Beiträge von Hundundmehr

    Fliegengitter habe ich an allen Fenstern, die ich irgendwann auch mal öffnen will ... allerdings hauptsächlich wegen der Fliegen und Mücken.

    Wespen, Bienen und sonstiges Getier dieser Arte - da nehme ich eine Zeitung... die ich so falte dass sie möglichst breitflächig, aber stabil bleibt, und leite es damit zur nächsten Öffnung nach Draußen, wo ich ihr einen guten Flug wünsche :D

    @Das Rosilein Ich hätte ja ein etwas flexibleres Rohr genommen, vielleicht in der Art eines Poolschlauches oder so, weil das sehr gut mit einer Rohrschelle zu befestigen ist. Das lässt sich dann problemlos und spurenfrei hinterher wieder ablösen.

    @Chris2406 Die Tipps und links dann leicht findbar in einem post aufgelistet wieder zu finden, wäre doch dann aber sinnvoll, oder?

    Sich durch einen ganzen Thread arbeiten, nur um dann festzustellen dass das eigene Problem doch nicht durch die Tipps gelöst werden kann, ist immer irgendwie mühevoll...

    Vielleicht lässt sich das ja im ersten post unterbringen ... müsste dann nur durch die Moderation gemacht (und auch weitergeführt) werden :smile:

    Könnte dann so aussehen:

    Hier findet ihr Tipps, wie ihr mit Nestern von Wespen umgehen könnt ohne diese zu vernichten:

    Links zu Ansprechpartnern:
    Wespenumsiedlung
    Umgang mit Wespen und Hornissen: Kein Grund zur Panik - NABU

    Praktische Probleme, die man selber lösen kann:

    - Wespennest in einem Rohr (Handlauf an Treppenaufgängen zum Beispiel): Einfach mit einer Rohrverlängerung den Einflug der Wespen so legen, dass diese sich gar nicht mehr am Handlauf absetzen können. Das Einflugloch dabei möglichst weg von dem Handlauf/Rohr und den Menschen, die sich üblicherweise dort aufhalten/langlaufen anbringen. Mit Rohrschellen befestigt, lässt sich das hinterher problemlos wieder ablösen. Die Löcher können verschlossen werden, wenn das Nest dann nicht mehr bewohnt ist (im Winter).
    - Wespennester, die gerade erst von der Königin gebaut werden, können noch problemlos entfernt werden. Die Königin sucht sich dann eine andere Stelle zum Nestbau.
    - Nelkenöl hilft gut, um Wespen nicht als Plage am Tisch zu erfahren.
    - Fenster mit Fliegengitter versehen.

    :???: Nur mal als Idee...

    Schädlingsbekämpfer töten.
    Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie hier :
    Wespenumsiedlung
    Man muss im Netz nur mal schauen, dann findet man schon Möglichkeiten die für beide Seiten ein gutes Ende nimmt.

    Habt ihr den link von RedPaula gelesen?

    Die dort beschriebene Methode zur Umsiedlung gefällt mir, und ist wohl auch für verzwickte Fälle praktikabel.

    Erschwinglich ist sie auch, finde ich, die Preise sind ja netterweise dort direkt öffentlich zu lesen.

    Die Idee mit der Rohrverlängerung für den Fall des Handlaufs leuchtet mir auch ein.
    Läst sich ja vielleicht noch umsetzen, sollten die Wespen es doch schaffen sich da durchzufressen.

    Das ist mir nämlich vor etlichen Jahren passiert...

    Schade dass ich die guten Tipps von hier da nicht kannte, ich lebe auch lieber in friedlicher Kooperation mit diesen nützlichen Geistern.

    @DerFrechdax Dass Tiere denken steht zweifelsfrei fest.

    Das und auch die Tatsache, dass sich sehr wohl renommierte Tierforscher, darunter auch durchaus namhafte Kynologen sehr wohl mit der Denkfähigkeit (Intelligenz) von Tieren/Hunden befassen, scheint 2006 (aus der Zeit stammt der von dir verlinkte Artikel aus der Wuff) noch nicht angekommen zu sein.

