Beiträge von Hundundmehr

    @Chris2406

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    "Unterwerfung" in Anführungszeichen; deine Beispiele der situativen Unterwerfung ist nicht das, was ich mit meinem in Anführungszeichen gesetztem "unterwerfen" meinte. In dem Rottivideo geht es um durch Zwang erzeugtes Unterwerfen unter den Willen des Menschen. Ich meine, genau diese Art des "Durchsetzens" gegenüber Herdenschutzhunden wäre der hauptsächliche Grund dafür, dass HSH durch Bissigkeit ihrem Besitzer gegenüber auffällig werden. Solltest du an anderer Stelle schon mal etwas dazu gepostet haben, würde ich mich freuen wenn du mir das verlinken könntest. Hier im Thread führt das sicher zu weit. :smile:

    Aber ich denke sie hat was was vielen Hundehaltern heute abhanden gekommen ist, sie ist ehrlich in ihren Reaktionen und Handlungen gegenüber der Hunde.

    Ich gehe auch verdammt ehrlich mit meinen Hunden um und teile ihnen auch mit, wenn mich etwas sauer macht.

    Allerdings:
    1. Durch viel Lesen, Lernen, Nachdenken, Beobachten - also dem Einsetzen meines Verstandes - ist mir irgendwann mal aufgegangen, dass etliche Momente, die mich aufgeregt HABEN, tatsächlich kein Grund für Aufregung sind. So habe ich z. B. gelernt, dass Knurren und Drohen zur normalen hündischen Kommunikation gehören, dass das immer mal auftreten kann - und für MICH KEIN GRUND IST UM SAUER GEGENÜBER MEINEN HUNDEN ZU SEIN. Macht einer meiner Hunde nicht, oder nicht sofort das, was ich von ihm will, dann ist das auch noch lange kein Grund sauer zu sein.
    2. Bin ich tatsächlich sauer, also liegt ein Grund dafür vor, den auch der Hund VERSTEHT - dann habe ich gelernt, mit Konsequenzen zu reagieren, die möglichst fern ab von Gewalt sind. Ich sage meinen Hunden also (und das ist dann auch an meinem Tonfall zu hören), dass ich sauer bin - und meine bewährtes Mittel der Konsequenz ist ANLEINEN.
    3. Gewalt erzeugt Gegengewalt, und Umgang formt Umgang. Ich möchte, dass meine Hunde so mit mir (und ihrer Umwelt) umgehen, wie ICH damit umgehe - und das ist so weit es mir irgend möglich ist GEWALTFREI. Ich kann doch nicht erwarten dass mein Hund Gewalt als etwas ungewolltes, unschönes ansieht, wenn ich mich ihm gegenüber immer mit Gewalt durchsetze. Das fängt schon mit dem Leinenruck an...

    Ich denke Hunde verstehen eine nicht ganz politisch korrekte aber dafür klare Ansage besser als wenn derjenige der mit Ihnen arbeitet auf die eine Weise handelt aber auf die andere Weise fühlt,

    Richtig. Nur habe ich eben gelernt (siehe oben Punkt 1), dass viele meiner Empfindungen dem Hund gegenüber ungerecht sind. Da ändert dann auch nix dran, wenn ich authentisch sauer bin ... ungerecht bleibt ungerecht.
    Es ist z. B. absolut ungerecht dem Hund gegenüber, wenn ich ihm erst erlaube in eine Interaktion mit einem (oder gar mehreren) Hund(en) zu gehen, um dann - ungeachtet dessen, WAS da gerade an Interaktion läuft, das sofortige Abwenden und Kommen zu erwarten - und dann sauer zu sein, wenn es nicht funktioniert.
    Entweder habe ich das absolut sauber und 100% funktionierend schon vorher KONDITIONIERT - oder ich muss diese Interaktionen so sorgfältig wählen, dass ein nicht-befolgter Rückruf kein Drama ist.

    ............................................

    Zu diesen Zitaten hier:

    Dann fragt das@MonaX doch per PN :roll:

    @Kenisha wieso ist es sicher nicht anders machbar? Bei anderen klappt es doch auch mit einer anderen Art der Haltung und Fuetterung..

    Und so leid es mir tut...zu sagen 'wir haben aber nicht genug Geld, Platz, .... um das anders zu machen' ist absolut keine Entschuldigung fuer sowas!

    Höre ich falsch????

