Beiträge von Hundundmehr

    Ich hänge da immer noch fest an der Frage: "Ab wann kann man sich einen Hund leisten?".

    Dass man leicht bei 5-stelligen Kosten landet, ist nachvollziehbar - aber dermaßen hohe Kosten sind doch eher selten, und wenn, dann wirklich riesiges Pech.

    Ein vierstelliger Betrag ist da schneller erreicht.

    Ich denke nicht, dass jeder einen solchen Betrag "auf der hohen Kante" liegen haben muss, erst recht nicht im höheren vierstelligen Bereich.

    Man muss aber wissen, ob man dieses Geld beschaffen kann im Fall des Falles.

    Vielerorts ist Ratenzahlung beim Tierarzt möglich, als Tierhalter sollte man bei entsprechender finanzieller Situation also im Vorfeld in Erfahrung bringen, wo dies möglich ist, damit man im Fall des Falles dann mit seinem erkrankten/verunfallten Tier dort hingeht.

    Hat man evtl. Menschen in seinem Umfeld, die einem kurzfristig helfen und einen gewissen Betrag leihen würden?

    Habe ich die Möglichkeit, durch Einsparungen meinerseits und evtl. auch einen zusätzlichen Minijob den Aufwand für eine (teils längerfristige) medizinische Versorgung aufzubringen?

    Das sind Fragen, die in die Überlegungen vor dem Kauf eines Hundes mit einbezogen werden müssen.

    Ich komme dabei zu dem Ergebnis, dass ich keinen fünfstelligen Betrag beiseite gelegt haben muss, wenn ich mir einen Hund anschaffen will.

    Auch keinen höheren vierstelligen Betrag.

    Aber zu den normalen Unterhaltskosten sollte dann zumindest eine vernünftige Versicherung für außerordentliche medizinische Maßnahmen gezahlt werden können.
    Oder ein anderer Plan B, der nicht auf Kosten der Allgemeinheit geht, sondern gezielt ohne fremde Hilfe realisiert werden kann.

    Wer das nicht hat, handelt verantwortungslos, dem Hund gegenüber.

    Er/sie stellt das eigene Wohl über das des Hundes.

    Aber an den abartigen Klinikpreisen der Ketten Kliniken verdienen eben nicht die Tierärzte!

    Diese "abartigen Klinikpreise" liegen zum allergrößten Teil daran, dass Kliniken mit abartig teuren Diagnosemöglichkeiten ausgestattet sein müssen, die zudem einem sehr neuen Stand entsprechen.

    Ausstattungen, die ein normaler Tierarzt einfach nicht hat, weil er das überhaupt nicht über seine Patienten finanzieren könnte.

    Dazu kommt, dass diese Kliniken - auch die, welche Ketten angehören - zusätzlich zu den normalen Sprechstunden offene Notsprechstunden haben (die Klinik, die ich bevorzuge, hat Notsprechstunden von 6-8, und von 18-22 Uhr an Wochentagen; an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen Notdienst von 6-22 Uhr), für die entsprechendes Personal da sein muss, welches dann auch bezahlt wird.

    Diese ganzen Zusatzleistungen können nicht von den Patientenbesitzern allein getragen werden, die diese Leistung auch beansprucht.

    Dann könnten sich nämlich nur noch Millionäre ein CT für einen Hund erlauben.

    Dieses "Mehr an Dienstleistung" muss auf die Preise für alle Behandlungsmöglichkeiten umgelegt (verteilt) werden (nennt sich Preiskalkulation, welcher es übrigens auch geschuldet ist, dass eine Notgebühr genommen werden muss - oder würde irgend jemand von euch Sams-, Sonn- und Feiertags arbeiten, ohne dafür einen Zuschlag zu erhalten?) - und deshalb ist das Impfen beim Landtierarzt, der maximal ein 20 Jahre altes Ultraschallgerät hat, preiswerter, als es das Impfen in einer Klinik ist.

    Vielleicht sollte diese Hintergründe mal jeder in seine Überlegungen mit reinnehmen, bevor er/sie sich über die "abartigen Preise von Kliniken" beschwert.