    Mal ein Beispielvideo, ob Tiere denken können/wie intelligent Tiere sind:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    P.S.: Wenn Philosophen bei ihren Betrachtungen ein Merkmal festlegen (im Fall des verlinkten Artikels: Urteilsfähigkeit) und unter philosophischen Betrachtungen dieses als Nachweis für Denken ansehen, um dadurch zu dem Schluß zu kommen: "Hunde fühlen zwar, aber sie denken nicht" ... dann ist das sicher eine hochphilosophische Betrachtung...
    Ich halte es da lieber mit Kynologen, die sich auf nichtphilosophischer Basis mit Hunden befassen.

    Das Thema ist ja entstanden durch eine Nebendiskussion in einem anderen Thread.

    Da ging es um unterschiedliches Handling verschiedener User, bei denen die Stichworte "Führung", "Kontrolle", "klar einzuhaltende Regeln", "durchsetzen" und auch "trieb-/instinktgesteuert" fielen.

    @straalster Ich habe bei dem Eingangspost ein wenig den Eindruck, er ist etwas "schwammig" geraten weil du verhindern wolltest, dass die Thematik von Beginn an in ein "Pro und Contra" gerät, kann das?

    Ich hatte schon das Gefühl, in dem anderen Thread wurde es ein wenig konträr.

    Bezieht sich die Formulierung "Was traue ich meinem Hund zu?" im Titel vom Zusammenhang her auf den trieb-/instinktgesteuerten Hund, der zwangsläufig kontrolliert werden muss (mit dem ganzen Rattenschwanz an "Führungsrolle", "Dominanzgebaren" und "bloß nicht dem Hund gegenüber nachgeben, weil dieser sonst die Weltherrschaft an sich reißt... oder zumindest unkontrollierbar wird" hintendran)?

    Passiert mir auch, dass ich in diese Gedankenkette gerate, sobald irgendwo Kontrolle im Zusammenhang mit dem trieb-/instinktgesteuerten Hund erwähnt wird.

    Dazu mal grundsätzlich: In letzter Konsequenz spreche ich dem Hund die Fähigkeit des Denkens ab, wenn ich ihn als rein trieb-/instinktgesteuert betrachte.

    Das macht eigentlich keiner... ich denke, niemand hier im DF sagt von seinem Hund, er kann nicht denken (oder gar auch nicht fühlen).
    Nur sind wir Menschen eben auch nicht perfekt, weshalb wir diese Empathie für den Hund als denkenden und fühlenden Sozialpartner manchmal ausblenden, gar nicht bewusst wahrnehmen in unserem eigenen Umgang und somit unserem Verhalten gegenüber dem Hund.

    Für mich resultiert die Frage: Was traue ich meinem Hund zu?" aus diesem Gedanken, ich muss Kontrolle ausüben WEIL mein Hund trieb-/instinktgesteuert ist.
    Bin ich davon nämlich überzeugt, dann traue ich meinem Hund gar nichts zu, vor Allem keine eigenen Entscheidungen.

    Ich traue meinen Hunden zu, dass sie Denken können - und damit kann ich darauf bauen, dass sie LERNEN können.

    Lernen, ihr genetisch programmiertes Verhaltensinventar (Triebe/Instinkte) zumindest ein Stück weit selber zu beeinflussen - so wie wir Menschen.
    Auch wir sind nur Säugetiere mit einem festen Verhaltensinventar irgendwo in den Tiefen unserer Gehirnwindungen, die uns nur deshalb nicht völlig beherrschen weil wir in eben diesen Gehirnwindungen auch die assoziativen Bereiche haben, die uns befähigen unsere genetischen Programme zu variieren. Aber auch bei uns Menschen eben nur ein Stück weit.

    Was das Ganze noch mal problematisch macht: jeder argumentiert ja aufgrund seiner eigenen Erfahrungen, vornehmlich mit den eigenen Hunden.

    Unzweifelhaft gibt es vielerlei unterschiedliche Hundetypen - und da gibt es eben welche, die ein minimalistisches Regelwerk benötigen und sich damit völlig problemlos (aus Sicht des Menschen) in dieser Menschenwelt bewegen. Aber es gibt eben auch Typen, die ein sehr enges, klar strukturiertes Regelwerk brauchen, um unbeschadet durch diese Welt zu kommen.
    (Wenn jetzt noch der Bereich der Vorerfahrungen in diese Thematik mit einfließt, z. B. bei Hunden die schon mal den Besitzer gewechselt haben, oder auch weil der Besitzer erst im Verlauf erkannt hat, dass er/sie etwas ändern muss.... meiomei, da wirbeln dann so viele unterschiedliche Ebenen/Sichtweisen/Aspekte durcheinander, dass eine solche Diskussion eher in einer zähen, unübersichtlichen Sumpflandschaft endet, als dass sie ein Ergebnis bringt...).

