Beiträge von Hundundmehr

    Mein Gedankenspiel geht z. B. in die Richtung, zukünftig noch mehr zu berücksichtigen was passieren KÖNNTE, wenn ich an einem Grundstück vorbeigehe auf welchem ein oder gar mehrere Hunde sich anfangen hochzupushen: Möglichst schnell passieren, meinen Hunden zuliebe denen ich jegliches Loch im Pelz ersparen will.

    Aber auch den Hunden auf diesem Grundstück zuliebe. Denen tut der Stress auch nicht gut.

    Mein Gedankenspiel geht z. B. auch dahin, dass ich durch einen längeren Aufenthalt dort die Hunde sehr hochpushe - und was ist, wenn ich diesen dann mal außerhalb des Grundstückes begegne, die uns (bzw. vornehmlich ja meine Hunde) erkennen und statt auf 100 dann (aufgrund meiner vorherigen Reaktionen am Grundstück) dann auf 180 sind, sich dadurch vehementer (als mit 100) in die Leine schmeißen und dadurch losreißen können?

    Mein Gedankenspiel geht auch dahin, diese Situation des an einem solchen Zaun-Vorbeigehens auch dafür zu nutzen, MEINE Hunde zu lehren, nicht auf die Provokation der Hunde hinterm Zaun einzugehen, das einfach zu ignorieren und ihrerseits zügig zu passieren.

    Meine Gedanken gehen auch dahin, dass ich meine Hunde dort möglichst nicht, erst Recht nicht im Beisein des/der Hunde/s dort markieren zu lassen.

    Meine Gedankengänge gehen dahin, dass ich möglichst nicht, oder wenn ich es muss möglichst großräumig dort vorbeigehe.

    Meine Gedanken gehen in die Richtung, vielleicht mal ins Gespräch mit den dortigen Menschen zu kommen. Wenn möglich, außerhalb dieser Stresssituation.

    Auf den langen Spaziergängen begegne ich oftmals unbekannten Hunden. Dieses Szenario eines dann angreifenden Hundes habe ich noch nie gedanklich durchgespielt. Auf diesen Spaziergängen habe ich eine Pfefferpistole mit. Diese "Sicherheit" gibt mir jetzt nicht das Gefühl, nun aufgrund meiner Verteidigungsmöglichkeit meine "Rechte" mehr durchsetzen zu wollen.

    Das sind so meine Gedankenspiele, die auftauchen durch diesen schlimmen Vorfall.

    Ach ja - und ein Taschenmesser werde ich mir jetzt zulegen :D
    Hier sind so einige Ideen gekommen, wo das auch bei mir Anwendung finden könnte. Z. B. ein paar Tannenzweige bei gefällten Bäumen abschneiden. Oder auch mal eine Flasche öffnen, die keinen Drehverschluss hat. Oder am Stall mal ein Stück Buschentau abschneiden, wenn ich ein Stück brauche.

    Diese Option gab es sich nicht für den Chihalter. Er hat versucht seinem Hund zu helfen, ohne selbst gebissen zu werden.
    Deswegen hat er wohl das Messer benutzt weil man da nicht lang in der Nähe sein muss und der große Hund schnell kampfunfähig wird.

    Das meine ich jetzt nicht böse, aber auch diese Motivation ist doch reine Spekulation.

    Achtung!!! Kopfkino!!!!

    Was ist, wenn der Halter sich schon seit längerem über diese Palaver-machenden "Drecksköter" hinterm Zaun aufgeregt hat, und sich schon vorher mit dem Gedanken befasst hat, wie er sich zur Wehr setzen könnte, sollte es einmal zur Konfrontation kommen?
    Möglicherweise hat er ja aus genau diesem Grund ein Taschenmesser mit sich geführt?

    Das ist REINE SPEKULATION, ich weiß absolut nicht, welche Motivation bei der Ausführung der Tat zugrunde lag. Ich halte es absolut für möglich,dass der Mann in höchster Not und Sorge um seinen Hund gehandelt hat, und diese Reaktion kann ich nachvollziehen.

    Ähnliche Gedankengänge liegen doch auch bei den Menschen vor, die Giftköder auslegen: Sie regen sich über irgendwelche Missstände auf, und setzen sich - aus ihrer Sicht berechtigt - dagegen zur Wehr mit der Absicht, Hunde zu töten.

