Ich denke, es führt noch eher zu unpassenden Vorurteilen und Unstimmigkeiten, wenn du viel drumherum redest und Andeutungen machst und Raum für Interpetationen lässt.
Das verstehe ich nun überhaupt nicht
Das hier war der Ausgangstext von mogambi:
Alles anzeigenich hab ja hier bewußt nicht mehr viel geschrieben.... aber nun mal eine kleine rückmeldung zu uns
hier ist inzwischen sehr viel ruhe eingekehrt.
tamilo macht sich super,ist sehr gehorsam(hinterfragt nicht wie änni,macht einfach was man will)
im haus ist er inzwischen komplett unauffällig,ruht viel von alleine(wo wir anfangs nicht geglaubt haben das er das mal schafft)
er springt keinen mehr an im überschwung ,z.b. besuch den er sehr mag.
die bellerei im auto ist fast weg.
und was mich sehr sehr glücklich macht; er mag es jetzt gekrault zu werden,genießt das richtig und kommt immer mal von alleine sich kurze kuscheleinheiten abzuholen.
dafür das er anfangs so garnocht angefaßt werden mochte... ein so riesiger schritt...
letzte woche bei der tierärztin (blut nehmen für sd kontrolle) war er total entspannt... kein hecheln,kein spreicheln,kein rumgehibbel... ist von alleine nach aufforderung auf den tisch,hat die ärztin einfach machen lassen,nur mal hingeschaut was sie da macht.
sie kennt tamilo von welpe an und ist sehr angetan wie sich das ganze entwickelt hat.
seit fast 6 wochen hat er einen hormonchip für 6 monate
ein vorschlag von der ärztin ... das zu probieren ,bevor er wie von der verhaltensärztin vorgesehen,weitere medikamente mit starken nebenwirkungen bekommt ,wir haben nach einem ganz langen gespräch mit abwägen aller möglichkeiten dafür entschieden.
ein versuch ihn aus der stress spirale durch die hormone raus zu holen. gedanke dahinter; tamilos cortisolspiegel ist schnell zu hoch und das testosteron befeuert diesen noch zusätzlich,nimmt man ihm das ,sinkt das cortisol ... ganz ganz einfach ausgedrückt.
das ganze ist zusätzlich mit der medikamente begleitenden trainerin sowie unserem hundeschultrainer besprochen und alle sind der meinung es ist auf jeden fall einen versuch wert.
seit knapp einer woche ist nun eine deutliche positive veränderung zu merken.
tamilo wird immer unsere hilfe brauchen um im leben zurecht zu kommen.
aber alles in allem ist der milli inzwischen fast wie ganz normaler hund.....
dabei hatte die verhaltensfachärztin so ihre zweifel.... in ihrem bericht heißt es das ; die prognose ist schlecht,dass sich das problem langfristig durch spezielles training bessern läßt.eine medikamentelle unterstützung durch phsychopharmaka ist nötig... damit sind medikamente zusätzlich zum selgian gemeint.
wir sind froh nicht aufgegeben zu haben .
jetzt ist auch der weg frei nach einer sinnvollen beschäftigung für den kleinen zu schauen..... mal sehen wohin uns der weg führt.hektische,hochpuschendes ist von tierärztlicher seite untersagt.tamilo soll ruhige beschäftigung haben.da bietet sich nasenarbeit an wie fährten... mantrailing fällt leider raus ,zu aufregend ...
tamilo liebt unterordnung,hat da richtig viel spaß dran und so machen wir grad probetraining im verein für gebrauchshundesport.
dort ist man der meinung ,nach einer zeit der eingewöhnung(platz,viele hunde und menschen) wird er das gut machen... er kann und will ,schafft nur erst einmal kleine einheiten.
ich bitte von vorwürfen ,unterstellungen ,ect abzusehen.
jeder kann seine meinung haben....was gebrauchshunde betrifft..... diese muß aber nicht auf alle zutreffen,die welt ist nicht nur schwarz weiß.
wen mein beitrag stört,der lese ihn einfach nicht.
lg
Aus diesem Beitrag geht doch ganz eindeutig eine pathologische Verhaltensstörung hervor, die von einem Team aus unterschiedlichen Fachleuten im Gesamten therapiert wird.
Eine umfassende Diagnostik wurde gemacht, und unterm Strich lässt sich das zusammen fassen mit dem Hinweis eines zu schnell und zu hohen Cortisolspiegels.
Das macht nicht nur ein normales Verhalten unmöglich, es macht auch ein normales Lernen unmöglich, und dieser Stress hat noch weitere, viel umfassendere krankmachende Wirkung auf den gesamten Organismus.
Für mich steht da keine "Diagnose" mehr aus, es ist deutlich dass der Hund eine hormonelle Erkrankung hat, die genetisch begründet ist.
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Ich kenne die Vorgeschichte nicht, kann mir anhand des Hinweises von mogambi aber durchaus vorstellen, dass es einiges an Kritik gegeben hat mit dem Tenor, es wäre nur ein "Erziehungsproblem".
Interessiert mich an dieser Stelle allerdings mal so gar nicht.
Ich freue mich mit mogambi über die Fortschritte, und drücke die Daumen für einen weiterhin guten Verlauf, den die Testosteronunterdrückung ja anscheinend bewirkt.
Mich interessiert sehr, wie es weitergeht mit Milli