    So sehe ich den Eingangspost von @straalster in diesem Thread eigentlich als Versuch, mal von dieser persönlichen Argumentationsebene wegzukommen und eben nicht auf das Schwarz-Weiß von "Kontrolle oder Bedürfnisorientiert?" herabzubrechen, sondern auf die einfache Frage: "Was traut ihr euren Hunden eigentlich zu?"

    Das kann ich auf einen ganz einfachen Nenner bringen:

    Meine Hunde sind nicht rein triebgesteuert - sie können auch Denken!

    Diese Denkfähigkeit nutze ich, indem ich meine eigene Denkfähigkeit einsetze und auf das Prinzip des Lernens baue.

    Das Ganze auf wohlwollender Basis, mit Blick auf die Bedürfnisse meiner Hunde, in Abwägung mit dem was in meinem Leben möglich ist, auch mit der Bereitschaft, da durchaus Abstriche zu machen ...

    Gelingen tut das, nicht perfekt, aber durchaus gut, wenn ich da mit einer gehörigen Portion Empathie für meinen Hund rangehe - und der Fähigkeit, mir eine Flexibilität zu bewahren die auch mal die Sicht über den eigenen Tellerrand ermöglicht.

    Wenn es ein "entweder-oder" war (was möglich ist, von mir aber so nicht aufgenommen wurde), dann würde ich das maximal als eine Provokation ansehen, bei der ich die Wahl habe auf diese einzugehen oder nicht :D

    Ich bevorzuge da ein "...oder nicht", und die meisten Antworten hier zeigen ja auch, dass hier immer eine sehr individuelle Mitte gesucht wird.

    Als Ideal sehe ich an: So viel Bedürfniserfüllung wie möglich, so wenig Kontrolle wie nötig.

    Das Ideal vor Augen, halte ich es da eher frei nach Laotse: Der Weg ist das Ziel :smile:


    Aber die eigene Freiheit hört auf, wo sie andere stört und manchmal muss man (egal ob Hund oder Mensch) auch "einfach mal so" zurückstecken können.

    Das empfinde ich auch als normal.

    Darum find ich die Frage für mich ehrlich gesagt als "kann ich keine Antwort drauf geben", weil ich da einfach nicht in einem Schema festhänge.

    Ist deine Beschreibung, dies vom individuellen Hund abhängig zu machen, nicht durch den Begriff "bedürfnisorientierte Kontrolle" erklärt?

    Ich versuche den Bedürfnissen meiner Hunde so viel Raum wie möglich zu geben.
    Alles geht aber nicht, und wo ich über Lernen (des individuellen Hundes) keine intrinsische Motivation beim Hund bewirken kann, etwas im "meinem" Sinn zu machen, übe ich Kontrolle aus.
    Diese Kontrolle besteht ja aus mehr als nur den aktiven, direkten Handlungen meinem Hund gegenüber: Ich kontrolliere z. B. ohne dass es irgendeiner "Maßnahme" den Hunden gegenüber bedarf die Umwelt, indem ICH die Bereiche auswähle, in denen ich mit meinen Jungs die Spaziergänge mache.

    Dabei orientiere ich mich an dem Bedürfnis "Freilauf" meiner Hunde.
    Amigo rennt z. B. gerne, es ist für mich äußerst beglückend, diesem Hund bei seinem Bewegungsdrang zuzusehen.
    Dazu benötige ich aber einen Bereich, bei dem ich die Wege gut einsehen kann.
    EIN Auswahlkriterium, um der Verantwortung der Kontrolle meinem Hund gegenüber gerecht zu werden.
    Merken tun meine Hunde davon nix, die sind glücklich im Freilauf.

    Kontrolle ist es dennoch.

    Ich kontrolliere auch Begegnungen. Meine Hunde dürfen einfach nicht grundsätzlich überall hinlaufen.
    Bei uns hat sich bewährt dass ich ihnen sage, wenn ich eine andere Vorgehensweise möchte.

    Sage ich nichts, dürfen sie nach eigener Vorstellung handeln.

    Ich kontrolliere welche Hunde meine Hunde kontaktieren dürfen.
    Als Welpe waren das ganz wenige, ausgewählte Hunde. Auch Welpen müssen Erfahrungen sammeln, aber ich habe die Kontrolle darüber, WELCHE Erfahrungen sie sammeln.