    Es gibt solche Menschen, aber so lange ich nicht irgendwelche Fakten haben, die eindeutig solche Motivationen belegen, werde ich darüber nicht spekulieren, und auch nicht be- oder gar verurteilen.

    Eine Kritik habe ich: Die Halterin des getöteten Hundes hat sich nicht ausreichend versichert, ob das Umfeld wirklich genügend Absicherung bietet.

    Fehler passieren - und sie hat für diesen Fehler bitter, sehr bitter, bezahlt.

    Den höchsten Preis hat der getötete Hund bezahlt - aber der merkt es nicht mehr :(

    Die Hunde sind ja, so wie ich es verstanden haben, über Nacht drinnen in kleineren Gruppen untergebracht. Warum werden die nicht dort gefüttert und kommen erst danach in den auslauf
    Oder gehört das zu Philosophie bzw der Resozialisierung?

    Das gehört zur Philosophie und wird als Mittel zur "Resozialisierung" angewandt.

    Und das frag ich mich bei den Hunden da auch. Wie schaut es aus nach einer Weile im neuen Zuhause wenn der Hund dann langsam wieder einen anderen Status haben? Nicht mehr Teil einer Gruppe, sondern wieder die volle Aufmerksamkeit bekommen.

    Hm - das ist eine weitere Stufe bei dem Konzept: V.B. sagt, dass - nachdem die Hunde in der Gruppe wieder "geerdet sind" - diese "mit rein genommen werden".
    Sie bekommen also nach dieser "Gruppentherapie" Einzelbetreuung.

    Ich könnte mir schon vorstellen, dies wird von den Hunden evtl. als "Privileg" wahrgenommen, im Sinne von Verbesserung, weil dieser große Stress der Gruppenhaltung dann wohl wegfällt.

    Ja, mir ist bewusst, dass viele das Anders sehen und schon ein falscher Satz oder ein Bild reichen, damit die Schublade zu geht.

    "Schublade" finde ich jetzt zu pauschal, für mich persönlich.

    Es gibt dort ein Konzept, und die Grundsätze dafür lassen sich tatsächlich aus diesen "Momentaufnahmen" der Videos erkennen.

    Konzepte, die auf solchen Grundsätzen basieren, lehne ich prinzipiell ab.
    Da brauche ich auch nicht nach den - sicher vorhandenen - "guten Aspekten und Situationen" suchen.

    Das ist keine Schublade.

    Wenn die Basis stinkt, kommt auch am Ende nichts heraus, was ICH als Ergebnis haben möchte.

    Hier kommt keine Resozialisierung bei raus, sondern ein gedeckelter Hund, dem die Führungsposition des Menschen eingehämmert wurde.

    Insofern finde ich die Frage von @Das Rosilein schon gerechtfertigt, welche Menschen denn für die dermaßen "resozialisierten" Hund in Frage kommen, und ob es mit dermaßen "resozialisierten" Hunden für einen neuen "Sozialpartner Mensch" tatsächlich leichter ist.

    MMn schrumpft die Klientel der in Frage kommenden Interessenten auf solche Bewerber zusammen, die ihren Umgang mit dem Hund auf Dominanz-, Führungs- und Alphakonzepten aufbauen.


    Ich habe mir übrigens diesen link angesehen, und zwar den Teil der vom Rotti Apollo handelt:
    Kritik ARD Reportage "Wie gefährlich sind Kampfhunde?" | Team Lara

    Lesenswert (also die Beurteilung zu den dort beschriebenen Apollo-Szenen; der gesamte Text ist sehr lang, weil er die gesamte Reportage bewertet, das bin ich nur überflogen).

    :omg:Das ist ein technischen Problem, welches auftritt, wenn man mit dem Smartphone arbeitet ...
    passiert hier andauernd und ist eigentlich bekannt

    Oh sorry, das hatte ich für mich ausgeblendet, weil es einfach so gut in den Gesamttonfall passte.

    Danke für die Erinnerung :smile:

    Ich finde dieses Austeilen trotzdem unnötig und unangemessen, und ist auch argumentativ auf der persönlichen und nicht der Sachebene angesiedelt.