    Zur Trainerin vorab: MMn geht sie grottig mit der Situation um.

    Nett zu bleiben, nicht laut zu werden - alles kein Thema, ich bemühe mich auch darum nicht unnötig Stress durch aggressiven Druck reinzubringen.

    Aber keine Leine dranmachen, weil man es nicht kann (die Argumentation von ihr ist völlig hirnrissig!) ist grob fahrlässig, und auch kontraproduktiv.

    Was würde sie denn mit einem halbwüchsigen Rottweiler machen? Auf den Arm nehmen?

    Umso mehr im Hinblick darauf, dass sie unendlich lange braucht, bis sie die Situation im Griff hat.

    Eine Zumutung für die Umwelt, die sie in Kauf nimmt.

    "(V-)Erziehung" eines Hundes auf Kosten der Umwelt - geht gar nicht.

    Zur Rollerskierin: Auch diese hat sich auf diesem Multifunktionsweg (Fußgänger und Radfahrer/Inliner/Skater etc.) entsprechend der Straßenverkehrsregeln zu verhalten, und diese besagen:

    Es ist jederzeit auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen, und das Fahrverhalten ist situativ so anzupassen, dass man jederzeit sein Fahrzeug (in diesem Fall die Rollerski) gefahrlos für sich und andere beherrschen kann.

    Vorausgesetzt den Fakt, dass dort Freilauf für Hunde erlaubt ist, muss sie auch jederzeit mit freilaufenden Hunden UND deren unberechenbaren Bewegungsmustern (ähnlich wie bei gerade kleinen Kindern - die queren auch mal völlig unvorhersehbar den Weg aus einem plötzlichen Impuls heraus) rechnen, und ihr Fahrverhalten den Gegebenheiten anpassen.

    Es gäbe da noch einiges Andere zu zu sagen - ich würde mich als Hundehalterin z. B. nicht darauf verlassen, dass mein zuverlässig Radfahrer ignorierender Hund auf einen ähnlichen, aber neuen und damit unbekannten Reiz wie die Rollerski nicht doch reagieren würde ...

    Ich würde ihn liebevoll wecken, hochnehmen, raustragen, absetzen, Pipikommando geben, und nach dem Pipi sofort zum Leckerchenschrank gehen, kleiner Belohnungssnack, und dann ab ins Bett.

    Das "viel Zureden", wenn er schon wach ist, würde ich mir ersparen, sondern darauf bauen dass er schon nach wenigen Tagen verknüpft hat: "Aha - letztes Pipi und dann ein Leckerchen, bevor es ins Bett geht:hurra:".

    Manche Sachen, die nicht zum Schaden, sondern zum Vorteil des Hundes sind, mache ich einfach ohne großes Zinnober. Solche Aktionen mache ich dem Hund dann von Beginn an durch dieses Leckerchen zum Abschluss zum Vorteil.

    Hunde begreifen nicht, dass eine entleerte Blase zu einem erholsamen Schlaf (auch für den Menschen) beiträgt.

    Dafür begreifen sie Rituale sehr schnell - und die können lebenslang von Vorteil sein.

    Nun ja - wie viele Hunde jagen Joggern oder Radfahrern hinterher, weil deren Bewegungsreiz das Jagdverhalten auslöst?

    Meine Hunde haben gelernt, dass Jogger und Radfahrer keine Beute sind, und ignorieren diese (und den dazugehörigen Bewegungsreiz).

    Ist das auch "süß", dass ich Jogger und Co. als "Nicht-Beute" belegt habe?

    Habt ihr überhaupt schon mal etwas von Beutedifferenzierung gehört?

    Ich wedel bei Rehsichtung nicht mit dem Dummy - so klingt das aber bei dir. Verstehe ich nicht.

    Das ist ganz einfach zu erklären: Behaviorismus, einfache Konditionierung, wobei die Konditionierung im Ergebnis einen reflexartige Reaktion auslöst.