    Wo ich tatsächlich nur REAGIERE ist, wenn die Nase meine kleine Jagdsau ins Unterholz zieht... da habe ich unterschiedliches Management, das von der einfachen freudigen namentlichen Ansprache über ein strengeres Abrufen bis hin zum positiven Superabbruchsignal (was bei Amigo nichts anderes als die freudige Aufforderung zum Apport ist) reicht.

    Ich halte gerne die Umwelt im Auge, beachte die Bedingungen und agiere dementsprechend.

    Bin ich jetzt ein Kontrollfreak?

    Kontrollierte Bedürfnisbefriedigung - so würde ich mein Handling auch beschreiben.

    Dabei REAGIERE ich auf die Umfeldbedingungen, und richte mein Handling danach.

    Klar berücksichtige ich dabei vornehmlich die Verhaltensweisen meiner Hunde, da weiß ich, worauf ich mich verlassen kann (und wo ich von ihnen verlassen werde ...).

    Es sind Hunde, mit artgerechten Verhaltensweisen - und unkontrolliert ist da doch die ein oder andere Verhaltensweise, die nicht wirklich kompatibel mit den Regeln und Vorstellungen der menschlichen Denk- und Lebensweise sind.

    Was ich meinen Hunden zutraue?

    Eines sicher nicht: Ohne menschliche Fürsorge und Sorgfalt (und damit auch umsichtiges Handling, was ja auch eine Kontrolle ist) in dieser Menschenwelt unbeschadet zu überleben.

    Es gibt Situationen, in denen ich mich durchaus durchsetze, wo ich deutlich klarmache: Entweder machst du das jetzt, oder es hat eine Konsequenz!

    Konsequenz heißt dabei bei uns: Unterbinden durch Anleinen.

    Zumeist reicht es aber, etwas "falsch" gemachtes noch mal zu wiederholen, aber dann so wie es sein soll.

    Meinen Jungs traue ich zu, andere Hunde einzuschätzen. Trotzdem habe ich da einen "Vorfilter" und entscheide letztendlich, ob ein Kontakt ok ist oder nicht. Nur müssen meine Jungs mich eben nicht bei jedem Hund fragen: "Dürfen wir?". Mir reicht es dass sie wissen, ICH melde mich wenn sie erst mal abwarten sollen. Das tun sie dann auch.

    Meinen Jungs traue ich zu, Menschen einzuschätzen. Aber auch hier mache ich einen "Vorfilter": Bestimmte Menschen dürfen an meine Hunde nicht ran - und auch meine Hunde dürfen manchmal eben nicht zu anderen Menschen, vornehmlich wenn sie total verschlammt sind :D
    Amigo würde gerne Fußball mitspielen. Ich bezweifle allerdings, dass die Fußballspieler gerne mit einem gelöcherten Ball weiterspielen wollen ...

    Was ich meinen Hunden absolut zutraue: Meine Stimmung mitzubekommen. Sie können unterscheiden, wann etwas wirklich dringend, zwingend und ohne Diskussion gemacht werden muss. (Huch - Edit, weil den zweiten Teil vergessen: ... oder wann ich einen Vorschlag mache, der durchaus durch eine Alternative ersetzt werden kann.)

    Was ich ihnen auch absolut zutraue: Bei bestimmten Sachen zeigen sie mir eine lange Nase ... dann pfeifen sie auf meine Meinung.
    Erst gerade am See: Eine sehr nette Hündin, in den letzten Zügen ihrer Läufigkeit. Normalerweise für meine Jungs kein Problem, um dadurch hormonell weggeschwemmt zu werden.
    Diese Hündin fand mein Vasco allerdings so verdammt gut riechend... und nach mehreren Aufforderungen, doch endlich mal den Hintern der Hündin in Ruhe zu lassen, wurde er kurzerhand angeleint.

    Dann eben so :rotekarte:

    Ob wir eine Hierarchie haben?

    Mit Sicherheit haben meine Hunde gelernt, dass meine Meinung ihnen wichtig sein sollte. Sie wissen auch, dass ich durchaus gewillt bin mich durchzusetzen, wenn ich meine es wäre nötig.
    Sie wissen aber auch, dass ich mich auf ihre Bedürfnisse einlasse. Manchmal müssen sie dafür aber auch eine Wartezeit in Kauf nehmen.

