Beiträge von Hundundmehr

    Ich find z.B einiges was in diversen Zuchten läuft mehr als fragwürdig und ich persönlich (!) sehe die Zucht mit Hunden mit Wesensmängeln , einfach null stabil sind in der Umwelt etc als QZ .

    Ja, ja, und nochmals ja!

    Ich finde, es wird sich viel zu sehr auf körperliche Qualzuchtmerkmale fokussiert; Dass Qualzucht auch im Verhalten existiert, dass die dortigen Extreme im Verhalten durchaus zur Qual für einen Hund werden können, zeigt mMn überdeutlich das doch ganz aktuelle Beispiel des XXL-Bully ...

    Es wird mehr Aggressivität gefordert (bei Schäferhunden z. B. - und nein, ich werde jetzt kein Beispiel dafür anbringen, weil das eine ganz neue "Baustelle" einbringt, die hier nicht hingehört), da wird mehr Furchtlosigkeit gefordert, da wird mehr Jagdtrieb gefordert, aber eben auch mehr Fügsamkeit.

    Auch das sind Extreme, die zu großen Problemen hinsichtlich der Haltung von Hunden in dieser Menschenwelt führen - mit Problemen für den Hund, der doch in dieser Menschenwelt klarkommen soll.

    Zur kontrollierten Bewegung im Wachstum eines Hundes mal grundsätzlich: Der Wachstumsprozess, also die Entwicklung des Bewegungsapparates, verläuft bei allen Hunden nahezu gleich.

    Was aber einen großen Unterschied bei der Belastung ausmacht, ist die physikalische Belastung aufgrund der Gewichtsunterschiede: Bei kleinen Hunden wirkt wesentlich weniger Gewicht beim Bewegen auf den Bewegungsapparat ein, bei größeren oder gar großen Rassen ist es mehr Gewicht - und das ist mehr Belastung, die sich auf den Bewegungsapparat auswirkt.

    Je rasanter die Gewichtszunahme, umso mehr muss darauf geachtet werden, hier nicht ein Zuviel an Belastung für den noch in der Entwicklung befindlichen Bewegungsapparat zu haben.

    Es ist nun mal ein Unterschied, ob 5 Kilo Körpergewicht beim Rennen auf den Bewegungsapparat (und noch nicht geschlossene Wachstumsfugen als Beispiel) einwirken, oder 25 Kilo.

    Welchen Sinn macht zB die Läufigkeit im Herbst in unserer Klimazone, wenn die Welpen dann mitten im Winter zur Welt kommen?

    Der Läufigkeitszyklus bei Wölfen macht ja biologisch einen Sinn: Die Welpen wachsen in einer beutereichen Jahreszeit auf, was das Überleben viel wahrscheinlicher macht.

    Nimmt man nur diesen Aspekt für den grundsätzlich veränderten Reproduktionszyklus von Haushunden, lässt man dabei aber Eines völlig außen vor: Genetik ist ein Zusammenspiel aller Faktoren, dreht man an einer Stellschraube, dann bewirkt das Veränderungen in anderen, auf den ersten Blick nicht zusammenhängenden Merkmalen.

    Es ist der Aspekt der Zahmheit (siehe Silberfuchs-Experiment), also die Fähigkeit, neugierig der Spezies Mensch gegenüber zu sein, welcher die Haustierwerdung des Wolfes überhaupt ermöglicht hat.

    Fremdenangst und damit einhergehende Aggression wurde immer mehr verringert - und das sind Stressfaktoren, die den hormonellen Haushalt beeinflussen.

    Möglicherweise liegt hier der Grund für eine Änderung im hormonellen, gesamten Zusammenspiel im Organismus des Haushundes, der diese zuvor jahreszeitliche, biologische Abhängigkeit zum Reproduktionszyklus verändert hat, wodurch ein zweimaliger Reproduktionszyklus pro Jahr bewirkt wurde.

    Das nur mal als Hinweis dafür, dass es zu eng gedacht ist, den Reproduktionszyklus nur auf die geänderten Aufwuchsbedingungen (eben jahreszeitabhängig) zurück zu führen.

    Wie vielfältig die Änderungen sind, wenn nur man nur an einer einzigen Stellschraube (einem Merkmal, der Zahmheit) rumschraubt, zeigt eben genau das Silberfuchsexperiment.

