Beiträge von Hundundmehr

    Welches Trockenfutter fütterst du denn?

    Wie groß sind die Mengen?

    In welchen Abständen wird gefüttert?

    Möglicherweise hat deine Hündin auch einen sehr empfindlichen Magen, und kann die Mischkost von Fleisch und Trockenfutter nicht verarbeiten.

    Wenn der Hund es gut verträgt und gut verarbeitet, ist gegen ein gutes Trockenfutter nichts einzuwenden.

    Mit dem Einweichen nimmst du schon mal einen guten Teil des Quellvorgangs im Magen vorweg, das finde ich prinzipiell gut, weil dadurch mehr im Napf für den Hund, eine ausreichende Trinkmenge gewährleistet und auch eine bessere (weil schnellere) Sättigung/Magenfüllung erreicht ist.

    Ich selber habe das bei allen meinen Jungspunden übrigens nie durchgehalten mit dem: "Du frisst was im Napf ist - was anderes gibbet nich!" ...

    Dabei kam ich mir immer sehr gemein vor, schließlich können die Hunde gar keine Essenswünsche äußern und müssen das nehmen was wir geben.
    Deshalb habe ich immer nach einem Kompromiss gesucht: Was ist gut UND schmeckt den Hunden?

    Zumindest im Mono-Sport stellen Mensch und Hund ein Team dar das so stark ist, wie das schwächere Mitglied.

    Ja, genau.

    Ist der Hund das schwächere Mitglied, und stellt man fest, dass ja eine bestimmte Rassekombination da Abhilfe schaffen könnte, um mehr Leistung zu erhalten ... dann ist das eine Produktion anhand des Bedürfnismaßstabes des Menschen.

    Da geht es nicht mehr um den Hund als Gesamtes, sondern um EINE BESTIMMTE Funktion (noch besser geeignet für den Flyball, z. B.)

    Dieser Bedarf - und der besteht beim Menschen, das entscheidet der Hund nicht - ist eine Nachfrage des Menschen, und diese Nachfrage bestimmt die Produktion.
    Es wundert mich nicht, dass dabei so seltsame Mischungen herauskommen, dass sie einen spontanen Kopfschüttelreflex hervorrufen.

    Hauptsache, der Hund ist in dem gewünschten Sport perfekt - und WAS perfekt ist, bestimmt der Mensch.


    Und niemand außer dir, hat von Sportgeräten gesprochen

    Stimmt. Ich habe einige Anmerkungen anderer User unter den Hut dieses Wortes "Sportgerät" zusammengefasst.

    Solche Äußerungen z. B.:

    "Wie im Fall der Mitglieder der genannten Facebook Gruppe zum Beispiel den perfekten Hund für "den Hundesport" zu züchten."
    "
    "In der entsprechenden Gruppe werden zB Whippets in gängige Sportrassen, wie den Border gekreuzt im Hinblick auf Flyball."

    "Ich frag nochmal: Was kann keine Rasse dieser Welt im Flyball, was eine neue Mischung aber kann? Wie wird da selektiert? Was soll der Whippet im Border verbessern, was dann auch im Alltag eine positive Auswirkung hat? Wieso soll dort dauerhaft ein grosser Genpool vorhanden sein?"

    (ich habe jetzt bewusst die Usernamen dieser Zitate weggelassen, weil die Zitate nur als Beispiel dienen und nicht persönlich auf die jeweiligen User gemünzt sind)

    Im Prinzip gilt das doch für jeden Modetrend (nicht nur bei Hunden): Begehrt ist, was man sieht (den Hund in der Werbung, den Hund den man immer im Park sieht ... den tollen Familienhund von Bekannten), dieses Begehren ergibt einen Bedarf, der Bedarf bestimmt die Nachfrage, und diese bestimmt das Angebot.

    Bei der sportlichen Betätigung gibt es für diese Entwicklung einen Namen für die Produkte, die diesem Begehren entspringen: Sportgeräte.

    Beim Doodle ist es dann "Familientauglichkeit, auch für Allergiker", beim Border Collie die "intelligenzbestie", beim Wolfhund das Jack-London-Feeling ...

    ... und damit diese Maschinerie weiterrollt und die Anbieter auch dauerhaft genügend Abnehmer haben ... gibt es wieder Werbung, womit sich der Kreis zum Begehren schließt.

    Außen vor bleibt der Hund.

    Es gibt aber Hunde, die nicht zufrieden sind, mit nur auf dem Sofa liegen und dreimal am Tag tatagehen.Mit denen muß man arbeiten, sei es jetzt im Hundesport/Schutzdienst oder sonst irgendwas.

    Das macht den Hund doch aber nicht zum SportGERÄT.