    Mir geht es darum, dass sie sagt, dass Vanessa da neben dem Rotti nicht wirkliche harte Fälle hat. Zb in der großen Gruppe. Man kann doch keine Hunde einschätzen, nur anhand ein paar Videosequenzen.

    Du brauchst nicht schreien.

    In dem Video wird vom Reporter gesagt, dass "wirklichen Brocken - wie Vanessa sie nennt", nicht in der Gruppe zu finden sind.

    Bei einer Szene sagt sie selber auch zu einem Hund, der ansonsten einzeln gehalten wird, dass dieser nur mit Maulkorb in die Gruppe gelassen wird, weil dessen Beschädigungsabsicht zu groß für andere Hunde und Menschen wäre.

    Dabei kann man auch daran denken das sich ein Kamerateam vor Ort befindet und diese Situation das übliche Verhalten von Rudel, Mensch und Einzelhund beeinflusst. Auch ist offensichtlich viel gestellt - auch wenn der Fernsehr niemals lügt.

    Ich verstehe es nicht - ich verstehe es echt nicht mehr, diese Spekulationen darüber, was nun wohl verfälscht dargestellt wird aufgrund der Fernsehsituationen, und was nicht.

    Direkt zu Beginn bedauert sie einen hellbraunen Hund mit den Worten: "Ach wo hast du dir denn wieder deine Schrammen geholt - mit wem hast du dich jetzt wieder geprügelt" (Achtung, das ist nicht wortwörtlich, sondern aus meiner Erinnerung).

    Im weiteren Verlauf wird die blutende Nase eines Hundes als Bagatelle dargestellt: "Das sieht gerade bei hellen Hunden schlimmer aus als es ist."

    In beiden Fällen, aber auch die Beurteilungen der sonstigen dort zu sehenden Auseinandersetzungen, und auch das sehr offensichtliche zweimalige Mobbing gegenüber dem hellen Hund (ich bin mir nicht sicher - aber ist der mit der blutenden Nase nicht auch der, der zwei Mal Mobbingopfer war?) werden als Alltag dargestellt.

    Das ist so üblich, das ist auch so gewollt - die Hunde werden zu Beginn "zum Erden" in diese Gruppe gesteckt, damit sie wieder lernen "Hund zu sein, zu wissen, wer sie sind" ...

    Ich finde eine dermaßen gezielt eingesetzte Verhaltensmodifikation über Gruppenzwang dermaßen grausam.

    Ich meine, @Helfstyna hat es geschrieben: "Wer den dortigen Stress nicht sehen kann, der muss schon beide Augen fest verschließen."

    Eine Hündin wird dort übrigens mit Maulkorb in die Gruppe gelassen, zwecks "Gruppentherapie" - weil sie sonst zu vehement ihre Zähne gegenüber Artgenossen und Menschen einsetzen würde.

    @Murmelchen : nur ganz kurz- du meinst in deinem letzten Post bestimmt @Hundundmehr und nicht @Mehrhund , bevor es zu Missverständnissen kommt. ;)

    @Murmelchen ist schon angekommen, ja, du meinstest mich :smile:

    Sorry, deine posts dienten nur als stellvertretende Beispiele für die hier von etlichen usern angebrachten Spekulationen, WARUM es zu dieser Gruppen-Haltung und -Fütterung kommt. Das war nicht persönlich auf dich gemünzt, und demzufolge von mir unglücklich gewählt.

    Die Futtersituation ist so gewollt.

    Ungewollt (weil den Umständen angepasst) ist das schon schxxxx - aber GEWOLLT bedarf es darüber wohl keinerlei Diskussionen mehr.
    Darüber sind wir ja einer Meinung.

    @Chris2406

    Spoiler anzeigen

    "Unterwerfung" in Anführungszeichen; deine Beispiele der situativen Unterwerfung ist nicht das, was ich mit meinem in Anführungszeichen gesetztem "unterwerfen" meinte. In dem Rottivideo geht es um durch Zwang erzeugtes Unterwerfen unter den Willen des Menschen. Ich meine, genau diese Art des "Durchsetzens" gegenüber Herdenschutzhunden wäre der hauptsächliche Grund dafür, dass HSH durch Bissigkeit ihrem Besitzer gegenüber auffällig werden. Solltest du an anderer Stelle schon mal etwas dazu gepostet haben, würde ich mich freuen wenn du mir das verlinken könntest. Hier im Thread führt das sicher zu weit. :smile:

    Aber ich denke sie hat was was vielen Hundehaltern heute abhanden gekommen ist, sie ist ehrlich in ihren Reaktionen und Handlungen gegenüber der Hunde.

