Beiträge von Hundundmehr

    Das mit den Japanern hatten wir auch mal - am Hermannsdenkmal, mein Mann hat sich auf die Frage ob Fotos gemacht werden dürften auf die Stufen vor dem Denkmal postiert.

    Bei dem anschließenden Geknipse hätte man denken können, da stünde irgend so ein Hollywoodstar (und mein Mann hat sich auch so gefühlt). xD

    Ob Fotos gemacht werden dürfen werden wir immer mal wieder gefragt, aber weitaus öfter ob die Hunde gestreichelt werden dürfen.

    Aber öfter wird auch gestreichelt ohne dass zuvor gefragt wurde, immer dann, wenn wir auf die Hunde angesprochen werden und dann ein paar Worte mit den Menschen sprechen.

    Das ist dann aber völlig ok, die Hunde nehmen auf freundliche Ansprache/Ausstrahlung selber Kontakt zu den Menschen auf (nicht berührend, aber sie kommen halt nah genug, um gestreichelt zu werden) - und ich genieße es, wenn Menschen so unbefangen auf meine Hunde reagieren.

    Berührend ist, wenn diese Menschen dann erzählen, sie hätten selber einen Hund gehabt, der aber schon tot wäre; Da merke ich so richtig, wie gut ihnen das tut, und wie sehr es ihnen gefällt, noch mal Hundefell zwischen den Händen zu spüren.

    So Standardsätze sind:

    - Die machen aber sicher viel Arbeit (Nö, nicht wirklich, ist ja Hobby)

    - Die werden aber sicher gleich wenn Sie zu Hause sind gebadet (wenn sie sich mal wieder in irgendwelchen Schlammlöchern rumgetrieben haben - und: Nö, die werden abgerubbelt, der Rest fällt von alleine raus, da brauche ich hinterher nur die Liegestellen absaugen)

    Es gibt aber fast immer großes Erstaunen, wenn auf Nachfrage festgestellt wird, dass es Rüden sind (als es noch 3 waren, war das Erstaunen noch größer):

    "Klappt das denn, nur mit Rüden?"

    "Ja, überhaupt kein Problem."

    Wenn ich richtig gut drauf bin, antworte ich auch manchmal: "Ich bin sowieso eine "Männersammlerin" - die Hunde sind Rüden, im Stall habe ich einen Wallach, und im Haus einen Hengst :sweet: :sweet: :sweet: "

    Der "Robinienwald" ist ja nochmal eine ganz eigene Hausnummer, da brauche und will ich gar nicht drüber diskutieren.

    Bei Flieder im privaten Garten wird dieser ja gepflegt und begrenzt, wenn jemand die Vorliebe dafür hat.

    Das kann doch aber gut verbunden werden mit der Information, dass zumindest der im Frühjahr blühende Flieder absolut nicht Insektenfreundlich ist, aber in Kombination mit heimischen Pflanzen, die dann eben auch insekenfreundlich sind, die dann möglicherweise auch den überwiegenden Teil des Gartens ausmachen (sollten), wäre doch schon sehr viel mehr getan (und vielleicht auch mehr Gehör bei den Menschen erreicht).

    Kann man solche Vorlieben von Menschen nicht mit dem Nützlichen verbinden?

    Ja warum diskutieren wir hier dann überhaupt?

    Direkt zu Beginn wurde hier von "einem Schwätzer, der teils gefährlichen Content verbreitet" geschrieben, und dann kamen Rückmeldungen, wie mit Unbeteiligten umgegangen wird, die sich mit mindestens befremdlichen, für manche sogar gefährlichen Situationen konfrontiert sehen, und die ungefragt involviert werden.

    Ich habe die behördliche Definition von Veranstaltung meinen Ausführungen zu zugrunde gelegt.

    Das Ergebnis ist aber das gleiche:

    Normale Hundegruppenstunde in der Öffentlichkeit: keine Sondernutzung im öffentlichen Bereich, damit nicht genehmigungspflichtig.