    Kleine und große Unterarten des Wolfes basieren auch auf diesem Ursprungsbauplan - aber eben keine Zwerg- und Riesenwölfe.

    Es ist schon stimmig, dass dieser exzellente Bauplan mit seiner hohen Variationsmöglichkeit eben auch seine Grenzen hat.

    Grenzen, die der Mensch durch künstliche Auswahl ins Extrem bringt, und dabei über die Grenzen dessen, was tatsächlich noch gesund ist, schreitet.

    Ob das zu viel Fellmasse, ein unausgewogenes Verhältnis von Körper und Extremitäten, zu viel Falten, zu viel Gewicht auf der Vorhand, zu kleine Körper um genügend Platz für Organe zu bieten, zu viel Masse um eine vorzeitige Überlastung des Bewegungsapparates zu verhindern, zu rasantes Wachstum durch Riesenwuchs, zu wenig Fang, um einen fehlerfreien "Bau" des Atemapparates zu bieten, Verkümmerungen im Bereich der Rute, die pathologische Folgen für die Wirbelsäule nach sich ziehen ...

    Der Mensch macht was ihm gefällt, ohne im Blick zu haben dass das, was ihm gefällt, gravierende gesundheitliche Folgen für den Hund hat.

    Dieses "Wollen" führt zum Extrem - und da Menschen sich nicht selber regulieren können, braucht es Regeln, die das verhindern.

    Kleinere Rassen haben eine höhere Lebenserwartung als größere Rassen.

    Vermutlich liegt es mit daran, dass kleine Rassen weniger schnell wachsen im Vergleich zu größeren Rassen.

    Ein alter Organismus ist anfälliger für pathologische Entwicklungen, es ist normal, dass mit dem Älterwerden auch Alterserscheinungen einhergehen, wozu eben nicht nur der gängige Verschleißprozess des Bewegungsapparates gehört, sondern auch das Abnehmen der Fähigkeit, schädigende Einflüsse zu kompensieren - Entartungen von Zellen (Tumore) gehören mit zu den Alterserscheinungen.

    Riesenwuchs als Qualzuchtfaktor ist aber nicht bezogen auf die rassebedingte Lebenserwartung (denn dann würde die kürzere Lebenserwartung schon bei allen Hunden die größer sind als Kleinhunde als Qualzuchtfaktor angesehen werden müssen), sondern auf das Extrem.

    Da stellt sich die Frage, ab wann die Größe und das Gewicht bei einer großen Rasse dazu führt, den Alterungsprozess und die damit einher gehenden Alterserscheinungen so früh einsetzen zu lassen, dass es als Extrem angesehen wird, und ein Hund quasi schon nach der Wachstumsphase mit Alterungserscheinungen zu kämpfen, und damit zu leiden hat.

    Am Beispiel Dogge: Der Rassestandard legt eine Bandbreite von 45 bis 90 Kilo als Standardgewicht fest.

    Nimmt man zur Zucht immer nur Elterntiere, die im oberen Bereich dieses Standards liegen, erhält man eine Nachzucht, die eben auch im oberen Bereich liegt, mit einer großen Wahrscheinlichkeit, in der Nachzucht etliche Hunde zu haben, die über diesem Standard hinaus gehen.

    Züchtet man nur in diesem Endbereich des Rassestandards, dann führt das zu einem noch früher einsetzendem Alterungsprozess, der eben im Extremfall dazu führt, dass sich Alterungserscheinungen schon früh nach dem Ende des Wachstumsprozesses zeigen.

    Mit dem damit verbundenem Leiden.

    Das ist Qual - und die soll per Gesetz verboten werden.

    Zum "Abrunden" eine kleine Anekdote aus meinem persönlichen Erleben: Ich habe mal einen Doggenzüchter kennen gelernt, der sich mit seiner Zucht eher im unteren Bereich des Standards orientierte, eben mit Blick auf höhere Lebensdauer und bessere Gesundheit.

    Er wurde von anderen Züchtern (nach eigener Aussage) belächelt (oder besser: degradiert), seine Doggen wären ja "keine richtigen Doggen, weil zu klein und damit nicht imposant genug".

    Riesenwuchs als Statussymbol - für den Menschen.

