Beiträge von Hundundmehr

    Solchen Gespannen gehe ich sehr großräumig aus dem Weg ... |)

    Ich habe eine feine, dünne Narbe an meiner rechten Wade, von einem kleinen Hund der mal im Sommer, als ich mit kurzer Hose unterwegs war, eine kleine Jagd um mich rum veranstaltet hat - mit seiner Flexileine.

    ............

    Ich weiß noch, dass ich bei meinem allerersten Hund gedacht habe, so eine Flexi gehört zur Grundausstattung.

    Es hat nicht lange gedauert, bis ich für mich feststellte, dass zur Grundausstattung ein funktionierender Freilauf gehört, und eine normale Leine sich viel besser verstauen lässt (über die Schulter), als diese unhandlichen Flexikästen.

    https://www.bild.de/regional/duess…de99b264f3d5db5

    Unglaublich, ein richtiger Schildbürgerstreich, da saß wohl eine MöchtegernMrs.Marple im Amt. Ich feier, wie es ausgegangen ist:partying_face:

    Ich feiere ja auch, wie es ausgegangen ist - allerdings aus einer etwas anderen Perspektive.

    Warum hat der Mann denn nicht einfach die Fragebögen mit einer entsprechenden Auskunft beantwortet?

    Dann hätte alles klargestellt werden können, BEVOR eine gerichtliche Auseinandersetzung dafür nötig wurde.

    Die Mitarbeiterin des Amtes ist für mich auch keine "MöchtegernMissMarple" - es gibt so viele Dinge, die (oft durch Zufall) übers Internet aufgedeckt werden (Mitarbeiter, die sich krank gemeldet haben und dann Bilder von ihren Aktivitäten im "gelben Urlaubsschein" posten, nur mal als Beispiel, Kinder, die 3 Tage vor Ferienbeginn krank gemeldet werden, und dann auf Fotos am Urlaubsort bei sozialen Medien auftauchen).

    Der Mann hat die Fragebögen bekommen, bevor dann der geschätzte Steuerbescheid kam.

    Das sind behördlich registrierte Arbeitsvorgänge, für die es mehr als eine lapidare Mail bedarf, um diese auch einstellen zu können - oder würde irgendjemand wirklich meinen, eine Mail mi einem "ich war das nicht, mein Auto war zu dem Zeitpunkt schon verkauft, das war jemand anderes." würde reichen, um einen Bußgeldbescheid einstellen lassen zu können?

    Wie bei dir üblich haust du diskriminierende Bemerkungen, die du dann mit Studien untermauerst, die zu zwar - vermutlich - gelesen, aber nicht verstanden hast :lachtot:

    In beiden von dir verlinkten Artikeln wird von ADOLESZENS als Zeitraum vom Jugendlichen zum Erwachsenen geredet, während die Pubertät sich auf den Prozess der Reifung der Fortpflanzungsfähigkeit beschränkt.

    Zitat


    Die Adoleszenz unterscheidet sich auch von der Pubertät. Die Pubertät ist die Zeit der sexuellen Reifung, die vor allem durch hormonelle Veränderungen ausgelöst wird. Bei Rüden tritt dies im Alter zwischen 6 und 9 Monaten und bei Hündinnen zwischen 6 und 16 Monaten auf (Harvey, 2021). Die Adoleszenz tritt jedoch immer noch bei kastrierten Hunden auf, obwohl keine Sexualhormone vorhanden sind, was darauf hindeutet, dass es sich um sehr getrennte Prozesse handelt.

    Dieses Zitat stammt aus dem zweiten von dir verlinkten Artikel :pfeif:

    Das hier ist mal wieder nur ein für dich typischer Fehlschluss:

    Letztendlich zeigt das, dass nicht die anderen sondern du ein falsches Konzept der Entwicklung von Hunden hast und damit potenziell unfair bist, weil du ihnen nach der Pubertät unterstellst, bewusst Dinge nicht umzusetzen...

    Das hier hatte ich geschrieben:

    Nach der Pubertät, basierend auf dem nun vorhandenen Selbstbewusstsein, probiert der Hund sich aus, er DENKT, und stellt dann auch Dinge in Frage, wie z. B. bisher Erlerntes, oder auch den Umgang mit Artgenossen.

    Da steht "auch" - und nicht "immer und ausschließlich".

    Ich unterstelle meinen Hunden gar nichts, aber ich erkenne sehr wohl, wann sie sich bewusst widersetzen, oder aber impulsiv-hormongesteuert handeln, oder auch aus Unsicherheit agieren.

    Abschließend:

    Und hier ist nochmal ausführlich beschrieben, warum der Hund auch NACH Ende der Pubertät genau solche Phasen des "nicht anders könnens" hat.

    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass es diese Phasen nach Erreichen der Geschlechtsreife nicht mehr gibt.

    In der Pubertät schießen die Hormone einfach situativ das Hirn weg - der Hund DENKT nicht, sein Handeln wird allein von den Hormonen bestimmt.

    In dieser Phase achte ich z. B. sehr darauf, zum Einen meine eigenen Ansprüche an den Hund auf das Wesentliche zu beschränken, weil seine Lernfähigkeit in dieser Phase begrenzt ist.

    Zum Anderen achte ich darauf, ihn so zu führen dass Fehler keine gravierenden Folgen haben, sowohl für meinen Hund, als auch für mich, als auch für Andere.