    Ich gehe auch verdammt ehrlich mit meinen Hunden um und teile ihnen auch mit, wenn mich etwas sauer macht.

    Allerdings:
    1. Durch viel Lesen, Lernen, Nachdenken, Beobachten - also dem Einsetzen meines Verstandes - ist mir irgendwann mal aufgegangen, dass etliche Momente, die mich aufgeregt HABEN, tatsächlich kein Grund für Aufregung sind. So habe ich z. B. gelernt, dass Knurren und Drohen zur normalen hündischen Kommunikation gehören, dass das immer mal auftreten kann - und für MICH KEIN GRUND IST UM SAUER GEGENÜBER MEINEN HUNDEN ZU SEIN. Macht einer meiner Hunde nicht, oder nicht sofort das, was ich von ihm will, dann ist das auch noch lange kein Grund sauer zu sein.
    2. Bin ich tatsächlich sauer, also liegt ein Grund dafür vor, den auch der Hund VERSTEHT - dann habe ich gelernt, mit Konsequenzen zu reagieren, die möglichst fern ab von Gewalt sind. Ich sage meinen Hunden also (und das ist dann auch an meinem Tonfall zu hören), dass ich sauer bin - und meine bewährtes Mittel der Konsequenz ist ANLEINEN.
    3. Gewalt erzeugt Gegengewalt, und Umgang formt Umgang. Ich möchte, dass meine Hunde so mit mir (und ihrer Umwelt) umgehen, wie ICH damit umgehe - und das ist so weit es mir irgend möglich ist GEWALTFREI. Ich kann doch nicht erwarten dass mein Hund Gewalt als etwas ungewolltes, unschönes ansieht, wenn ich mich ihm gegenüber immer mit Gewalt durchsetze. Das fängt schon mit dem Leinenruck an...

    Ich denke Hunde verstehen eine nicht ganz politisch korrekte aber dafür klare Ansage besser als wenn derjenige der mit Ihnen arbeitet auf die eine Weise handelt aber auf die andere Weise fühlt,

    Richtig. Nur habe ich eben gelernt (siehe oben Punkt 1), dass viele meiner Empfindungen dem Hund gegenüber ungerecht sind. Da ändert dann auch nix dran, wenn ich authentisch sauer bin ... ungerecht bleibt ungerecht.
    Es ist z. B. absolut ungerecht dem Hund gegenüber, wenn ich ihm erst erlaube in eine Interaktion mit einem (oder gar mehreren) Hund(en) zu gehen, um dann - ungeachtet dessen, WAS da gerade an Interaktion läuft, das sofortige Abwenden und Kommen zu erwarten - und dann sauer zu sein, wenn es nicht funktioniert.
    Entweder habe ich das absolut sauber und 100% funktionierend schon vorher KONDITIONIERT - oder ich muss diese Interaktionen so sorgfältig wählen, dass ein nicht-befolgter Rückruf kein Drama ist.

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    Zu diesen Zitaten hier:

    Dann fragt das@MonaX doch per PN :roll:

    @Kenisha wieso ist es sicher nicht anders machbar? Bei anderen klappt es doch auch mit einer anderen Art der Haltung und Fuetterung..

    Und so leid es mir tut...zu sagen 'wir haben aber nicht genug Geld, Platz, .... um das anders zu machen' ist absolut keine Entschuldigung fuer sowas!

    Höre ich falsch????

    Im ersten Video bei 1.50 sagt V.B.:

    "Die Gruppenfütterung machen wir halt dass sie lernen, sich ein bisschen zurück zu nehmen."

    PUNKT!

    Das wird nicht aufgrund Personal-, Zeit-, Platz- und Geldmangel, oder sonstigen Gründen gemacht, sondern dient als MITTEL zur Resozialisierung.