    Es ist ein Unterschied, ob das Lebewesen Mensch und das Lebewesen Hund gemeinsam (und evtl.auch erfolgreich) etwas machen, was beiden Spaß macht - oder ob das Lebewesen MENSCH eine Funktion in den Vordergrund stellt, bei der das Lebewesen, welches diese Funktion erfüllen soll, einfach in den Hintergrund gerät.

    Das passiert mMn z.B. bei diesen Mix-/Zuchtversuchen in Richtung auf Flyballtauglichkeit, weil andere (rassetypische) Merkmale dabei zu sehr in den Hintergrund geraten.

    Auch ich mache Sport mit meinen Hunden :smile:

    Das hier, hast du aber schon gelesen?

    Wäre der Hund jetzt apathisch und würde jegliches Futter verweigern, würde ich auch zu TA raten.

    Doch, habe ich gelesen - aber Fakt ist doch, dass in der Darmfunktion noch keine Besserung eingetreten ist, und sich statt dessen noch das Problem mit dem Blut dazugesellt hat.

    Wobei ich neben der tierärztlichen Versorgung allerdings nicht die derzeitige Schonkost gegeben, sondern

    - morosche Karottensuppe oder
    - Babyheilnahrung

    als Futter angeboten hätte.

    (Wobei ich persönlich mit der Babyheilnahrung excellente Erfahrungen gemacht habe, weil dort schon beim nächsten Stuhlgang eine deutliche Besserung hinsichtlich der Konsistenz des Stuhlgangs festzustellen war. Babyheilnahrung mit schwarzem Tee etwas breiiger als angegeben zubereiten; eine gequetschte Banane sorgt noch für leichtverdauliche Kalorienzufuhr. Das als Futter für einen Tag, auf mehrere kleine Portionen verteilt, am nächsten Tag konnte ich dann schon anfangen, das normale Futter mit dazu zu mischen, am Tag darauf war dann schon wieder ganz normale Kost möglich)

    Der Darm krampft alleine im Bauch vor sich her (

    Jep - und für den Betrachter von Außen sieht das dann evtl. beim Hund wie Pressen aus.

    Weil das normal ist, wenn man Durchfall hat.
    Hattest du noch nie einen Magen- Darmvirus?

    Doch, hatte ich auch schon mal - aber das ist kein Pressen, sondern Krämpfe.

    Von Außen lässt sich das möglicherweise nicht unterscheiden, allerdings sollte doch sich doch schon nach zwei Tagen medikamentöser Behandlung zumindest so viel getan haben, dass der Durchfall weniger ist und auch weniger Probleme macht.

    Finde ich - und da bin ich dann eben lieber 4 Mal zu viel, als ein Mal zu wenig beim Tierarzt.

    Tiere haben mich schon als Kind magisch angezogen.

    Besonders bei Hunden hatte ich schon immer eine ganz eigenartige Faszination hinsichtlich der Verständigungsmöglichkeiten zwischen der Spezies Haushund-Mensch.

    Oder anders: Ich habe schon als Kind von einem Hund als tierischen Gefährten an meiner Seite geträumt.

    Dabei ist der Hund für mich das einzige nicht-menschliche Lebewesen, welches tatsächlich glücklich ist wenn es in einer häuslichen Gemeinschaft mit Menschen leben kann, ohne sich dabei eingesperrt zu fühlen.

    Die Bindung zu meinen Hunde ist sehr tief und innig, hat aber eine völlig andere Qualität als die Bindung, die ich mit Menschen eingehe.

    Hunde sind also bei mir kein Ersatz für irgendetwas, was ich bei Menschen vermisse; Sie bringen aufgrund ihrer Art etwas Eigenes mit ... das mir eine zusätzliche Qualität im Leben bedeutet.

    Plötzlich auftretende Verhaltensänderungen sollten immer als Warnhinweis genommen werden, doch den gesundheitlichen Status mal abklären zu lassen.

    In diesem Fall habe ich allerdings den VERDACHT (was ein Blick in die Glaskugel ist; einfach aus dem Gesamtkontext etwas, was ich zwischen den Zeilen zu lesen meine - das muss aber nicht zutreffen!), die Thematik Jagd ist da irgendwie nicht konsequent angegangen worden.

    Womit wird deine Hündin denn jagdlich ausgelastet - also wo kann sie einerseits ihr Bedürfnis auf Jagen abarbeiten, andererseits aber auch die Grundlagen lernen, mit denen sie dann für dich erfolgreich zu managen ist?

    Für mich ist das ein wesentlicher Baustein, um überhaupt erst eine Basis zu haben für weitere wichtige Aspekte wie Desensibilisierung auf Bewegungsreize (lernen, dass bestimmte Reize keinen Jagdimpuls mehr auslösen) und Impulskontrolle (auslösenden Reizen nicht spontan zu folgen).