Ich finde übrigens seine Winkelung hinten sehr schön ![]()
Beiträge von Hundundmehr
-
-
Mir gefällt nicht nur, was du über Mister Obercool in Sportausführung berichtest, aber da ich nur mit einem Smiley unter dem Beitrag reagieren kann, meine zweite Reakion hier:

Tolle Fotos, ich liebe ja auch die Langbeiner

-
Wenn du dir unsicher bist und das Gefühl hast, die 2,5 Stunden Fahrt könnten euch bei eurem Training zurückwerfen, kannst du ja auch nach 1 Stunde ca. ein große Pause einlegen.
Ich würde dann über google maps schauen, wo ich in der Nähe meiner Fahrtstrecke ein große Freilaufrunde machen kann, anschließend ein schöner Kausnack für den Hund - und dann geht es mit zufriedenem Hund weiter für den Rest der Strecke.
-
Hast du schon Temperatur gemessen?
(Tipp: ich schmiere immer die Spitze des Thermometers mit etwas Margarine ein, dann flutscht es besser und ist nicht so unangenehm für den Hund.)
Sollte kein Fieber da sein, würde ich auch bis morgen warten.
Ich gebe beim Welpen übrigens immer Babyheilnahrung (mit schwarzem Tee zubereitet, und eine halbe Banane reingequetscht), weil ich beim Welpen Hungern vermeiden möchte.
Das hilft immer äußerst schnell - aber nur wenn nicht eine Infektion vorliegt.
Fit und munter ist eigentlich ein gutes Zeichen, und mEn haben manche Welpen gerne mal schnell Durchfall, gerade wenn mehrere Komponenten zusammenkommen (z. B. etwas Aufregendes erlebt und dann noch etwas ungewöhnliches Gefressen).
Edit: Ach ja - wenn du "meine Hand voll" als Menge bei dem Welpen gefüttert hast, dann kann das durchaus etwas zu viel für den Welpen gewesen sein, gerade weil er es auch nicht gewohnt ist. Mit "einer Hand voll" komme ich bei 2 Hunden 2-3 Tage aus, als Belohnung - und ich belohne viel.
-
Übernahme der Küchenherrschaft?

-
Warum muss ich meinen Hund belohnen, stimmlich oder mit Leckerli, wenn er ruht?
Da es hier ja eigentlich um die Szene aus dem Video geht, wo Cuper sich hinlegt, nachdem er mehrfach bei Blödsinn durch Ansprache unterbrochen wurde:
Es geht hierbei nicht um ein Lob (Belohnung), was als Verstärker dienen soll.
Es geht um ein Feedback an den Hund, dass man das Verhalten, welches er sich selber statt des Blödsinns ausgesucht hat (das sah nach einem: "Okay - dann leg ich mich jetzt eben mal hin." aus) gut findet.
Bei mir ist das ein ruhiges: "Gut!", oder auch mal: "Gute Wahl!".
Hört der Hund z. B. auf mein: "Lass das!" auf, am Tischbein zu knabbern und schnappt sich statt dessen ein Spielzeug, gibt es einen kurzen freundlichen Blick zu ihm und ein: "Gute Wahl!".
So ein Feedback finde ich sehr wichtig, um gerade dem Welpen, später auch Junghund (die kommen noch auf ganz andere Ideen) durch meine Bewertung die Möglichkeit zu geben, etwas Ordnung ins Chaos des Hirns zu bringen.
Es ist eine Orientierungshilfe für den Hund.
Mach dir keinen Kopf CupersHerrchen Ein ruhiges prima/gut (gemacht) wird schon passen.
Sehe ich auch so - wie zuvor geschrieben, kein(e) Lob(orgie), sondern ein Feedback.
-
Ein Abbruchsignal ist eine Ankündigung einer Strafe (egal, ob positive oder negative). Das Abbruchsignal ermöglicht dem Hund, eine Strafe zu vermeiden.
Tatsächlich?
Mein probates Abbruchsignal ist das "Sitz auf Distanz".
Positiv konditioniert.
Mein Super-Abbruch für meinen Youngster ist ein "Jep-Jep" - er dreht dann fast im Flug um und rennt zu mir, und beobachtet genau wo das Dummy landet, welches bei dem Signal IMMER fliegt.
Wo siehst du bei diesem Abbruch eine Strafe?
Vor Allem: Wo kommt da etwas als Strafe für den Hund an?
Denn das ist die Krux, auch bei dem hier:
Das (kurzzeitige) vorenthalten des Spiels ist „etwas angenehmes wird vorenthalten“, also eine negative Strafe.
Je nachdem wie das anleinen und wegführen gestaltet ist, könnte das auch das „hinzufügen etwas unangenehmen“ und damit eine positive Strafe sein.
Empfindet der Hund das so, dass ich ihm etwas vorenthalte? Woher weißt du, dass er das als Strafe empfindet?
Das ist so das Problem mit dem Theoretisieren, vor Allem wenn da noch das eigene Kopfkino mit reinspielt (in diesem Beispiel wie das Anleinen und Wegführen gestaltet wird - joah, klar kann ich den Hund auch schimpfend anleinen und dann wegzerren, also meine negativen Emotionen den Hund spüren lassen und ihn damit evtl. einschüchtern. Nur geht das aus meinem Beispiel nicht hervor
).Das ist eben so eine Sache mit "Strafe" und "Belohnen (Verstärken)" - es kommt eben nicht darauf an, mit welcher Intention ICH eine Maßnahme durchführe, sondern wie es bei demjenigen ankommt, bei dem ich diese Maßnahme anwende.
Das war doch auch das Problem des TE: Er hat ja zu Beginn versucht, den Welpen mit "Strafen" zu regulieren, durch Wegschubsen/Drängen, durch Weggehen /sich entziehen - und es hat den Welpen nicht dazu gebracht aufzuhören, sondern im Gegenteil dazu geführt, noch vehementer weiter zu machen.
Im Gegensatz dazu hat der TE es nicht als Strafe, sondern als "Raum geben" empfunden, den Welpen in ein Zimmer zu sperren und ihn so "zur Ruhe" zu bringen.
Dass dies die Höchststrafe für den Welpen war - Ausschluss aus der Gemeinschaft - hat er nicht gesehen.

