Adrenaline wird nicht im Gehirn produziert sondern in den Nebennieren. Es wird dort in die Blutbahn gepumpt und muss dann erst bis ins Hirn transportiert werden.
Ja - und nein.
Die Hormone (und auch die entsprechenden Reaktionen) werden über das vegetative Nervensystem gesteuert.
Bestes bekanntes Beispiel: "Gänsehaut".
Braucht keine Sekunde, um sich in Schrecksituationen einzustellen, weil sie von den NERVEN erzeugt werden. Nervenreaktionen lassen sich kaum in Millisekunden messen, es vergeht kein Herzschlag, bis die Informatione "Heiße Herdplatte" vom Tastsinn über die Nervenbahnen im Gehirn gelandet ist und den sensomotorischen Bereich dazu veranlasst, mit einem Wegzucken zu reagieren.
Der Teil des Adrenalins, der über das Blut wirkt, sorgt für die Funktionsregulierung der inneren Organabläufe. Das wäre z.B. Reduzierung der Tätigkeiten im Magen-Darmtrakt, und Erhöhung der Pulsfrequenz, Steigerung der Sauerstoffaufnahme in der Lunge, erhöhte Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff, wobei auch hier die Bereitschaft der verstärkten Anforderung schon über das Nervensystem angekurbelt wird.
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Danke übrigens für das Video mit der Wildschwein-Aufklärung
Ganz so dämlich bin ich wohl doch nicht.
Ich bin nämlich gerne recht laut im Wald, halte nichts davon mich möglichst unsichtbar zu machen, rede laut mit meinen Hunden.
Vermutlich begegnen wir auch deshalb recht wenig Wild Ist ja nur in meinem Sinne
Mich beim Wildschwein möglichst hinter Bäumen in Sicherheit bringen stand auch schon in meinem Gedankenkonstrukt - ich bin zwar nicht schneller als ein Wildschwein, aber wohl beweglicher.
Gutes Pfefferspray und eine Magnesiumfackel - da schaue ich derzeit mal nach, für den Fall dass ich doch mal im Wildschwein- und/oder Wolfsgebiet spazieren gehen möchte.
Eine Frage bleibt aber offen: Wie gehe ich mit meinen Hunden um, sollten wir mal Wildschweinen oder auch dem Wolf begegnen?
Klar - ranrufen, möglichst vermeiden dass mein Vasco in deeskalierende Interaktion mit dem Wolf geht....*seufz*
Das Ganze so straight wie nur möglich, also wirklich dem Wolf gegenüber "demonstrieren", dass ich über die beiden Caniden-Begleiter die Kontrolle habe und ihnen abverlange, nicht auf Konfrontation oder überhaupt Interaktion mit ihm zu gehen.
Das ist zumindest mein Plan ...