Beiträge von Hundundmehr

    Die Feindschaft hat auf längere Zeit bestanden und nun hatte sich die Gelegenheit ergeben.

    Weiß ich nicht - möglicherweise habe ich da auch was überlesen? :ka:

    Ändert aber doch nichts daran:


    Aber ich würde jetzt auch erst mal ein Auge drauf haben, warten, wie sich die Konstellation mit den Gärten nebeneinander entwickelt.

    Da sind wir uns doch einig.

    Ich würde es da aber aktiv " im Guten" probieren.

    War es ein Stromimpuls- oder ein Vibrationshalsband?
    Soweit ich gelesen habe, tragen sie das auf jeden Fall nicht mehr.

    Darauf würde ich auch bestehen, irgendwo stößt der Wunsch nach Frieden mit den Nachbarn auch bei mir an seine Grenzen.

    In Deutschland ist der Einsatz solcher "unsichtbaren Hundezäune", in jedem Fall verboten, wenn es sich um ein Stromimpulsgerät handelt.

    Das gibts sicher, aber bei territorialen Geschichten würde ich das absolut nicht erwarten.Schon gar nicht, wenn man gar keine Chance hat, gegen die Erziehung der Nachbarn anzukommen.

    Ging mir auch hauptsächlich darum zu belegen, dass solche Auseinandersetzungen nicht zwingend zu Feindschaften führen müssen.

    Im vorliegenden Fall halte ich es für recht einfach, weitere Komplikationen zu vermeiden:

    1. Den eigenen Hund nicht mehr zum Nachbarn mit rüber nehmen - denn wenn ein territorialer Aspekt dafür verantwortlich war, dann ist es Aufgabe der Besitzer des GR-Rüden, daran zu arbeiten, da kann ich gar nicht mitreden
    2. Versuchen, eine "friedliche Koexistenz" zu etablieren, mit Schönfüttern, damit die Hunde akzeptieren, wenn sie sich auf "ihren" Gartenseiten begegnen. Ist das nicht möglich - sicherer Zaun.

    Der GR-Rüde hatte sehr wohl Beißhemmung - sonst wäre der Kehlbiss deutlich weniger glimpflich ausgegangen.

    Mein Vasco hat auch mal unter zwei Schäfi-Rüden gelegen und gekreischt - die beiden Schäfis hatten auch gute Beißhemmung, als ich sie abgepflückt hatte, hatte Vasco keinen Kratzer.

    Trotzdem sehr unschön, so eine Sache. Zumal die Beißhemmung IN der Situation keine Garantie dafür ist, dass auch bei zukünftigen Konfrontationen die gleiche Beißhemmung gezeigt wird.

    Mein erster Hund Marco (GR-Rüde, intakt) hat sich mal mit einem Doggenrüden (intakt) wegen einem neu zugezogenen Weibsbild in der Wolle gehabt. Sah total gefährlich aus, ist ohne Kratzer ausgegangen.

    Die beiden Rüden kannten sich vorher, sind aber immer höflich-distanziert miteinander umgegangen.

    Die Besitzerin der DD und ich haben uns für den nächsten Tag zu einem Spaziergang verabredet, weil wir auch nicht wollten, dass sich nun eine "Feindschaft" aufgrund dieses Vorfalls entwickelt.

    Dazu sind wir die ersten Minuten mit angeleinten Hunden gegangen (die Beiden haben sich misstrauisch beäugt, haben aber die Distanz, die wir Menschen vorgaben - kurze Leine - akzeptiert). Nach einigen Metern Steifbeinigkeit fingen sie dann an, ihren gewohnten Interessen nachzugehen, dabei blieben sie auch, als wir Halterinnen die Distanz zueinander verkürzten.
    Nach 10 Minuten ca. haben wir dann abgeleint, so ganz nebenbei - und die Jungs haben dann problemlos teilweise auch gemeinsam Nachrichten gelesen und anschließend markiert.

    Hatte was von: "Na ja - wir hatten da zwar gestern eine Auseinandersetzung - aber Schwamm drüber, bist ja doch ganz okay."

    Was ich jetzt tun würde, weil es ja um Nachbarn geht, zu denen ansonsten ein gutes Verhältnis besteht:

    Darauf achten, dass ich mit meinem Hund gemeinsam im Garten bin, wenn die anderen Hunde draußen sind - und da dann eine Zeit lang "schön füttern" - und zwar alle Hunde.
    Merke ich, dass sich dennoch etwas aufpuscht, würde ich eine Erhöhung des Zauns mit den Nachbarn absprechen.

