Beiträge von Hundundmehr

    Es nervt mich nicht wirklich, also eigentlich amüsiert es mich mittlerweile sogar:

    Tatsächlich werde ich häufiger und vor Allem wenn die Frager vorher erfahren haben, dass meine beiden Jungs noch intakt sind, gefragt:

    "Wer von den Beiden ist denn der Chef?"

    Meines Standardantwort:

    " :D - in meinem kleinen Familienverband brauche ich keine Rangordnung, wir leben zusammen - aber im Zweifelsfalle: ICH :D "

    Den Erfahrungsbericht einer Userin hier finde ich schlimm, auch von mir noch mal: Danke für diese Ehrlichkeit.


    @Hundundmehr

    Beides.... :D

    Du nutzt also die Gießkanne, um deinen Hund zu maßregeln?
    Wenn dem so ist, ist das eine riesige Sauerei, deinem Hund gegenüber.

    .....................

    Ich bin mir nicht sicher ob es für alle hier verständlich geworden ist, dass genau diese Konfrontationen sowohl beim Gruppenauslauf als auch bei der Futtersituation gewollt sind.

    Diese gewollt herbeigeführten Situationen sind das Mittel, mit denen die Resozialisierung herbeigeführt werden soll.

    Welche Mittel ansonsten noch angewandt werden, kann ich allerdings trotzdem sagen, obwohl ich von den ganzen Videos insgesamt 7 Minuten gesehen habe - die ersten 4 Minuten des ersten Videos, und das dann später eingestellte Video, wo die Rottisituation mit dem Buggy ab Minute 11.19 läuft.
    Der dort gezeigte Umgang wurde hier schon beschrieben, dort ist tatsächlich zu sehen, dass durch die aversiven Maßnahmen dieser "Trainerin" die Aggression des Rottis gesteigert wird und sich letztendlich gegen sie selber richtet.

    Sehr viele Hunde lassen sich durch solche Machtdemonstrationen des Menschen deckeln.
    Deckeln - LERNEN, mit einer Situation anders umzugehen, den Auslöser für Aggression als nicht-gefährlich und damit nicht-aggressionsauslösend kennen zu lernen - das tun diese Hunde beim Deckeln NICHT.

    Manche wehren sich allerdings gegen ein solches Verhalten ihnen gegenüber, womit die Lernerfahrung, sich auch aggressiv gegenüber einem Menschen verhalten zu können, vertieft wird.

    Ich finde, der Umgang mit dem Rotti sagt sehr viel aus über die Methodik, mit der dort anscheinend mit Hunden trainiert wird.

    Im Rotti-Video sieht man dann noch im weiteren Verlauf (ab der dritten Minute ungefähr, weiß es nicht mehr ganz genau), dass 2 ihrer Mitstreiter dort mit mehreren Hunden an der Leine "spazieren" gehen. Irgendwann bei Minute 3 sieht man dann, wie eine der Mitstreiterinnen einen Hund an kurzer Leine zu sich ran und etwas hochzieht, und ihm dabei einen Check mit dem Knie verpasst.

    Das sieht sehr gekonnt (und geübt) aus - und MIR reichen diese Momentaufnahmen aus um zu wissen: KEINER, wirklich keiner dieser Trainer und Helfer dort würde jemals näher als 10m an einen meiner Hunde von mir rangelassen.

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    Da ist der Rotti

    Danke.

    Einfach nur furchtbar....

    Wieder ehrlich gemeinte Frage, wie hätte sie es besser machen können? Am Halsband rumzerren ist nicht wirklich besser und eben bei der Masse wahrscheinlich auch eine Kraftfrage.

    Oh, jetzt habe ich vergessen den Teil mit zu zitieren, wo du schreibst du hättest auch mal in einer Notsituation ins Nackenfell deines Hundes gepackt, Halsband hättest du so schnell nicht fassen können.

