Deswegen ist meine Argumentation auch nicht pro Tracheostoma sondern pro viel viel früher Einschläfern bei Atemproblemen.
Uff 
Ich glaube, viele dieser Hunde leben aber trotz Atemeinschränkung immer noch gerne.
Weniger Luft bekommen heißt, weniger aktiv zu sein damit die Luft, die man bekommt, noch ausreicht um sich wohl zu fühlen.
Diese Hünde genießen genauso gutes Fressen, Streicheleinheiten oder andere Aktivitäten, für die sie keine normal gute Atmung benötigen, genauso wie Hunde mit normaler Atmung.
Ja, deren Leben ist eingeschränkt, und es ist sicher schlimm für die Hunde wenn sie in Situationen sind, wo sie schwer atmen müssen - und sie sind sicher froh, wenn diese Situationen vorbei sind, und sie z. B. wieder auf der heimischen Couch liegen, neben ihrem Menschen der sie streichelt - und genießen das.
Das gilt sicher nicht für die schlimmsten Fälle, die selbst in Ruhe und einem kühlen Raum um jeden Atemzug ringen müssen, denen beim Fressen die Luft wegbleibt, die mühsam um jeden Schritt kämpfen müssen und sich quälen, um ihre Notdurft nicht in ihrem Zuhause verrichten zu müssen.
Aber ein großer Teil dieser Hunde findet sein Leben sicher lebenswert, vor Allem wohl deshalb weil er es nicht anders kennt.
Trotzdem dürfen diese Hunde so nicht mehr weitergezüchtet werden, eben weil sie durch den Menschen gemachte Einschränkungen haben, die ihnen ein normales Hundeleben mit einer normalen Aktivität unmöglich macht.
Die dann leiden, wenn die ihnen angeborene Kapazität ausgeschöpft ist - und die liegt nun mal weit unter dem, was normalerweise für Hunde üblich ist.
Das Maß für Lebensqualität an der Reaktion eines Hundes festzumachen, wenn ihm der Tubus entfernt wurde, halte ich für sehr weit hergeholt.