Christina4 Dir geht es doch eigentlich um den Kontakt zu der jungen Hündin.
Da ist für einen noch unsicheren Hund ein statischer Hundewiesentreff denkbar ungeeignet - selbst wenn (was meiner Erfahrung nach die Ausnahme wäre) alle anderen Hunde sehr sozial sind und deinen Hund in Ruhe lassen.
Es ist zu viel für deinen Hund.
Lass ihn "wachsen", indem du ausgewählte Einzelkontakte zulässt, und hier auch nicht statisch, sondern beim gemeinsamen Spaziergang. Je nach Hund auch erst mal an der Leine, und dann im weiteren Verlauf, wenn dein Hund sicherer ist (also gemerkt hat, dass mit dem anderen Hund tatsächlich "gut Kirschen essen ist"), auch ohne Leine.
Dein Hund wird nicht selbstsicherer, indem er aus der Not heraus lernen muss sich "zu verteidigen" - er wird selbstsicherer, wenn er lernen kann andere Hunde zu lesen.
Er wird selbstsicherer, wenn er merkt dass er sich auf dich verlassen kann, weil du "gute Kontakte" wählst, und ihm dabei hilfst eine Auszeit zu nehmen wenn er diese braucht.
Ich mag Fremdhundekontakte und genieße es, dass bisher alle meine Hunde gut mit Fremdhunden klar gekommen sind.
Aber ich mache auch bei meinen erwachsenen Hunden eine "Vorauswahl", sie müssen nicht jeden Hund kontakten können. So meide ich dominante Hunde, die meinen sie müssten als erstes klären wer der Chef im Ring ist, wie die Pest.
Da müssen meine Hunde nicht mit klarkommen, da gehe ich weiträumig aus dem Weg.
Nur mal als Beispiel.
Vielleicht kannst du dich mit der Frau und deren netter Hündin mal zu einem kleinen Einzelspaziergang treffen, bei dem dein Hund Zeit und Gelegenheit hat, in seinem Tempo diese Hündin genauer in Augenschein zu nehmen, ohne noch die ganze Zeit die Umwelt scannen zu müssen ob nicht doch ein anderer Hund dazukommt.