    Das ist auch der Unterschied - du hast in deiner NOT impulsiv zugepackt (vermutlich um größeren Schaden zu vermeiden?).
    Die Situation im Video mit dem Rotti ist aber GEPLANT, ihr ist der Hund und seine Reaktion bekannt, und keine ihrer Handlungen ist durch Impulsivität, sondern bewusst und geplant ausgeführt. Sie weiß, wie sie reagieren will, wenn der Hund so reagiert.


    Joar die nutz ich auch.... Was daran ist jetzt so schlimm daran?

    Damit ist die Gießkanne gemeint - meine Frage:
    Nutzt du die genau wie ich zum Gießen von Blumen - oder nutzt du sie um deinem Hund um die Ohren zu hauen?

    Man muss bedenken dass sind alles sehr schwierige Hunde die vor dem Tod standen. Sie hat es geschafft dass die Hunde in einen Rudel leben können ohne dass sie sich tot beißen oder sie angreifen.

    Woher kommt diese Information?

    bei 0.40 sagt sie über die Hunde: "Die meisten davon haben Menschen gebissen, sind aber nur situativ blöd..."
    Da ist keine Info, dass sie die letzte Chance für diese Hunde ist weil sie ansonsten vor dem Tode stünden.

    Eher im Gegenteil... wenn ich mir dieses Gewusel dort ansehe, die konfliktfördernde Enge, dann fällt es mir schwer mir darunter auch nur einen einzigen Hund vorzustellen, der sich dort so bewegt und auf seiner Vita "hochgradige =stark beschädigende" Artgenossen- oder gar Menschenaggression stehen hat.


    Nichtsdestotrotz sagt mir die Art von Vanessa Bokr zu, ich finde sie menschlich gesehen sympathisch, halte sie tatsächlich für nicht so unwissend und auch für kompetent in ihrem Tun und denke, dass ihre Intention wirklich nicht die Schlechteste ist.

    Ich halte sie auch nicht für unwissend und inkompetent, ganz im Gegenteil.

    Mir gefallen allerdings die Mittel nicht, die dort zur Anwendung kommen.

    Für mich heiligt der Zweck eben nicht die Mittel.

    @Bubelino Natürlich ist die Frage, ob so ein 30-minütiges Video den Alltag spiegelt,berechtigt.

    Zu Beginn sieht man allerdings die Hunde in dieser Meute auf dem Hof rumlaufen, es ist anzunehmen dass dieses Risiko nicht nur für die Kamera in Kauf genommen wurde, sondern zumindest regelmäßig stattfindet im Alltag.
    Die Futtersituation wird allerdings regelmäßig, alltäglich genutzt, zu "erzieherischen" Zwecken.
    Sagt V.B. selber bei 1.40: "Die Hunde sind schon ganz geirig*, weil sie das Procedere natürlich kennen, de wollen jetzt so schnell wie möglich raus zum fressen."


    *geirig: Nein, kein Schreib- und auch kein Hörfehler; ich denke, eine Wortkombination aus "wie die Geier" und "gierig" = geirig.

    Ich will Vanessa eigentlich gar nicht verteidigen, weil ich sie nicht kenne und die HF so ganz grundsätzlich in einigen Punkten auch kritikwürdig finde, die u.a. angesprochen wurden, würde aber in diesem Punkt dennoch behaupten, ohne sie zu kennen, dass sie sicher nicht an Hunde-Burnout als wissenschaftlich belegbare Diagnose glaubt und davon auch nicht gesprochen hat, sondern dass diese Begriffe eher als Beschreibung und zur Verdeutlichung für die breite Masse dienten, um verständlich zu machen, dass die Hunde teilweise aus für sie sehr schwierigen, stellenweise reizüberflutenden Verhältnissen stammen, teils ihre Bedürfnisse nicht ausleben konnten, etc.Das ist eben mit bestimmten Oberbegriffen schneller und leichter zu verdeutlichen, sofern man diese nicht auf die Goldwaage legt.

    Bei 2.58 sagt sie ganz klar: "...so eine Art Burn-Out und Identitätskrise".