    Ich rufe also das Signal zum Auslösen dieses Reflexes, und lenke dann den Hund weg von dem, wo er auf gar keinen Fall hin soll.

    Ist mein absoluter Notfallrückruf.

    Hast du keinen für deinen Hund?

    Der Hund schleppte sich, es war schon eine Qual allein dabei zuzusehen.

    Ich bin grundsätzlich immer sehr zurückhaltend bei der Beurteilung von solchen Momentaufnahmen, weil es eben nur winzige Einblicke in ein Leben sind, von dem ich nicht mehr weiß.

    Ich denke dabei immer an alte Menschen, die sich z. B. am Rollator durchs Leben "schleppen" - da weiß ich auch nicht, ob dieser Mensch nicht froh ist, überhaupt noch eine Strecke mit diesem Hilfmittel gehen zu können, und ob das für ihn nicht ein Stück weit Lebensqualität bedeutet.

    Nur weil es für mich selber unvorstellbar wäre, nicht mehr mit meinen Hunden die Strecken laufen zu können, die ich gewohnt bin heißt das doch nicht, dass andere Menschen das gleiche fühlen müssen, die von dieser Einschränkung betroffen sind.

    Manchmal haben Menschen MIT diesen Einschränkungen gefühlt mehr Lebensqualität, als Menschen die ohne diese Einschränkungen durchs Leben laufen.

    Wie groß ist denn der Bereich den er Nachts hat?

    "Hin und her wandern" hört sich nach ziemlich groß an :denker:

    Nachts wird kein Raum benötigt, in dem der Welpe sich beschäftigen kann; Ein Schlafplatz muss so groß sein, dass der Welpe sich strecken kann, ohne irgendwo anzuecken, und die Liegeposition auch wechseln kann ohne sich zu verrenken.

    Bei João habe ich die Stoffbox gegen einen geräumigeren Kennel getauscht (einen Metallkäfig) und darüber eine Decke gelegt, die ihm freie Sicht zu uns ermöglichte (zur Erinnerung: Die Box und auch der Kennel standen auf Betthöhe am Kopfende meiner Bettseite), ich meine, er war so ca. 6 Monate alt, als ich die Klappe offenließ und er so freien Zugang zum Bett hatte.

    João war sehr agil und neugierig, ihm vorher den freien Raum zur Verfügung zu stellen war mir zu riskant, weil er dazu vom Bett hätte springen müssen ...

    In den ersten Wochen ist er die komplette Nacht in unserem Bett geblieben, irgendwann hat er dann auch mal ausprobiert, wie es ist wenn er sich mal woanders im Schlafzimmer einen Schlafplatz sucht.

    ...................

    Durch diese räumliche Begrenzung hatten sowohl João als auch Leifur von Beginn an "verinnerlicht", dass Nachts im Schlafzimmer auch geschlafen wird.

    Die Nähe zu uns hatte wohl ausreichend simuliert, was sie selber von Geburt an erlebt hatten: Nie alleine sein beim Schlafen.

    Ob ein Hund ins Bett darf oder nicht, muss jeder selber entscheiden; Der Hund nimmt keinen Schaden, wenn er es nicht darf - so lange er eben nicht die Erfahrung machen muss, alleine zu sein.

    Bei eurem Cuper musst du eines bedenken: Ihr habt in den ersten Wochen einiges ausprobiert, und es gibt somit noch keine festen Abläufe für ihn - ihr "erzieht" (im Sinne von gewöhnt) ihn gerade um, und ein Umgewöhnen dauert in der Regel etwas länger, als wenn eine Gewöhnung von Beginn an stattgefunden hat.

    Ich finde, die letzte Nacht bei euch gibt einen Hinweis, dass ihr auf dem richtigen Weg seid.

    Schau noch mal, ob der Raum den er hat nicht doch etwas zu viel ist im Moment.

    Ein kleiner Tipp: Ich hatte sowohl in der Box als auch später im Kennel diese Wickelunterlagen für Babys aus dem Drogeriemarkt unter den Liegedecken, einfach zu meiner Sicherheit, sollte doch mal ein kleines Unglück passieren.