    Hundemassenpseudotraining: Sondernutzung im öffentlichen Bereich, und damit genehmigungspflichtig.

    Das Megaphon auch xD

    Ich habe jetzt folgende Fakten hinsichtlich dieses Massengruppentrainings gefunden:

    1. Eine Veranstaltung im öffentlichen Raum ist eine Sondernutzung, die erlaubnispflichtig ist.

    2. Der Einsatz eines Megaphons im öffentlichen Raum ist genehmigungspflichtig.

    Ich meine, bei der Masse an Hunden kann man nicht mehr von einem (effektiven) Hundeschulentraining sprechen, wo ein Trainer (evtl. mit Helfer/n) eine überschau- und für ihn/sie kontrollier- und beeinflussbare Menge an Hunden und deren Haltern gewerblich anleitet.

    Das ist eine Veranstaltung, bei der aufgrund der Masse auch der Einsatz eines Megaphons nötig ist, um von allen Teilnehmern verstanden zu werden (aber ein direktes Eingreifen zu Trainingszwecken eben nicht möglich macht).

    Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Das übliche Gruppentraining von Hundetrainern mit Hunden in einer überschaubaren Gruppe ist KEINE Veranstaltung und deshalb auch keine Sondernutzung im öffentlichen Raum.

    Anhand dieser von mir gefundenen Informationen bezweifel ich, dass dieses Pseudo-Hundetraining-Massenevent nicht genehmigungspflichtig ist.

    Bei mir ist es so, dass da in der Regel Leute im jeweiligen Kurs sind, die versuchen an den Problemen ihrer Hunde zu arbeiten. Wenn es gut klappen würde, wären sie nicht da.

    Genau - und jetzt stell dir vor, ich wäre nicht auf einen Abstand gegangen, welcher moderate und für die Halter händelbare Reaktionen bei den Hunden hervorgerufen hätte...

    Ja, es hat meinem Ego gut getan zu demonstrieren, wie wichtig guter Abstand ist, damit es für alle erträglich ist.

    Wir belästigen ja niemanden. Wir bewegen uns im öffentlichen Raum und das ist für jeden gleich erlaubt. Wir nehmen Rücksicht. Aber jedem kann man es auch nicht recht machen.

    Ich weiß nicht was du unter Rücksicht verstehst; In dieser speziellen Situation, in welcher ein enges Spalier gebildet wurde, ist dies für viele eine Art Spießrutenlauf - und so etwas im öffentlichen Raum, ohne eine Ausweichmöglichkeit, und in diesem Fall dann auch noch ungefragt mit Anweisungen eines Alphamännchens über Megafon, ist das eine Zumutung, die die Grenze von Belästigung weit überschritten hat.

    Wenn dann ein Hundehalter mit gut erzogenem Hund vorbeikommt,

    Mit zwei gut erzogenen Hunden und einem noch nicht ganz so gut erzogenem Jungspund.

    ich hätte null Probleme damit gehabt, wenn ich gefragt worden wäre.

    Dann hätte ich auch die Chance bekommen, zu sagen was ich für meine Hunde brauche, um diese Übung für die Teilnehmer und mich so angenehm wie möglich zu machen.

    Auf diesem Weg hätte ich keine 1,5m Platz gehabt, um mit meinen Hunden zu passieren - und DAS war wir einfach zu eng.

    ...............

    Wenn mir eine Hundegruppe im Wald begegnet, die nur aus Privathundehaltern besteht, und die sich an den Wegrand stellen, weiche ich entweder auch aus, oder sage ihnen wenn es mir zu eng ist.

    Ich BIN auf Abstand gegangen, um kein Konfliktpotential zu bieten, fand es aber rücksichtslos von der Trainerin, mich ungefragt in diese Situation zu bringen.

    Ist es zuviel verlangt, wenn ich erwarte dass eine Trainerin auch Rücksicht vorlebt, indem sie unbeteiligte Passanten fragt, ob das so okay ist?