    Zu dem Grund, was die dortigen Hunde in diese Einrichtung gebracht hat, sagt sie das hier:

    0.38: "Die meisten davon haben Menschen gebissen, sind aber nur situativ blöd."
    Es gab also Vorfälle, wo das betreffende Umfeld nicht mehr mit dem jeweiligen Hund klarkam und eine "Resozialisierung" in andere Hände gibt.
    Zu der "Schwere" der Vorfälle für die in der Gruppe gehaltenen Hunde gibt es bei 4.10 einen Hinweis:

    4.10, ein Kommentar des Reporters: "Die "Brecher" - wie VB sie nennt - leben abgesondert von der Gruppe."

    Daraus lässt sich ableiten dass diese große Gruppe so zusammengestellt ist, dass die Wahrscheinlichkeit von schweren Beschädigungen möglichst unwahrscheinlich ist. Sowohl für die dortigen Hunde als auch für die Menschen.
    Ein Hinweis darauf, wie "verhaltensgestört" die Hunde in dieser Gruppe tatsächlich sind.

    Diese Gruppenhaltung wird auch weder wegen Personal-, Geld-, Zeit- oder sonstigem Mangel so durchgeführt.


    Auch diese Gruppenhaltung wird bewusst als Mittel zur "Resozialisierung" eingesetzt, zu erkennen an folgenden Aussagen von V.B.:

    2.50: "Für die meisten Hunde ist das hier (die Gruppenhaltung) eine wichtige Stufe."
    3.00: "Die (Hunde) wissen gar nicht wer sie sind, und das lernen sie hier(in der Gruppe) halt wieder."
    3.05: "Wenn wir die Hunde quasi geerdet haben (Heißt: sie durch diese Gruppenhaltung gelernt haben, wieder zu wissen "wer sie sind" und wieder "normale Hunde" sind), DANN NEHMEN WIR SIE MIT REIN UND ARBEITEN MIT IHNEN, dass ... (sie lernen wieder normal zu leben, also auch zusammen mit Menschen das ist jetzt nur sinngemäß und nicht wortwörtlich zitiert, hatte keine Lust mehr noch mehr aufzuschreiben, deshalb diese sinngemäße Wiedergabe in Klammern)

    Es ist völlig sinnbefreit nach irgendwelchen Begründungen zu suchen für die stressige Gruppenhaltung und die stressige Futtersituation.

    Gruppenhaltung und Futtersituation werden ganz bewusst als MITTEL zum Zweck der Resozialisierung eingesetzt. Da gibt es nichts dran zu beschönigen oder zu erklären.

    .....................................

    Die einzelnen Trainingsausschnitte - und da ist die Szene mit dem Rotti ein prägnantes Beispiel für die Methodik, die dort angewandt wird - BELEGEN, dass diese "Resozialisierung" mit Druck und Deckeln erzwungen werden soll.

    Ich wette darauf, dass genau die Hunde bei HHF als "nicht mehr vermittelbar" eingestuft werden, die - so wie der Rotti - auf diesen Druck und dieses Deckeln eben NICHT mit Unterwerfung reagieren, sondern mit Gegenwehr.

    Jetzt lehne ich mich mal sehr weit aus dem Fenster, und rufe @Chris2406 zu Hilfe, bei der Aufstellung folgender These:

    Herdenschutzhunde sind von ihrer Veranlagung her nicht besonders mit dem Verhalten "Unterwerfung" ausgestattet. Dazu sind sie zu sehr für eigenständiges Handeln gezüchtet.
    Nahezu jeder Herdenschutzhund würde auf einen Umgang, wie er dem Rotti gegenüber gezeigt wird, genau so wie der Rotti agieren: Mit aggressiver Gegenwehr gegenüber dem Menschen.

    Es macht das Grundkonzept der Verhaltensmodifikation durch Druck, Zwang und Deckeln KEIN STÜCK BESSER, dass dort situativ vielleicht auch mal mit Lob und Leckerchen gearbeitet wird. Es wird auch nicht besser durch die Motivation, "solchen Hunden eine Chance geben zu wollen", genauso wie es nicht besser wird, indem man den dortigen Betreibern einen "Mut, sich mit solchen Hunden überhaupt zu befassen" attestiert.