    Hab Geduld, probier ein wenig aus, weil Versuch-und-Irrtum-Lernen auch mit dazugehört, und ärgere dich nicht, wenn doch mal etwas schief geht - das gehört einfach dazu!

    Ich bin mir sicher: In einigen - wenigen! - Monaten sitzt du mit Cuper auf der Couch, und überlegst angestrengt, wann eigentlich das letzte mal "ein Unglück" passiert ist - und weißt es nicht mehr xD   :bussi:

    Naja, diese Art von „Jagdersatztraining“ ist eben das Äquivalent zum Balljunkie der dadurch führbar gemacht wird, dass er permanent mit Ball in der Schnute Gassi geht. Weder macht es die Hunde in ihrer Arbeit besser, noch haben die davon mehr Lebensqualität.

    Ja, genau, ich weiß ...

    Solche Begriffe wie Motivationen, und das Umsetzen der Erkenntnisse aus den Lerntheorien sind für dich ja alles neumodischer Quatsch, weil:

    Hunde sind ja alle sowieso nur triebgesteuert...

    Ich würde den Jungspund einfach für die eigene Sicherheit mal untersuchen lassen.

    Dazu mit einer Suppenkelle etwas Pipi auffangen und die Urinprobe dann zum Tierarzt mitbringen (Wenn man den Tierarzt anruft, kann man sich dort das Behältnis abholen).

    Hast du die Sicherheit, es liegt nichts Krankhaftes vor, kannst du daran gehen dein Timing zu überdenken und dem Stand deines Junghundes anpassen.

    Grundsätzlich:

    Bei meinen Welpen war das Grundverständnis für die Stubenreinheit in dem Alter schon da. Das scheint auch bei Cuper der Fall zu sein.

    Die Kontrollfunktion der Ausscheidungsorgane ist zu dem Zeitpunkt auch schon gut entwickelt, aber eben noch nicht sicher - auch, weil viel Aufregung eben doch mal auf Blase und Darm wirken kann.

    Auch der Hinweis von Murmelchen mit dem "viel Wasser zum Frühstück", weshalb dann ein einmaliges Pinkeln nach der Mahlzeit nicht reicht weil die dabei aufgenommene Wassermenge die Blase eben wieder schnell füllt, ist ein Faktor den du beim Anpassen deines Timings berücksichtigen solltest (ob es ähnliche Trinkgewohnheiten bei Cuper gibt, die ein schnelleres Wiederauffüllen der Blase wahrscheinlich machen).

    Wenn du diese Faktoren berücksichtigst, wirst du herausfinden wann du den Zeitraum der Pinkelpausen auf 3 Stunden ausdehnen kannst, und wo du doch nach 1 oder 2 Stunden eine Pinkelmöglichkeit anbieten musst.

    Ich meine, im Alter von 7-8 Monaten kamen meine Hunde mit den 3 Gassigängen, die ich üblicherweise mit meinen Hunden mache, gut klar - ABER:

    Wir bieten ihnen auch heute immer noch direkt nach dem Aufstehen den Garten zum Lösen an, sollte es nach einer langen Nachtruhe doch mal "drücken".

    Im ersten Lebensjahr hatte ich als festes Ritual etabliert: Das Lösen im Garten unmittelbar vor dem gemeinsamen Zu-Bett-Gehen.

    Ich stand also schon mit geputzten Zähnen und Nachtcreme im Gesicht im Schlafanzug mit dem Welpen/später Junghund im Garten, und habe ihm noch mal über das Lösekommando ("Geh Pippi") ein letztes Entleeren der Blase "abgewrungen", um dann anschließend sofort Schlafen zu gehen.

    Zur Nachtruhe:

    Ich denke, du liegst schon ganz gut mit deiner Vermutung, die mehrfachen Unterbrechungen könnten anerzogen sein.