    Im ersten Video bei 1.50 sagt V.B.:

    "Die Gruppenfütterung machen wir halt dass sie lernen, sich ein bisschen zurück zu nehmen."

    PUNKT!

    Das wird nicht aufgrund Personal-, Zeit-, Platz- und Geldmangel, oder sonstigen Gründen gemacht, sondern dient als MITTEL zur Resozialisierung.

    Zu dem Grund, was die dortigen Hunde in diese Einrichtung gebracht hat, sagt sie das hier:

    0.38: "Die meisten davon haben Menschen gebissen, sind aber nur situativ blöd."
    Es gab also Vorfälle, wo das betreffende Umfeld nicht mehr mit dem jeweiligen Hund klarkam und eine "Resozialisierung" in andere Hände gibt.
    Zu der "Schwere" der Vorfälle für die in der Gruppe gehaltenen Hunde gibt es bei 4.10 einen Hinweis:

    4.10, ein Kommentar des Reporters: "Die "Brecher" - wie VB sie nennt - leben abgesondert von der Gruppe."

    Daraus lässt sich ableiten dass diese große Gruppe so zusammengestellt ist, dass die Wahrscheinlichkeit von schweren Beschädigungen möglichst unwahrscheinlich ist. Sowohl für die dortigen Hunde als auch für die Menschen.
    Ein Hinweis darauf, wie "verhaltensgestört" die Hunde in dieser Gruppe tatsächlich sind.

    Diese Gruppenhaltung wird auch weder wegen Personal-, Geld-, Zeit- oder sonstigem Mangel so durchgeführt.


    Auch diese Gruppenhaltung wird bewusst als Mittel zur "Resozialisierung" eingesetzt, zu erkennen an folgenden Aussagen von V.B.:

    2.50: "Für die meisten Hunde ist das hier (die Gruppenhaltung) eine wichtige Stufe."
    3.00: "Die (Hunde) wissen gar nicht wer sie sind, und das lernen sie hier(in der Gruppe) halt wieder."
    3.05: "Wenn wir die Hunde quasi geerdet haben (Heißt: sie durch diese Gruppenhaltung gelernt haben, wieder zu wissen "wer sie sind" und wieder "normale Hunde" sind), DANN NEHMEN WIR SIE MIT REIN UND ARBEITEN MIT IHNEN, dass ... (sie lernen wieder normal zu leben, also auch zusammen mit Menschen das ist jetzt nur sinngemäß und nicht wortwörtlich zitiert, hatte keine Lust mehr noch mehr aufzuschreiben, deshalb diese sinngemäße Wiedergabe in Klammern)

    Es ist völlig sinnbefreit nach irgendwelchen Begründungen zu suchen für die stressige Gruppenhaltung und die stressige Futtersituation.

    Gruppenhaltung und Futtersituation werden ganz bewusst als MITTEL zum Zweck der Resozialisierung eingesetzt. Da gibt es nichts dran zu beschönigen oder zu erklären.

    .....................................

    Die einzelnen Trainingsausschnitte - und da ist die Szene mit dem Rotti ein prägnantes Beispiel für die Methodik, die dort angewandt wird - BELEGEN, dass diese "Resozialisierung" mit Druck und Deckeln erzwungen werden soll.

    Ich wette darauf, dass genau die Hunde bei HHF als "nicht mehr vermittelbar" eingestuft werden, die - so wie der Rotti - auf diesen Druck und dieses Deckeln eben NICHT mit Unterwerfung reagieren, sondern mit Gegenwehr.

    Jetzt lehne ich mich mal sehr weit aus dem Fenster, und rufe @Chris2406 zu Hilfe, bei der Aufstellung folgender These:

    Herdenschutzhunde sind von ihrer Veranlagung her nicht besonders mit dem Verhalten "Unterwerfung" ausgestattet. Dazu sind sie zu sehr für eigenständiges Handeln gezüchtet.
    Nahezu jeder Herdenschutzhund würde auf einen Umgang, wie er dem Rotti gegenüber gezeigt wird, genau so wie der Rotti agieren: Mit aggressiver Gegenwehr gegenüber dem Menschen.

    Es macht das Grundkonzept der Verhaltensmodifikation durch Druck, Zwang und Deckeln KEIN STÜCK BESSER, dass dort situativ vielleicht auch mal mit Lob und Leckerchen gearbeitet wird. Es wird auch nicht besser durch die Motivation, "solchen Hunden eine Chance geben zu wollen", genauso wie es nicht besser wird, indem man den dortigen Betreibern einen "Mut, sich mit solchen Hunden überhaupt zu befassen" attestiert.