    Würdet ihr einfach weitergehen, warten bis sie sich irgendwann beruhigt was aber ewig dauert oder umdrehen und erst wenn sie ruhig ist, wieder in diese Richtung laufen?

    Umdrehen.

    Ich gehe immer erst mal weg vom Reiz, mache dabei Sachen, die den Kopf weg vom Reiz bringen.

    Hinterher gehen (das ist unter Umständen eben auch das näher kommen, wenn man nur vorbei geht) birgt die Gefahr "wir verfolgen das jetzt" - und verfolgen ist hetzen.

    Ich bin da sehr straight, solange mein Hund diesen bestimmten Reiz nicht für mich erkennbar "sehen, aber nicht reizvoll bzw. reizvoll genug zum Jagen" wahrnimmt, meide ich es tunlichst mich der Gefahr auszusetzen, dass der Hund sich reinsteigert.

    Es bedarf wirklich der Basics, um dann mit stärkerem Reiz am erwünschten Verhalten arbeiten zu können.

    Ich bin ein FB Link

    Ich hoffe, der Link funktioniert. Find nur ich das schräg?

    Hier funktioniert er nicht.

    Man braucht einen FB Account, wird mir gesagt.

    Es wird zu einem Mops- und Bullytag eingeladen, wo natürlich auch andere Hunde herzlich zu eingeladen sind.

    Passend zu den Rassen gibt es wohl auch ein Erste-Hilfe-Seminar mit theoretischem und praktischen Teil ...

    ...

    was ich äußerst schräg finde - aber: Der Sommer steht vor der Tür, das ist ja passend...

    Ich habe die leise Hoffnung, dass dieses Event auch dazu genutzt wird, die medizinischen Probleme dieser Rassen offen zu legen.

    Ich brauche für die Arbeit ein dünnes Jäckchen, womit ich im Sommer meinen Arm verdecken kann, dabei aber nicht an Überhitzung sterbe. Und es muss ausreichend "schick" sein. Welches Material nehme ich da am Besten?

    Viskose oder Baumwolle - alles mit Kunststoff macht bei mir sofort einen unangenehmen Schweißfilm.

    Muss es denn eine Jacke sein?

    Ich trage super gerne leichte Blusen/Hemden offen über ein Shirt oder Träger-Top.

    Die gibt es mit Dreiviertel-Arm, langer Arm kann gekrempelt werden (ordentlich gemacht sieht das sehr schick aus).

    Vorteil ist dabei, dass das Blusenmaterial oft auch sehr leicht ist, leichter als reguläre Jacken, und Blusen mehr Kombinationsmöglichkeiten bieten als Jacken (finde ich).

    Ich bekomme das Frostfleisch für die Hunde in Styropor-Boxen geliefert mit dann noch Karton drumrum.

    Wo entsorge ich denn diese Trümmer? In den gelben Sack gehört das sicherlich nicht, oder?

    Macht dein Frostfleischlieferant keine Rücknahme?

    Bei meinem Lieferanten konnte ich die Boxen zu 4-er bzw. 6-er Bündeln sammeln, Rücksendeschein anfordern (kostenlos) und dann zurück schicken - gab dann eine Gutschrift von 5% auf die nächste Rechnung/Lieferung.

    Ich fand das super - schont die Umwelt, senkt die Kosten für den Hersteller, weil sowohl die Styroporkisten als auch die Kartons etliche Male wiederverwendbar waren, senkte mein Müllaufkommen enorm (Styropor = gelber Müll, Karton = Papiermüll), und es gab noch den Bonus der Gutschrift.

    Ich barfe ja nicht mehr, von daher habe ich das Problem nicht mehr.

    Mit der Qualität der Ware, und auch der zügigen Sendung war ich übrigens sehr zufrieden.

    Leider war mein Leifur Mäkelfresser, und ich bekam keinerlei Gemüse mehr in in rein, egal in welcher Form.

    Irgendwann war ich es leid, mir permanent Sorgen über irgendeine Mangelernährung machen zu müssen, seitdem gibt es wieder Trockenfutter.

    Manchmal steht Leif in der Küche und schaut sehnsuchtsvoll zu, wenn ich Geflügelfleisch putze - die Reste waren sonst immer für die Hunde...

    "Tja, Leif - die Zeit ist vorbei, selber schuld :ka: ".

    Er zieht dann beleidigt, mit todtraurigem Blick wieder ab ...