    Ich hatte schon mal die Anregung gegeben, den Schlafplatz des Welpen in direkter Nähe in einem Kennel zu platzieren - bei meinen letzten beiden Welpen war das "der Durchbruch" für eine ungestörte Nachtruhe von Beginn an.

    Der ziemlich geräumige Stoffkennel stand direkt neben meinem Bett auf Kopfhöhe, und ich bin der festen Überzeugung, dass den beiden letzten Welpen genau diese unmittelbare Nähe sehr viel Sicherheit und damit Ruhe gegeben hat als Vorraussetzung für eine ruhige Nacht.

    In der Welpenzeit - also bis zur vollendeten 16. Lebenswoche - bin ich immer aufgestanden, wenn der Welpe sich in der Nacht gerührt hat (was so gut wie nie der Fall war, Beide haben von Beginn an Nachts 6 Stunden durch geschlafen, und nach wenigen Wochen waren es erst 7, dann 8 Stunden.

    Danach ist es auch vorgekommen, dass ich dem unruhigen Welpen ganz schlaftrunken ein: "Nein, Heia-Machen" gesagt habe, und ihn dann einfach ignorierte. Bis auf ein einziges Mal, wo unser Leifur tatsächlich mal dringend musste und sich in seiner Not dann in dem Kennel löste, haben beide dann einfach wieder weiter geschlafen.

    Übrigens: Keiner meiner Hunde hat jemals zuverlässig angezeigt, wenn er mal musste; Das höchste aller Gefühle war, dass sich der Welpe mal kurz vor die Terrassentüre stellte, um anzuzeigen dass er mal raus will - aber wenn ich dann nicht schnell genug war, oder das nicht mitbekam, ist das Pippi doch wieder in der Wohnung gelandet.

    Es gibt Hunde/Welpen, die zeigen das an - und es gibt Hunde/Welpen, die zeigen das nie an (und andere, die es manchmal anzeigen, und dann wieder nicht).

    Das kannst du nicht auftrainieren wie "Sitz" oder "Fuß" - und ganz ehrlich: Es lohnt sich auch nicht, das zu versuchen, weil die Zeit für das Erlangen der Stubenreinheit im Vergleich zur gesamten Lebensdauer eines Hundes doch sehr kurz ist (und ja - ich weiß aus eigener Erfahrung, wie lang es dir als Mensch vorkommt, wenn noch an der Stubenreinheit "gearbeitet" wird xD).

    Dann berichte ich mal von meinem Youngster und der Taube:

    Heute auf einem kleinstädtischen Herbstmarkt, Hunde an kurzer Leine mit dabei.

    Ich habe auf Passanten geachtet, auf andere Hunde (keine Kontakte an der Leine!), alles gut.

    Worauf ich nicht geachtet hatte ... so mitten im Gewühl ... :roll:

    Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel ein Taube direkt vor meinem João hochfliegen, und João, wie er ein wenig zurück zuckte, und der hochfliegenden Taube nachsah.

    Mich haben Passanten darauf angesprochen, die das Ganze komplett gesehen haben, und es "voll süß" fanden - die Taube war wohl völlig konzentriert damit beschäftigt, inmitten des Gewühls den Boden nach Fressbarem zu inspizieren, und hat wohl nicht bemerkt, dass sie dabei direkt vor Joãos Nase rumlief.

    Dieser hat vorsichtig und mit gestrecktem Hals die Taube beschnuppert - und als diese das bemerkte, flog sie erschrocken hoch, und João zuckte ein wenig zurück und sah ihr nach.

    Die Taube hat kein Stück, wirklich nicht ein winziges Stück Jagdverhalten bei João ausgelöst, wirklich null.

    Dabei hat João eine sehr hohe jagdliche Motivation, die ich schon früh von der Pike an gefordert und gefördert (und damit für mich lenkbar gemacht) habe.

    Vögel/Vogelsichtungen habe ich bei ihm schon von Welpe an so gehandhabt, dass Vögel als Nicht-Beute belegt waren.

    Parallel dazu wurden Dummies als Beute belegt.

    Ich habe mich sehr gefreut über seine heutige Reaktion auf die Taube.