Er hat es ja schnell geändert, auf Anraten etlicher User hier.
Ich habe hier beim TE nachgefragt, welchen Sinninhalt die von der Züchterin empfohlene Korrektur hat, und weil er dies nicht genauer beschreiben wollte (was ich verstehen kann, er hat es für mich nachvollziehbar begründet), habe ich noch mal meine Gedanken zum missverständlichen Gebrauch der Verwendung des Begriffes "Korrektur" dargestellt.
Was der TE mit diesen meinen Gedanken damit macht, muss er wissen.
Für mich ist das Thema rund um "Korrektur", "Strafe", "Verstärkung" damit an dieser Stelle beendet, weil es zu sehr ins OT führt.
-
Alles anzeigen
Nein!
In ihrem Grundsatz ist eine Korrektur eine Hilfe für den Korrigierten, etwas besser zu machen.
Ich habe tatsächlich erst im Umgang und Austausch mit anderen Hundehaltern/-trainern feststellen müssen, dass in dem Bereich Strafen gerne als "Korrekturen" irreführend bezeichnet werden.
Weil "Korrektur" sich netter anhört als "Strafe", und sich damit aversive Maßnahmen verschleiern lassen:
Beispielsweise ein aversiver Abbruch eines unerwünschten Verhaltens - das unerwünschte Verhalten wird damit nicht korrigiert, es wird abgebrochen.
Hast du ein Beispiel für eine Korrektur, die weder positive noch negative Strafe beinhaltet?
Ja, habe ich:
Blöderweise ist mir mein Welpe abgefluscht und ungebremst zu einem anderen Hund hingerannt.
Er kannte und erkannte diesen Hund auf Distanz, er war nett, und es ist eigentlich nichts passiert.
Dennoch ist es von mir nicht erwünscht, vom Welpen selber entscheiden zu lassen, wann er zu einem Hund hinrennt - ungebremst (und hirnlos in dem Alter) zu einem anderen Hund hinrennen, finde ich sowieso furchtbar.
Also gehe ich hin, hole meinen Welpen ab, leine ihn an, gehe auf deutlich Abstand, und gehe dann in einem deutlich gemäßigterem Tempo wieder zu diesem Hund, lasse den Welpen mit etwas Abstand zu dem Hund absitzen, Leine ihn ab und gebe ihn dann frei zur freien Interaktion.
Ist dann natürlich auch so mit dem Halter des anderen Hundes so abgesprochen.
Ja, vermutlich findet der Welpe es ziemlich doof, wenn ich ihn abhole, und dann noch einmal angeleint mit ihm dort hin gehe. Das erzeugt erst mal Fragezeichen im Kopf des Welpen.
Er kennt aber zu dem Zeitpunkt schon das Procedere, gemeinsam mit mir in gemäßigtem Tempo zu einem anderen Hund hinzugehen, und das beantwortet zumeist sehr schnell diese Fragezeichen.
Das ist eine Korrektur - das was zuvor falsch gemacht wurde, zu wiederholen und dann aber richtig zu machen.
Übrigens: Weder ich noch sonst jemand hat hier auch nur ansatzweise geschrieben, Strafen dürfen nicht verwendet werden.
Natürlich gibt es auch durchaus strafende Maßnahmen beim Welpen - aber ich bin der Ansicht, sie gehören zwar auch in die Werkzeugkiste bei der Erziehung vom Welpen, aber gaaaaanz ganz unten - und nicht zuoberst sofort griffbereit und permanent genutzt.
So stelle ich mir eine Zusammenleben und auch meine Beziehung zum Hund nicht vor.
-
Korrektur ist Strafe und das darf man auch gerne so benennen.
Nein!
In ihrem Grundsatz ist eine Korrektur eine Hilfe für den Korrigierten, etwas besser zu machen.
Ich habe tatsächlich erst im Umgang und Austausch mit anderen Hundehaltern/-trainern feststellen müssen, dass in dem Bereich Strafen gerne als "Korrekturen" irreführend bezeichnet werden.
Weil "Korrektur" sich netter anhört als "Strafe", und sich damit aversive Maßnahmen verschleiern lassen:
Beispielsweise ein aversiver Abbruch eines unerwünschten Verhaltens - das unerwünschte Verhalten wird damit nicht korrigiert, es wird abgebrochen.
-
Alleine das Nutzen des Wortes "Korrektur" beinhaltet (leider) schon sehr viel Interpretationsspielraum, weil es sowohl den eigentlichen Sinninhalt "Berichtigen, Richtigstellen, Verbessern" meinen kann, im Hundebereich aber auch oft als Synonym für "Strafe für ein unerwünschtes Verhalten" herhalten muss.
Strafen halte ich z. B. beim Welpen für unangebracht, weil diese nie im Zusammenhang mit dem unerwünschten Verhalten stehen, sondern dieses strafend (=aversiv) als unerwünscht markieren.
Konsequenzen, die eben im Zusammenhang mit dem Fehler(Fehlverhalten) stehen, finde ich da viel deutlicher auch für den Welpen zu verstehen, und eben auch da: Nach einer Möglichkeit zum Nachdenken gibt es erneut die Chance, es richtig oder zumindest besser zu machen.