Zumindest im Mono-Sport stellen Mensch und Hund ein Team dar das so stark ist, wie das schwächere Mitglied.
Ja, genau.
Ist der Hund das schwächere Mitglied, und stellt man fest, dass ja eine bestimmte Rassekombination da Abhilfe schaffen könnte, um mehr Leistung zu erhalten ... dann ist das eine Produktion anhand des Bedürfnismaßstabes des Menschen.
Da geht es nicht mehr um den Hund als Gesamtes, sondern um EINE BESTIMMTE Funktion (noch besser geeignet für den Flyball, z. B.)
Dieser Bedarf - und der besteht beim Menschen, das entscheidet der Hund nicht - ist eine Nachfrage des Menschen, und diese Nachfrage bestimmt die Produktion.
Es wundert mich nicht, dass dabei so seltsame Mischungen herauskommen, dass sie einen spontanen Kopfschüttelreflex hervorrufen.
Hauptsache, der Hund ist in dem gewünschten Sport perfekt - und WAS perfekt ist, bestimmt der Mensch.
Und niemand außer dir, hat von Sportgeräten gesprochen
Stimmt. Ich habe einige Anmerkungen anderer User unter den Hut dieses Wortes "Sportgerät" zusammengefasst.
Solche Äußerungen z. B.:
"Wie im Fall der Mitglieder der genannten Facebook Gruppe zum Beispiel den perfekten Hund für "den Hundesport" zu züchten."
"
"In der entsprechenden Gruppe werden zB Whippets in gängige Sportrassen, wie den Border gekreuzt im Hinblick auf Flyball."
"Ich frag nochmal: Was kann keine Rasse dieser Welt im Flyball, was eine neue Mischung aber kann? Wie wird da selektiert? Was soll der Whippet im Border verbessern, was dann auch im Alltag eine positive Auswirkung hat? Wieso soll dort dauerhaft ein grosser Genpool vorhanden sein?"
(ich habe jetzt bewusst die Usernamen dieser Zitate weggelassen, weil die Zitate nur als Beispiel dienen und nicht persönlich auf die jeweiligen User gemünzt sind)
Im Prinzip gilt das doch für jeden Modetrend (nicht nur bei Hunden): Begehrt ist, was man sieht (den Hund in der Werbung, den Hund den man immer im Park sieht ... den tollen Familienhund von Bekannten), dieses Begehren ergibt einen Bedarf, der Bedarf bestimmt die Nachfrage, und diese bestimmt das Angebot.
Bei der sportlichen Betätigung gibt es für diese Entwicklung einen Namen für die Produkte, die diesem Begehren entspringen: Sportgeräte.
Beim Doodle ist es dann "Familientauglichkeit, auch für Allergiker", beim Border Collie die "intelligenzbestie", beim Wolfhund das Jack-London-Feeling ...
... und damit diese Maschinerie weiterrollt und die Anbieter auch dauerhaft genügend Abnehmer haben ... gibt es wieder Werbung, womit sich der Kreis zum Begehren schließt.
Außen vor bleibt der Hund.