    Manchmal muss auch ich Eigenheiten in Kauf nehmen.
    Gestern abend hatte ich z. B. einen klatschnassen Hund im Bett. 37 Kilo nasser Golden ...
    Zum Glück hat er eingesehen, doch bitte nur in der Besucherritze zu bleiben. Fand er akzeptabel... und ich auch, mit einem lachenden und einem weinenden Auge... :hust:

    Was geh ich mit meinen Hunden auch Schwimmen kurz vor der Bettgehzeit ... *seufz*

    Laut Statistiken wird in Häuser/Wohnungen mit Hund tatsächlich deutlich seltener eingebrochen als in Haushalte ohne Hund.
    Aber Statistiken sind unbelebte Zahlen.

    Verwandte sind morgens aufgewacht und wurden ungewöhnlicherweise nicht von ihren Hunden begrüßt. Dafür haben sie unübersehbare Spuren eines nächtlichen Einbruchs vorgefunden, für die Einbrecher hat es sich auch gut gelohnt.

    Die Hunde schliefen noch, der eine davon - ein nicht ungefährlicher weißer Schäferhund - ist noch den halben Tag sehr benommen gewesen.
    Die Polizei vermutet, dass die Gewohnheiten der Bewohner beobachtet worden waren - und die Halterin der Hunde hatte die Angewohnheit, die letzte Abendrunde durch das Gartentor zu machen, wodurch das Grundstück und der Wintergarten mit dem Wasser für die Hunde während dieser Abendrunde unbeobachtet zugänglich waren.

    Statistisch betrachtet wäre es für den Einbrecher echt ungünstig gewesen ...

    Bei Paul allerdings könnte ich darauf nicht bauen. Der würde dem Einbrecher höchstwahrscheinlich noch Kaffee anbieten

    :lachtot:
    Wir könnten hier auch ein Schild an die Tür hängen: "Vorsicht Einbrecher! Hund schleckt tot!" :D

    Das typische tiefe Wachsamkeitsbellen können meine Jungs aber auch. Wobei sie sehr, sehr selten Bellen - der Golden gilt allgemein als nicht besonders bellfreudig (wobei es da Ausnahmen gibt).

    Dennoch sind sie wachsam, wobei ich den Eindruck habe sie können da sehr gut differenzieren, ob etwas wirklich ungewöhnlich ist oder nicht.

    Die bei uns eingebrochene Dreizehnjährige (kein Fake - es ging um Pokemonkarten ...) fanden sie nicht ungewöhnlich. Zum Glück - ich wäre meines Lebens nicht mehr froh geworden, wenn meine Hunde bei ihr Schaden angerichtet hätten. Allerdings kannten diese das Mädchen auch, und ihre "Art des Hereinkommens" wurde von ihnen nicht als illegaler Einbruch identifiziert.
    Mein Mann hat sie erwischt, weil er unverhofft frühzeitig nach Hause kam.

    Ob sie mich verteidigen würden?
    Keine Ahnung - ich habe aber schon Situationen erlebt, in denen sie durchaus Anzeichen von Wehrmotivation zeigten. Auch hier zum Glück aber nicht unter Beweis stellen mussten.
    Ein im Dunkeln plötzlich aus einem Gebüsch auftauchender junger Mann, der noch verlegen seine Hose zunestelte z. B. - da hat sich mein Vasco tiefer gelegt und tief grollend staksig angenähert ... bis ich ein freundliches "Guten Abend, jetzt haben wir uns aber erschrocken" sagte, das der Mann murmelnd und verlegen erwiderte.

    Ich habe mir Hunde angeschafft die nicht "zulangen" - ganz bewusst.
    Dass ich mich dennoch darauf verlassen kann, sie würden ungewöhnliche Sachen melden wenn wir zu Hause sind, gibt mir allerdings schon ein gutes Stück Sicherheit.

    Auch der letzte Abendspaziergang mit zwei großen Hunden auf dem Feldweg wird von mir als nicht gruselig empfunden - es sei denn, ich habe unmittelbar zuvor einen gruseligen Film gesehen :D (dann galoppiert zugegebenermaßen meine Phantasie mit mir davon ... vor Allem wenn ich "The Stand" von Steven King gesehen habe und der Bauer just in dem Jahr die Felder mit Mais besetzt hat ... :flucht: )