    Naja, so wie das geschrieben war dürfte doch ersichtlich gewesen sein das sie nicht mit ner Gießkanne bewaffnet durch die Gegend läuft und die dem Hund um die Ohre scheppert zur Erziehung.

    Liest du auch?

    So wie es geschrieben war, war in keinem Fall ersichtlich, dass sie die Gieskanne einmalig in einer Notsituation genutzt hat.

    Meine Frage war ganz klar: Nutzt du die Gießkanne zum Gießen oder Maßregeln?

    Die Antwort war ein grinsendes: Beides.

    ..............

    Ich denke, die Information der einmaligen Nutzung wurde bewusst zurück gehalten, um eben genau mit diesem Argument: "Hier wird pauschalisiert/voreilig Schlüsse gezogen" am Ende rausrücken zu können.

    Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass sich @Queeny87 auf die Füße getreten fühlt, weil sie schon wiederholt wegen aversiver Maßnahmen ihrem Hund gegenüber kritisiert wurde.

    Damit ist für mich diese Thematik beendet.

    Nen Pauschalurteil weil ich bestimmt immer Gießkannenschwingend durch die Gegend laufe....

    Echt jetzt?

    Ich pauschalisiere?

    So war der Verlauf:


    Tja, mittlerweile einige erlebt und die benutzen alle Gießkannen ...von "wahllos" habe ich nicht gesprochen
    Und "Studenten"...mein Gott es ist eine Hundetrainerweiterbildung und kein Universitätsstudium

    Joar die nutz ich auch.... Was daran ist jetzt so schlimm daran?

    Was stört dich an dem Wort Studenten?

    Damit ist die Gießkanne gemeint - meine Frage:
    Nutzt du die genau wie ich zum Gießen von Blumen - oder nutzt du sie um deinem Hund um die Ohren zu hauen?

    @Hundundmehr

    Beides.... :D

    Du nutzt also die Gießkanne, um deinen Hund zu maßregeln?
    Wenn dem so ist, ist das eine riesige Sauerei, deinem Hund gegenüber.

    Nen Pauschalurteil weil ich bestimmt immer Gießkannenschwingend durch die Gegend laufe....

    Du hast doch selber durch deine Antworten auf meine Nachfragen den Eindruck erst aufgebracht, du würdest pauschal die Gießkanne einsetzen.

    Es ist aber immer schön, nach mehreren Seiten das Ganze dann umzukehren und zu behaupten, es würde pauschalisiert.

    @Helfstyna Auf dem Von-Oben-Bild ist mir die Hinterhand aufgefallen, ich finde sie "gut ausgeprägt", also nicht so breit, aber eben auch nicht schmal.

    Das "zieht" die Haut zwischen letztem Rippenbogen und Becken, und ich meine auch zu erkennen, dass die seitliche Muskulatur im Beckenbereich gut ausgeprägt ist; der "Hintern" wirkt schön muskulös-rund.

    MMn könnte da ein Weniger an Taille tatsächlich ein "zu wenig am gesamten Hund" sein.

    Schwarzer Hund im Schnee zum Beurteilen :shocked:

    Ich kann die Fellstruktur nicht genau erkennen.

    Auf dem Bild von oben meine ich zu sehen, dein Hund hat einen ausgeprägten, in die breite gehenden Brustkorb (da könnte noch mehr kommen).

    Taille ist tatsächlich wenig, aber der Labbi ist jetzt auch nicht so wirklich ein Hund mit ausgeprägter Taille (auch nicht bei Idealgewicht).

    Vom Körperbau her scheint mir dieser Hund eher zur kalibrigeren Fraktion zu gehören, vom Knochenbau her sehe ich ihn nicht in der Klasse der "Leichtgewichtigen".

    Auf dem Bild mit der seitlichen Perspektive sehe ich persönlich viel Masse - aber ob dieser Eindruck aufgrund von zu viel Gewicht entsteht, oder aufgrund des gesamten Körperbaus, kann ich anhand dieses Bildes nicht sagen.

