Die Nachbarn und wir verstehen uns wie gesagt grundsätzlich gut. Da werden wir sicher eine Lösung so finden, ohne über Ämter oder Instanzen zu gehen.
Das wäre die beste Lösung.
Ich gehe aber mal davon aus, niemand hier würde die Lösung empfehlen wollen, den verbotenen, weil tierquälerischen Einsatz von E-Halsbändern zu tolerieren um des nachbarschaftlichen Friedens willen ...
Ich würde mich da tatsächlich absichern - nicht, indem ich jetzt irgendein Amt auf die Nachbarn hetze, sondern um MICH, auch vor falschen oder nicht nachweisbaren Aussagen, zu schützen.
Was passiert denn, wenn ich den Nachbarn frage: "Sind das E-Halsbänder? Die sind aber verboten, laut TSchG!" und der antwortet achselzuckend: "Ja, weiß ich - aber es wirkt doch, wenn die wissen dass die Dinger dran sind, gehen die erst gar nicht näher an den Zaun." oder: "Nö - wusste ich nicht. Macht aber nix, weil: Die (Hunde) bekommen ja gar keine gewischt, weil sie die Dinger kennen, deshalb lass ich die jetzt dran."
Und dann?
Achselzucken und hinnehmen?
Ich kenne kein Veterinäramt, bei dem jemand däumchen-drehend neben dem Telefon sitzt, auf Anrufe von Privatleuten wartet um dann sofort loszuzischen, um solchen mündlichen Behauptungen nachzugehen...
Aber sie können Tipps geben, wie man solche Sachen angeht ohne ein Amt einzuschalten, und welcher Beweise es für das Amt bedarf, sollte dessen Eingreifen doch nötig werden. Fotos z. B., zeitliche Dokumentationen etc.
Mit ganz viel Glück lässt der Nachbar sich dann in einem Gespräch - ohne Amt! - davon überzeugen, diese Stromhalsbänder nicht mehr einzusetzen, aus Einsicht.
Mit etwas Pech steht man selber hinterher als Buhmann da, der nichts mehr nachweisen kann und bei allen als Denunziant gilt...