngsten Artikels (der erst kürzlich aktualisiert wurde; in der älteren Form war die Formulierung der Zuordnung der gefundenen Bissspuren noch vager).
Zitat
Alle drei haben sich in die Joggerin verbissen, wie DNA-Spuren zeigen würden."Verbissen" lässt keine Interpretation von "DNA-Spuren übertragen durch Speichelspucken" zu.
Ob das tatsächlich zutreffend ist, oder hier auch wieder eine Interpretation durch die Presse, bleibt so lange offen bis der Gutachter seinen Bericht vorgelegt hat im Prozess.
In diesem Artikel findet sich aber zum ersten Mal die Aussage der Presse, alle 3 Hunde haben zugebissen, belegt durch die gefundenen DNA-Spuren.
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Es gibt (mindestens) einen Artikel, wo darauf hingewiesen wurde, dass nach erster Untersuchung durch einen Gerichtsmediziner DNA-Spuren von 3 Hunden an der getöteten Joggerin gefunden würde, man aber das Ergebnis der weiteren, in Auftrag gegebenen gerichtsmedizinischen Untersuchung und Auswertung der Ergebnisse abwarten müsse, ob diese auch nachweisen, dass mehr als ein Hund zugebissen hat.
Das Ergebnis muss jetzt wohl vorliegen, denn sonst würde nicht schon jetzt die Gerichtsverhandlung stattfinden.
Noch ein Gedanke, über den ihr euch ärgern könnt (oder auch nicht, das bleibt euch überlassen):
Ob das Ergebnis dieses abschließenden Gutachtens wohl dazu beigetragen hat, sich auf anwaltliches Anraten doch zu einem vollen Schuldzugeständnis einzulassen?
Schauen wir doch mal, was das Gutachten ergibt...
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DNA Spuren können auch durch Bellen entstehen. Solche Rassen haben ja öfter ne feuchte Aussprache.
Ja.
Das ist aber schon etliche Seiten zuvor unendlich durchgekaut worden.
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Wie bitte?
Der einzige Satz in dem Artikel ist der von mir zitierte, und da steht ganz klar
Zitat
Alle drei haben sich in die Joggerin verbissen, wie DNA-Spuren zeigen würden.Wie interpretierst du den bitte "in die Joggerin verbissen"?
Meinst du, die haben daran gelutscht, oder was?
"Verbissen" bietet für mein Verständnis keinerlei Interpretationsspielraum.
Was ich aber für nicht 100% abgesichert halte:
Ist das eine Formulierung der Zeitung - oder beruht diese Formulierung tatsächlich auf der Feststellung eines Gutachters, der ganz eindeutig festgestellt hat, dass die DNA-Spuren der unterschiedlichen Bisse auch auf drei unterschiedliche Hunde zuzuordnen sind.
Ist das jetzt auch für dich (und die Liker deines Beitrages) klarer?
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Auch da tun sich jetzt wieder Fragen auf ...
Laut bisheriger Aussage der Hundeführerin waren zwei Hunde mit Maulkorb abgesichert; Einer davon wurde gefunden, er wurde also abgestreift vom betreffenden Hund.
Jetzt heißt es in dem Artikel ganz klar, dass Bissspuren von drei Hunden gefunden wurden.
Natürlich kann man die "Wahrheitstreue" in Frage stellen (der gesamte Artikel ist aktualisiert worden, vorher stand dort nur (Erinnerungswortlaut): "Drei Hunde sollen zugebissen haben", jetzt steht dort:
Zitat
Alle drei haben sich in die Joggerin verbissen, wie DNA-Spuren zeigen würden.Sicher ist es unter gewissen Umständen durchaus möglich, bestimmte DNA-Spuren einem Biss zuzuordnen, und die Möglichkeit einer Übertragung ohne Biss auszuschließen.
Ob das tatsächlich, so wie im Artikel formuliert, auch zutrifft ... ist für mich aber tatsächlich noch offen.
Trifft das jedoch tatsächlich zu, dann bleibt die Frage nach dem zweiten Maulkorb: Gab es den überhaupt? Hat die Halterin diesen mitgenommen, als sie die Hunde wegbrachte?
Evtl. kürzt das Geständnis den Prozess ab, und "erspart" einigen Zeugen die Aussage vor Gericht.
Ob damit aber sämtliche im Vorfeld aufgetauchten Fragen beantwortet werden können?
Ich weiß es nicht.
Abwarten.
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"Am Donnerstag steht in Linz jene Frau vor Gericht, deren Hunde Anfang Oktober eine Joggerin in Naarn im Machlande im Bezirk Perg totgebissen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr grob fahrlässige Tötung vor. Die Angeklagte hat bisher bestritten, Fehler gemacht zu haben."
Daraus:
Zitat
Das Urteil wird für den Nachmittag erwartet.Nur EIN Prozesstag?
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ...
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Spontan: Nimm dir die Zeit, und plane für die Zeit nach eurem Kurztripp - neben den schon genannten Gründen wirst auch du die Zeit in Paris nicht wirklich entspannt genießen können, weil du ständig an den kleinen Wutz denkst
Auch für den Welpen ist in der Phase eine Trennung von euch nicht so schön - hat er euch doch gerade erst kennengelernt und ist dabei, euch nach dem Abschied von seinem bisherigen Leben als feste, menschliche Parameter zu begreifen ... und dann seid ihr weg
, ohne dass er ja weiß, dass ihr wiederkommt ...