    Die Extremitäten - also die Beinlänge - macht übrigens nur wenig Masse; ausschlaggebend ist die Rückenlänge, aber auch hier ist zu berücksichtigen, wo durch den Körperbau noch Masse mit dazukommt. Eine tiefe, gut vorgewölbte Brust macht z. B. viel Masse. Eine ausgeprägte Hinterhand macht Masse.

    Wenn du die Haut seitlich an den Rippen mal ordentlich hin- und her rubbelst - schwabbelt die Haut dann großräumig?

    Das wäre für mich ein Hinweis auf zu viel Fettdepots.

    Rein gefühlsmäßig würde ich bei deinem Hund noch einige Monate sehr stark darauf achten, zwar ausreichend Bewegung zu bieten, aber möglichst keine extremen Belastungen.

    Mehr füttern würde ich auf keinen Fall.

    Ich bin auch ein Freund von 'groß hungern' und das nicht nur bei großen Rassen, auch meine Kleinhunde wurden nicht 'rund' gefüttert!

    Dieses "groß hungern lassen" ist eine sehr irreführende Formulierung.

    Ich glaube z. B. dir, @network, nicht, dass deine Welpen und Junghunde tatsächlich hungern mussten... :bussi:
    Tatsächlich bin ich davon überzeugt, dass dieses wirkliche Hungergefühl - was durch diese Formulierung ja suggeriert wird - bei deinen Hunden niemals als Dauerzustand von dir gewünscht war, und du auch nicht so gefüttert hast.

    Zwischen Hungern, ausreichend satt werden und überfüttert sein gibt es doch beträchtliche Unterschiede.

    Sehr kleine Portionen, die der Hund dadurch in 2 Sekunden nahezu inhaliert, können z. B. mit Flüssigkeit, oder einer geraspelten Möhre (nicht untermischen, sondern nur etwas drunter heben, das ist im Napf voluminöser) aufgepeppt werden.

    Bei sehr extremen Fällen kann es auch passieren, dass trotz ausreichendem Futtervolumen die Information des Magens: "Gefüllt" deutlich länger braucht, um beim Hund ein Sättigungsgefühl zu signalisieren. Da kann dann ein anschließender Kausnack (Ochsenziemer z. B.) ausreichend Zeit verschaffen, diese Information "Magen gefüllt" auch beim Hund ankommen zu lassen.

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    Da ist der Rotti

    Sorry, meine Zeitangaben waren falsch; der Rotti ist ab 11.19 zu sehen, die von mir beschriebene Szene mit dem Knie-Check ist bei 13.37.

    Das ist geringer Kraftaufwand, tut sicher nicht besonders weh, aber das ist nicht das Wesentliche: Diese "Beiläufigkeit" signalisiert einen ÜBLICHEN Umgang, und genau das erzeugt bei mir einen Würgereiz.

    Was mir bei der Szene mit dem Rotti jetzt nochmal aufgefallen ist: Schaut mal, wie oft der Rotti sich über die Schnauze leckt, teilweise mit anschließendem kurzen Blickkontakt zu "seinem" Menschen, vor oder nach dem Lecken.

    Das ist eindeutig ein Versuch des Rotti, irgendwie Spannung rauszunehmen, menschlich würde ich da sagen, es geht in Richtung "Beschwichtigen".

    Erst als das nichts nutzt (aus seiner Sicht, und er HAT ja auch keinen Erfolg mit dieser Strategie des Druck-Rausnehmens), wandelt er diese Strategie ab und richtet sich aggressiv GEGEN den Menschen, der ihn da an der Leine hat.

    Da ja auch danach gefragt wurde:

    Was ICH in dieser Situation machen würde?
    Erst mal gar nicht in diese Situation reingehen mit dem Hund, sondern VORHER in weniger, deutlich weniger stressbeladenen Situationen ein positives Abbruchsignal konditionieren.
    Ihn gaaaanz langsam, in den für diesen Hund nötigen KLEINEN Schritten lernen lassen, weniger auslösend auf Stressreize zu werden (Desensibilisierung und Ausbau der Stressresilienz). Heißt: Möglichst viele Reize als ungefährlich kennen lernen lassen, und diese einzelnen Lernziele im Vorfeld so planen und konstruieren, dass ein ERFOLG gewährleistet ist. Positive Erfahrungen massenhaft für diesen Hund sammeln lassen.

    Mich selber als FREUNDLICHEN Partner für diesen Hund darstellen, aber auch als jemand, der immer RECHT hat wenn er dem Hund sagt, dass eine Situation ungefährlich ist, und meine VORSCHLÄGE an ihn dafür sorgen, dass es ungefährlich bleibt.