    Davor sagt sie: " die Hunde machen hier eine ganz wichtige Stufe durch: Wer bin ich, was kan ich, wo sind meine Grenzen, und wie gehe ich mit Konflikten um?"

    Ohne den gesamten Kontext sicher ein sehr gutes Ziel - aber innerhalb dieses Kontext: Hier wird massiver Gruppendruck, der floading-artig größte Stresssituationen gewollt hervorruft, dazu genutzt, diesen Hunden ihre "Position" im Leben klarzumachen.
    Unter Stress, unter Angst (boah - der Hund der verzweifelt kreischt, weil er auch an das Futter in der Tränke will und sich nicht traut, und dann am Halsband gezogen zu der Tränke gedrängt wird, um dort was - "in aller Ruhe und Vertrauen" zu lernen, dass er dort gefahrlos fressen kann? Mir kamen die Tränen bei dieser Szene ...), "Lernen" unter absoluten Ausnahmebedingungen.

    Ja, das ist Lernen. Lernen mit Gewalt, sowohl physischer (ja, die Szene mit dem bagatellisierenden "och, hast du Kratzer abbekommen" oder so ähnlich hat mir auch die Nackenhaare zu Berge gestellt - IN DIESEM GESAMTKONTEXT, wohlgemerkt!), als auch psychischer Gewalt.

    Bootcamp eben ...

    Ja, ich habe da zugegebenermaßen auch mein eigenes Kopfkino, weil ich einfach schon zu viele Beispiele von Trainern hatte, die "mal irgendwas von Psychologie gelesen oder gar am eigenen Leib erfahren haben" und nun meinen, das zu verstehen und auch anwenden zu können - und sich damit ihre eigene Hunde-Verständnis-Welt zusammenbasteln.

    Bestes Beispiel ist hier MMN ... aber das ist ein anderes Thema.

    Ein Hundemessie im selbst gestrickten Engelskostüm. Mir tun die Hunde leid. Was ein Stress.

    Ich habe keine 4 Minuten geschafft - und MASSIVSTER STRESS für die Hunde hat mich sofort angesprungen.

    Da hat sie dann irgendwas gefaselt von "Selbstidentifikation" und "Burn-Out" bei Hunden ...
    und ich dachte nur " :shocked: " und habe dann nach dem Knopf fürs " :flucht: " gesucht.

    "Ein Hundemessie im selbst gestrickten Engelskostüm", stimme ich zu, würde ich aber noch ergänzen um "die sich eine eigene pseudowissenschaftliche Theorie zusammengebastelt hat" :flucht:

    Bootcamp für Hunde ...

    @DerFrechdax Du schreibst mir aus der Seele :bussi:

    Die "Gleicheren unter Gleichen" und auch die "die sich an nix gehalten haben" gab es immer schon, aber sie sind als Ausnahmen aufgefallen.
    Heute, scheint es, fällt man als Ausnahme auf, wenn jemand zu den "das macht man nichts"s zählt.

    Auf diese Anekdote habe ich einen anderen Blickwinkel:

    Und da fällt mir prompt wieder das Postkärtchen ein, das wir bei einem Elternabend geschenkt bekommen hatten, mit 5 Sätzen drauf, die jedes Kind gern hört;
    Einer davon war "Du bist was Besonderes".

    Klar sind meine Kinder für mich ganz besondere Menschen. Das wird auch immer so bleiben .

    Aber, stellen wir uns mal vor, lauter Menschen würden um uns leben, alle mit der festen Überzeugung, jeweils etwas ganz Besonderes zu sein. Also, ein bißchen besonderer als der Rest zumindest . Wir hätten so lauter kleine Narzissten um uns herum, die gar nicht checken, wie schädlich ihr Egotrip für den Rest der Welt ist.

    Daraus lässt sich natürlich der Gedanke ableiten, den Nährboden zur Entwicklung eines Narzissten zu legen.
    Deine Gedanken dazu sind für mich sehr logisch und schlüssig.