    In die Erziehung von Hunden anderer Menschen kann man sich schlecht einmischen, wenn das Gegenüber das nicht will.
    Solange da nichts tierschutzrelevantes anliegt, hat man auch keine Möglichkeiten.

    Wie @Helfstynaschon schrieb, wäre ich vorsichtig bei Gerüchten auf "Hörensagen".

    Krähen sind sehr intelligent - und absolute Kulturfolger.

    Mein Sohn hat mir mal eine Dohle vorgeführt, die auf den Lockruf "Karli" hin angeflogen kam und sich auf die Schulter setzte.

    Ich hätte ja zukünftig auf dieser Wegstrecke immer 2 Leckerlie für die Krähe dabei ... xD

    Eines als Friedensangebot - und das zweite, um dies so von mir weg zu werfen, dass ich dann mit Hund ungestört weiter gehen kann (na ja, vielleicht auch 3 oder so - mal sehen, ob sich eine "Unterhaltung" in Gang setzen lässt xD ).

    Ich hätte mich vermutlich auch erst mal erschrocken ;)

    Meine neue Vitrine hat jetzt Zahnabdrücke :motzen:
    Ich hatte den Holzkorpus am Boden liegen, hab gewartet bis der Holzleim antrocknet.

    Und was macht der Dobermann? Geht hin und beginnt mit den Backenzähnen die Kante zu bearbeiten.
    Ich dachte ich seh nicht recht :shocked:

    Wenn jetzt jemand wegen der Abdrücke fragt: Das ist Colani-Design!

    Ich hatte mal so einen Teppich - an einer Ecke angefressen, war dann halt ein Colani-Modell :ka:

    Wir muessen jetzt doch nicht alles auf die Goldwaage legen. Der Hund rastet voellig aus, wenn er Artgenossen hoert. Natuerlich hat der ein Problem mit Sozialverhalten. Aktuell!

    Richtig, aktuell nicht nur schon beim Hören von anderen Hunden, sondern sogar schon dann, wenn die TE ihm andere Hunde ankündigt. Das reichte schon um ihn an den Punkt zu bringen, wo Henry in seinem Tunnel und gar nicht mehr ansprechbar war.

    Sogar der Hund, mit dem er vorher teilzeit-vergesellschaftet war, geht derzeit für ihn gar nicht.

    Ich bin durchaus bereit 200 bis 300 km zu fahren, es muss jedoch eine Strecke sein, die ich alleine an einem Tag hin- und zurückfahren kann.

    Halte ich auch für sinnvoll.

    Wenn der Weg in den Osten Deutschlands nicht zu weit ist, können wir gern schauen, wie es um sein Vergesellschaftungspotential steht.

    Dieses Angebot zur jetzigen Zeit kam bei mir sehr unseriös an (wozu auch beigetragen hat, dass hier ein Sachhinweis zu "uns" fehlt)

    Hauptsächlich musste ich aber schlucken ... weil Henry zum derzeitigen Zeitpunkt weder zusätzlichen Stress gebrauchen kann (weite Fahrt, unbekannte Menschen, Testsituationen die nicht seiner Anamnese dienen und damit ZUSÄTZLICH sind), noch ist sein derzeitiger Zustand dafür geeignet, realistisch für die Zukunft einzuschätzen inwieweit überhaupt Vergesellschaftungspotenzial vorhanden sein KÖNNTE.

    Anhand der Sachlage ist es viel zu früh für einen solchen Schritt.

    Hier eine Hoffnung zu nähren, mit einem Ergebnis welches ich zum jetzigen Zeitpunkt für wenig aussagekräftig halte, finde ich einfach falsch.

    Auch hier: @Sara.Es tut selbst mir, ohne dich zu kennen und auf diese Distanz, weh, zu lesen dass ihr euch von diesem Traum eines Zweithundes verabschiedet habt.
    Rational betrachtet ist das absolut richtig, denn niemand kann die weitere Entwicklung von Henry voraussagen. Jedoch ... emotional ist das sicher für euch hart.

    Aber: Ein Schritt nach dem anderen ... und dann mal sehen, was das Leben so bringt!

    Einen Traum zu begraben, dazu gehört Kraft (und eine gehörige Portion Einsicht); einen Traum weiter zu hegen, ohne diesem jemals auch nur einen Schritt näher zu kommen, macht dagegen seelisch kaputt.