Ein Wurfbruder von João ging vom schönen Niederrhein ins tiefste Bayern (bei München), es wurden viele Pausen gemacht, und es hat wohl super geklappt.
Dass Welpen bei einer Autofahrt ihren Mageninhalt wiedergeben, ist nicht unnormal - unangenehm, ja, aber den Welpen geht es danach besser, und mit angepassten Pausen ist das auch nicht so schlimm für den Welpen.
Wie schon erwähnt ist es wichtig, dass eine Person die Hände frei hat um sich um den Welpen auch während der Fahrt kümmern zu können.
Das größere Problem ist tatsächlich, dass zum Einen der Züchter die Welpeninteressenten kennen lernen möchte, dann möchte man selber den Welpen ja auch noch mal sehen, und dann kommt noch die Abholung dazu - also 3 Termine, die man aufgrund langer Anfahrtszeiten ja auch erst mal selber einplanen muss.
Es lohnt sich aber, wenn ansonsten alles passt.
Viel Erfolg bei eurer Suche!
P.S.: Schau auch mal beim GRC, eventuell ist da auch etwas dabei, was zeitlich und räumlich gut passt.
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Der Züchter von João hatte bei seinem vorletzten Wurf auch die Zusage für eine Familie mit jüngeren Kindern zurück genommen, als die Welpen 6,5 Wochen alt waren.
Der Umgang der Kinder mit den Welpen war so gruselig, ohne dass die Eltern auch nur die geringsten Anstalten machten, regulierend und erzieherisch einzugreifen, dass das Züchterehepaar sich direkt nach dem Besuch noch mal besprochen und dann entschieden hat, für den eigentlich für diese Familie schon vorgesehenen Welpen doch eine aus ihrer Sicht geeignetere Familie zu suchen.
Es gibt wirklich viele Gründe, warum eine geplante Welpenübernahme doch noch auf den letzten Metern scheitert - aber natürlich liegt auch die Annahme, in diesem Fall könnten die ganzen Klauseln des Vertrages Begründung sein, sehr nahe.
Ein Wurfbruder meines João kam übrigens nach 6 Tagen von seiner Familie wieder zurück zum Züchter - die Welpenkäufer hatten es sich nicht so anstrengend vorgestellt (was für mich und auch alle anderen Welpenbesitzer nicht nachvollziehbar ist, weil man sich eigentlich im Vorfeld darüber im Klaren sein sollte, dass so ein Welpe erst mal auch Zeit und Arbeit bedeutet).
Er war nur wenige Tage beim Züchter, dieser hatte sehr schnell eine neue Familie, die jetzt richtig glücklich mit ihm ist; Auch mit kleineren Kindern, aber da läuft es halt ... anders, besser
Was ich deshalb weiß, weil ich die ganze Familie derzeit noch wöchentlich beim Welpenkurs sehe.
Unterm Strich: Ich finde wichtig, dass ein Welpe aus einer hervorragenden Aufzucht kommt.
Wenn dann noch die Chemie zwischen Züchter und Interessent stimmt, passt es.
In diesem Fall stimmt einfach die Chemie nicht, und ich finde es richtig dass die TE sich gegen einen Kauf dort entschieden hat, eben auch weil das eigene Bauchgefühl wichtig ist für das Zusammenleben mit dem Welpen.
Das sollte nicht getrübt sein, und ich bin davon überzeugt, dass es durchaus seriöse Züchter gibt, bei denen die TE einen wunderbaren Welpen bekommen ohne diese Missstimmung mit dem Züchter.
Melli24 Ich weiß ja nicht wo du herkommst, und wie viel Anfahrtsweg du in Kauf nehmen würdest?
So wie ich das sehe gibt es wohl deutlich mehr noch zu vermittelnde Welpen in den südlicheren/östlicheren Bereichen Deutschlands?
Ich würde zumindest im Erstgespräch nichts von dem gescheiterten Versuch erzählen - Züchter wollen wissen, ob der Welpeninteressent geeignet ist, und nicht, warum eine Züchterin (womöglich aus gleichem Verein) völlig überzogene Vorstellungen bzw. Einschränkungen hat bei ihren Welpenkäufern...
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Hm - also ich musste, gerade aufgrund des letzten Satzes - doch ziemlich schmunzeln.
Für mich bleibt da tatsächlich hängen: Nette, tierliebe Feuerwehrleute, denen das Wohl der Tiere so naheging, dass sie den Kollateralschaden einfach in Kauf nahmen ... und dann auch mit verarzteten Händen anschließend weiter Dienst schoben.
Finde ich unglaublich sympathisch, ihr nicht?
Also unterm Strich ging es da gar nicht darum, über eine "gefährliche Katze" zu berichten, sondern darum, wie nett die Feuerwehrleute waren.
Wundert mich nicht, weil es ja mittlerweile immer mehr tätliche Übergriffe gegenüber diesen beruflichen Helfern gibt, und gerade solche Berichte einen Beitrag dazu leisten, den Zuspruch (die Sympathie) und damit auch die Wertschätzung für diese Berufsgruppen zu verstärken.
Aber das ist mein persönlicher Blickwinkel auf diesen Bericht.