    Nimmt man sich diesen Satz "Du bist etwas Besonderes" tatsächlich unter diesem erhöhenden Aspekt, also im Sinne von "Du bist etwas Besonderes, weil du etwas Besseres bist", dann ist das eine Intention, die fatalerweise dazu führen kann, dass ein Kind eine völlig fehlgeleitete Selbstwahrnehmung entwickelt, die u. A. eben auch in die Richtung Narzissmus geht.

    Das alleine ist aber nicht (zwingend) für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung verantwortlich.
    Ein großer Faktor ist die "Vorbildfunktion", im engen Familienkreis, im näheren Umfeld, aber auch in der weiteren Gemeinschaft, in der jemand lebt.
    Aber auch die Informationen, die über die Medien zugänglich werden, haben darauf Einfluss.

    Ich habe diesen Aspekt "Du bist etwas Besonderes!" unter einem anderen Blickwinkel jahrelang (arbeitsmäßig) bei Kindern praktiziert.

    "Leben, einzeln und frei wie ein Baum, und brüderlich wie ein Wald - diese Sehnsucht ist unser." (Nazim Himet, türkischer Schriftsteller und Dichter; Nâzım Hikmet – Wikipedia )

    Dieses Zitat ist mir irgendwann in meinem Leben begegnet, und verkörpert für mich das, was wesentlich ist für den Einzelnen.

    Sich selber als Individuum zu sehen, mit Schwächen und STÄRKEN, andere als Individuen zu begreifen, mit ebensolchen Schwächen und STÄRKEN, und gemeinsam in einer Gemeinschaft zu leben, mit Raum für jeden, eben nach den Regeln dieser Gemeinschaft die dafür sorgen, dass jedes Individuum dort seinen Platz hat ...

    In einer Welt, in der suggeriert wird perfekt sein zu müssen (und das wird heute noch forciert durch die Medien) ist kein Raum für FEHLER.

    "Empathie: Bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden" (aus: Wikipedia)

    Eben diese Bereitschaft, sich für die Empfindungen, Emotionen, Gednaken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu interessieren, verliert ihren Raum in einer Gesellschaft, in der sich die Überzeugung immer mehr verbreitet, "die Welt drehe sich nur um einen selber".

    Die Fähigkeit zur Empathie gehört zur Grundausstattung des Menschen.
    Menschen passen sich aber ihrer Umwelt an.

    Ich sehe heute wesentlich mehr Toleranz und Empathie als vor 30, 40 Jahren - und gehe mal zurück in die 30er Jahre und frage nach Toleranz und Empathie... ja, das Gedächtnis ist verdammt kurz.

    Echt jetzt?

    Ausgerechnet in die 30er???

    Ich weiß grad nicht ob ich sarkastisch lachen soll oder nicht doch bitterlich weinen, angesichts der Tatsache dass genau dieses Gedankengut aus dieser von dir genannten Zeit eine erschreckende Renaissance IM HIER UND JETZT erlebt ...

    DAS ist jetzt der Beleg für die angeblich größere Empathie und Toleranz in der heutigen Gesellschaft?

    .............................................................

    Bei einigen scheinen ich so angekommen zu sein, als würde ich die Vergangenheit als "Golden" erinnern, und mich danach zurücksehen - nur: GESCHRIEBEN habe ich das nicht, nirgendwo!

    Ich erinnere mich, @frauchen07, dass wir vor gar nicht langer Zeit schon mal an einen ähnlichen Punkt in einer Diskussion angelangt waren.

    Da habe ich mir auch schon die Frage gestellt, was denn meine Kritik am Empathieverlust dieser Gesellschaft zu tun hat mit den Änderungen in der Gesetzgebung der letzten 2 Jahrzehnte, bei denen ENDLICH rechtliche Grundlagen geschaffen wurde für bis dahin Rechtlose, Ausgegrenzte, Benachteiligte, Andersdenkende etc.