    Erst dann, wenn der Hund ein Vertrauen darauf aufgebaut hat, dass ich mich sehr wohl durchsetze und weiß was ich tue - und NICHTS DAVON hat sich für ihn als Schaden herausgestellt (das bekommt man z. B. wunderbar hin, wenn man einen Hund im noch niedrigen Stresslevel aus einer Situation so herausführt, dass er noch weniger Stress hat - und verstärkt dann diese Erfahrung, diesen Punkt wo der Hund weniger Stress HAT, dann auch noch positiv, mit Lob, mit kurzem Abstreichen, mit einem Spiel, mit etwas Fressbarem als Verstärker...)...

    ...erst DANN, auf dieser Vertrauensbasis, würde ich dann versuchen festzustellen, wie er denn reagiert wenn er so einen Buggy auf Distanz sieht.
    In dem Moment, wo er den Buggy wahrnimmt, käme dann von mir ein freudiges: "Ooooooh :cuinlove: - ein Buggy!!! :herzen1: - Komm wir gehen mal zur Seite und lassen den in ausreichender Entfernung passieren :streichel: !"
    Dadurch baue ich mir eine Chance auf, dass ich - wenn ich im Verlaufe des Trainings feststelle, dass der Hund tatsächlich weniger auslöst - mit diesem mal, gesichert mit Leine und Maulkorb, durch die Stadt gehen kann, um eine Ecke komme, dort überraschend direkt vor einem Buggy stehe, und mit einem spontanen: "Oooooh - ein Buggy :cuinlove: !" diesen Hund zumindest einen Moment lang daran hindern kann, in seine alte Verhaltensform aufgrund der Überraschung zu fallen, und so die Chance habe ihn sofort freundlich auf einen Abstand zu bringen, mit dem keine Gefahr mehr für das Kind im Buggy besteht.

    Nein, es ist kein Gerücht, dass zu schnelles Wachstum äußerst schädlich ist für die Gelenke, Knochen und auch Bänder.

    Es ist ja auch kein Gerücht, dass eine Mangelernährung in der Wachstumsphase Langzeitfolgen hat...

    Mit der körperlichen Entwicklung von Kindern kann die Entwicklung von Hunden nicht verglichen werden.

    Dafür sind die Unterschiede in der Zeitspanne für die körperliche Reifung viel zu unterschiedlich.

    Wächst ein Hund zu schnell, ist die Belastung für den gesamten Bewegungsapparat zu groß.

    Das Wachstum wird maßgeblich über die Proteinzufuhr gesteuert - die Ausreifung der Knochen, Gelenke und Bänder NICHT.

    Bei meinem Amigo habe ich damals in Absprache mit seiner Züchterin ab dem 5. Lebensmonat Adult-Futter gegeben, allerdings dazu noch einen Futterzusatz mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, weil Junghunde einen erhöhten Bedarf daran haben.

    Gerade für große Rassen gibt es mittlerweile extra Welpenfutter, welches weniger Proteine hat als das Welpenfutter für kleinere Hunde(rassen).

    Das was @flying-paws beschrieben hat, ist: Stress rausnehmen, und zwar so viel wie möglich, Sicherheit geben, nicht noch weitere Baustellen (wie z. B. Angst zu Verhungern oder Futteraggression) zusätzlich aufbauen, und Probleme nicht konfrontativ-provokativ angehen.

    Für diesen Beitrag nochmal: Danke, gefällt mir ausgesprochen gut!

    Das hier bereitet mir übrigens immer die meisten Probleme:


    ...ihm dann zeige wie cool ich bin und ihm eine auf die Nuschel haue.

    Auch wenn das jetzt sehr wertend ist - ich werte das genau so und bin mir sehr sicher, dass diese Wertung auch zutrifft.

    Das ist aber auch das große Problem; Nicht nur sonnen sich viele Anwender solcher Methoden selbst in dieser "Coolness". Es gibt auch sehr viele Fans und auch Nachahmer, in deren Beifallsheischen es sich gut Sonnen lässt - und die für sich selber eben auch diese Coolness haben wollen.

    Damit zu diskutieren ist zwecklos, weshalb dann eben auch keinerlei wirkliche Argumente hinsichtlich Dominanz- und Alphagedöne bei eben dieser Klientel durchdringen können.