    Nach der Pubertät, basierend auf dem nun vorhandenen Selbstbewusstsein, probiert der Hund sich aus, er DENKT, und stellt dann auch Dinge in Frage, wie z. B. bisher Erlerntes, oder auch den Umgang mit Artgenossen.

    Die daraus möglichen Verhaltensweisen können nicht mit einem Achselzucken als "pubertär" hingenommen werden, sondern bedürfen eines gezielten Lenkens und Lernens durch den Menschen.

    Für mich ist das ein großer Unterschied, gerade auch im Umgang mit meinem Hund, ob ich weiß, dass er gerade nicht anders kann, weil ihm seine Hormone querschießen (sein Handeln also nicht willentlich bestimmt ist), oder ob er durchaus weiß, was zu tun (und zu lassen) ist, es aber macht, weil er für sich erkannt hat dass er es kann.

    Möglicherweise "meint" ihr das anders, wenn ihr hier von pubertierenden Hunden nach der Geschlechtsreife, aber eben noch nicht mental und sozial ausgereiften Hunden sprecht - aber in der Realität erlebe ich halt einfach zu oft, dass Verhaltensoriginalitäten in dieser doch langen Phase von 2-3 Jahren als "pubertär" bezeichnet und dementsprechend hingenommen werden.

    Das Ergebnis sind dann erwachsene Hunde, deren Umweltkompatibilität sehr fragwürdig ist.

    Ich nutze für mich die Begriffe im Alltag daher "falsch" weiter, um allgemein verstanden zu werden. Befinde ich mich in einem wissenschaftlichen Diskurs, sieht das anders aus.

    Mich macht das tatsächlich traurig, eben weil sich genau dadurch Fehlinformationen festigen, die zum Bagatellisieren führen, und damit wichtige Informationen für den Umgang mit Problemen im Heranwachsen des Hundes einfach unter den Tisch fallen lassen.

    Ihr Lieben, ich habe gerade ein Problem mit dem Gebrauch des Wortes "Pubertät" in den letzten Beiträgen :???:

    Pubertät ist ein Teil der Adolescens (dem Heranwachsen vom Jugendlichen zum Erwachsenen) und beschreibt den Übergang vom Kind zum Jugendlichen, also dem Heranwachsen zur Geschlechtsreife.

    Weil mich das irritiert hat, habe ich dazu auch mal gegoogelt, und zu meinem Entsetzen etliche Treffer erhalten von Fressnapf & Co (sogenannte "Hundeversteherseiten"), die den Zeitraum der Pubertät vom Jugendlichen bis zum Erwachsenen benennen - Das ist falsch!

    (Ich habe schon etliche Male gerade bei Fressnapf solche Fehlinformationen gefunden, und finde das ganz furchtbar was da teilweise verbreitet wird :kotz: ).

    In der Pubertät findet ein hormoneller Umbau im Körper statt, weil hier die Produktion der zur Fortpflanzung benötigten Hormone beginnt, bis die Geschlechtsreife erreicht ist.

    Das dauert nicht bis zum Erwachsenwerden, sondern nur wenige Monate.

    In der Pubertät sind es tatsächlich die Hormone, bzw. die Umstellung und das damit verbundene Chaos, welches unseren Pubertierlingen buchstäblich völlig unvorhergesehen und situativ das Hirn wegschießt.

    Danach kommt die Phase, die wir Jugendliche nennen, und in deren Verlauf eine mentale Entwicklung stattfindet, die sich durchaus dadurch äußern kann, dass der nun geschlechtsreife, aber eben noch nicht erwachsene Hund plötzlich für sich neue Dinge entdeckt - z. B. , bisher Erlerntes in Frage zu stellen und einen eigenen Willen auszuprobieren.

    Ist auch schwierig, aber eben nicht pubertär.

    PS: ich ziehe da natürlich knallhart Konsequenzen, wegen dem starlken.

    Ich räume einfach nicht mehr auf.

    Ich mag deine Konsequenz :hugging_face:

    Wenn ich auf Rente gehe will ich noch mal einen schwierigeren Hund

    Jetzt mal im Ernst:

    Wenn Hund eine gute Kinderstube hatte, und "klar" in der Birne ist (also nicht durch irgendwelche unsachgemäßen Aufwuchsbedingungen Knoten in einigen Gehirnwindungen hat), und man selber als Mensch sich schon Reiben konnte an den ein oder anderen Rassespecials - dann finde ich es nicht ungewöhnlich, wenn einem dann bestimmte Dinge "mit leichter Hand", ohne großartig nachzudenken gelingen, und man einen Hund dann als "einfach und leichtführig" empfindet.

    Wobei sicher auch eine Rolle spielt, viel besser Fünfe mal gerade sein lassen zu können - einfach, weil der Blick "auf das Ganze" da ist, und Nebensächliches und auch kleinere Macken einfach richtig einsortiert werden können, und nicht wie früher vielleicht mal die gesamte Energie aufsaugen - die dann an anderen Stellen, die viel effizienter wären, fehlt.

    Wenn es nicht so klar rüberkommt: Das ist als Kompliment gemeint :bussi: weil ich denke, dass sehr viel dieser von dir empfundenen Leichtigkeit auch durch deinen Umgang begründet ist.