    Was haben die Fortschritte hinsichtlich der Kinderrechte denn damit zu tun, dass vielen (nicht ALLEN!) Kindern z. B. nicht mehr der Respekt im Umgang mit fremden Eigentum beigebracht wird, dass man seinen Müll nicht überall liegen lässt wo man geht und steht, und das freie Meinungsäußerung nicht heißt, jeden jederzeit beschimpfen/verhöhen/ignorieren/schädigen zu dürfen?

    Nur weil ich die Rücksichtslosigkeit im Umgang miteinander erschreckend finde, heißt das doch nicht dass ich die Zeiten der Strafen mit Rohrstock, der rechtlosen Frauen und die Sozietät einer Großfamilie zurück will?

    Sehr wahrscheinlich hat mein eigenes privates Engagement von knapp 20 Jahren in einem kleinen, psychiatrischen Projekt, welches sich mit diesem Empathiverlust dieser Gesellschaft und den Auswirkungen auf das einzelne Individuum befasst hat, mich für diese Thematik sensibilisiert.

    Mit großer Wahrscheinlichkeit hat meine 15-jährige berufliche Tätigkeit mit Kindern im Grundschulalter im Rahmen einen Projektes, welches sich mit der Thematik "Kompetenzen stärken, Toleranz fördern" befasste, auch meinem Blick auf Kinder bzw. der Entwicklung und Verhalten in dieser Gesellschaft einen etwas anderen Fokus gegeben.

    Aber dieser Aspekt der Empathielosigkeit, der Kälte in dieser Gesellschaft, der Vereinsamung und Anonymisierung von Menschen unter 80 Millionen anderen Menschen - der ist doch existent!

    Deshalb trifft mich diese Aussage


    Jupp, das ist viel zu häufig eine Einbahnstrasse mit der Empathie, verkümmert zur Forderung, zur selbstverständlichen Anspruchshaltung an andere. Merkt aber keiner, der das praktiziert.

    sehr persönlich - und verdammt hart :( :

    und warum? Weil immer mehr Hundehalter sich aufführen wie die Axt im Wald.

    Liegt mMn aber nicht zwingend an einem geänderten Bild gegenüber dem Hund, sondern einfach daran, dass es deutlich mehr Hunde gibt.


    So sehe ich das auch. Einst ist man unangenehm aufgefallen, wenn man einen unerzogenen Hund hatte.
    Heute ist es eher umgekehrt.

    Stimmt, es gibt mehr Hunde mit Besitzern die ohne Rücksicht auf andere agieren. Dadurch gibt es mehr Situationen, in denen diese fehlende Rücksichtnahme auffällt.
    ist für mich aber auch logisch, weil es eben deutlich mehr Hundehalter als früher gibt.

    Die ganze Haltung der Hundhalter zu ihrem Wauzi hat sich m.E. verändert.
    Und alles es dreht sich um ihren Liebling, andere Menschen haben sein Verhalten stets zu akzeptieren, zu erdulden, Rücksicht zu nehmen und die Tierchen der anderen auch noch zu lieben.

    Hm - also auch da kenne ich von "früher" sowohl Halter, die ihren Hund als Liebling vergötterten, als auch diese, die dies nicht taten.
    Die gibt es auch heute noch, und die ganzen Graufärbungen dazwischen auch - aber von ALLEM eben deutlich mehr.

    Was mMn deutlich hinter der massiven Zunahme an Hundehaltung hinterherhinkt ist die Wahrnehmung für die Probleme, die durch dieses "Mehr" entstehen.

    Ich empfinde allgemein die mangelnde Rücksichtnahme, die fehlende Empathie für die Belange anderer Menschen als Indikator für den heutigen Zeitgeist.

    ist es nicht eher der Wandel des. "Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem zu!" in ein: "Was du nicht willst das man dir tu, das füg ruhig einem andern zu ... wenn es dir einen Vorteil bringt!", der diesen Zeitgeist bestimmt?