Beiträge von Hundundmehr

    Die TS selbst hat ja schon geschrieben, daß ihr das jetzt zuviel wird.
    Ich bin echt versucht, diesen Thread wieder kurzzeitig zu schließen, damit hier wieder alle runter kommen können und nicht weiter einfach wild spekuliert wird.

    Dass der Thread kurz vor einer kurzzeitigen Schließung steht, kann ich gut nachvollziehen.

    Nicht nur ich fände das sehr schade :(

    Deshalb mal @all: Mehrheitlich wird die TE hier unterstützt und bestärkt, und mehrheitlich wird auch der bisherige Trainingsweg befürwortet.
    Dazu kommen Erklärungen und auch Anregungen (Gedankengänge, die die TE unterstützen, die sie aber auch mit der Trainerin besprechen soll).

    Je mehr jetzt aber auf dieser Mehrheit widersprechende Beiträge eingegangen wird, umso mehr Raum nehmen diese ein, umso mehr gibt es für die TE zu lesen, und umso mehr wird dabei Verwirrung gestiftet.

    Ich für meinen Teil beschränke mich ab sofort nur noch auf konkrete Fragen und Schilderungen der TE, weil es um sie und ihren Hund geht.

    Hannahlein bestimmt dann selber weiter die Richtung, dabei kann ich ihr damit helfen.

    Ich weise auch noch mal darauf hin, dass die Trainerin die Vorgabe gegeben hat, den Maulkorb schon einen Tag vor der Abreise anzulegen, und erst am Tag NACH DER Rückkehr des Freundes wieder abzunehmen.

    @Hannahlein Gibt es da eine konkrete Vorgabe, WANN der MK abgenommen werden soll?
    Also im Haus z. B., oder erst "so ganz nebenbei" auf einem Spaziergang?

    (Ich würde das - so rein vom Bauchgefühl her - lieber "so ganz nebenbei auf einem Spaziergang machen, evtl. verknüpft mit einer Aufgabe, die der Hund gerne macht und die er nur ohne MK machen kann - ein Apport z. B. ...)

    ..............

    @all: Natürlich können wir jetzt noch weiter Kopfkino betreiben, und sämtliche Worst-Case-Szenarien durchspielen, die sich bei anderen Trainingsalternativen im KOPF VON JERRY abspielen KÖNNTEN; So besteht z. B. auch die Möglichkeit einer Verknüpfung "Pensionsbetreuung" mit der Person von Hannahlein, weil diese Pensionsbetreuung erst JETZT eingeführt werden würde.

    Wir WISSEN nicht, was im Kopf von Jerry vorgeht.

    Bleiben wir doch lieber bei dem, was wir tatsächlich wissen:

    - der Hund muss gesichert werden, das ist eine Ersthilfemaßnahme. Das geschieht mit MK, den er kennt und positiv annimmt.
    - Hannahlein benötigt Sicherheit im Umgang mit Jerry, um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Der wichtigste Aspekt ist hier die eigene körperliche Unversehrheit - und die wird gewährleistet durch den MK.
    - Hannahlein benötigt Erfahrung und Anleitung, durch kompetente Personen vor Ort. Das geschieht derzeit, und das trägt auch zum Aufbau von Sicherheit bei.
    - Extinktion - wurde von einer Moderatorin hier angesprochen, und ist ein ganz wichtiger Faktor im Lernverhalten: Es dauert, eine etablierte Lernerfahrung auszulöschen und durch eine neue zu ersetzen.
    - diese Extinktion beeinflusst auch die BEZIEHUNG zwischen Jerry und Hannahlein; hier hat sich schon eine unerwünschte Beziehung (Jerry übernimmt den Job des Freundes in dessen Abwesenheit und dominiert Hannahlein in der Zeit) etabliert, die auch erst mal eine neue Richtung einschlagen muss. Das dauert.
    - Bindungsarbeit: DAS ist ein Thema, wo ich persönlich noch mal die Trainerin ansprechen würde, mit welchen Mitteln in welchen Situationen das angegangen werden soll.

    Das Wichtigste aber ist die grundsätzliche Erkenntnis:

    Geändertes Verhalten bewirkt geändertes Verhalten!

    DAS muss erst mal von Hannahlein verinnerlicht werden, und DAS kommt dann auch bei Jerry an.
    Dass hier nicht mit STRAFE gearbeitet wird (Jerry hat die WAHL, zu fressen oder nicht, denn er bekommt sein Futter!), sondern mit konsequenter Standhaftigkeit, die von Hannahlein gezeigt werden muss, lenkt die Verhaltensänderung in eine positive Richtung.

    Hannahlein konditioniert ein MARKERWORT.

    Jemand hat mal folgendes bildhaftes Beispiel für diese Art des Lernens gebracht:

    Aus einem kleinen Trampelpfad wird erst ein Gehweg, dann eine asphaltierte Straße, und letztendlich eine Autobahn, bei der die Fahrtrichtung vorgegeben ist.

    Das wird nicht in einem Tag, und auch nicht in wenigen Wochen aufgebaut, sondern über einen längeren Zeitraum.

    Dabei den Blick für die kleinen Veränderungen zu bewahren, und auf diesen aufzubauen, ist nicht leicht.

    Hannahlein legt gerade erst einen Trampelpfad an.

    Hannahlein: Denkt daran, den Maulkorb wirklich erst MORGEN abzumachen. Wenn ihr euch unsicher seid, ruft die Trainerin noch mal an. Möglich, dass sie sagt: ICH ziehe den MK ab, wenn ihr Montag bei mir seid...

    Mir fällt als "etwas Angenehmes im alltäglichen Umgang" als allererstes FellPFLEGE ein.

    "PFLEGE" groß - weil es dabei nicht um Säubern geht, sondern um Pflege, die angenehm sein soll....

    Wenn du das sowieso bei Jerry machst, kannst du hier mal besonders auf den "Wohlfühlfaktor" achten, und den betonen, indem du z. B. langsam massageähnliche Berührungen einbaust.

    Ansonsten: auch einfach mal mit der Trainerin absprechen.

    Du hattest es selber schon mal geschrieben, dass gerade dieses Futterproblem doch sehr stark den Alltag zu dominieren scheint, sehr viel Raum (auch in den Gedanken) einnimmt - und das du das als "falsch" empfindest.

    Mit positiven Momenten in eurem Alltag nimmst du den Fokus davon weg, auch das ist wichtig für das Gefühl, welches du im Umgang mit Jerry hast.

    Habe gerade nach einem Buch gesucht, das mich persönlich sehr beeindruckt hat:

    "...denn Pferde lügen nicht" von Mark Rashid.

    Dieser Grundgedanke des "sanften Führers", der über Geduld, Hartnäckigkeit und auf Umwegen zum Ziel gelangt, hat mich nachhaltig beeindruckt.

    Ist vielleicht mal eine "andere", aber durchaus interessante Lektüre für dich :smile:

    Wir sind wieder beim Anfang angelangt. Er hat mich heute wieder angebellt und geknurrt

    Wundert mich nicht - Jerry testet!

    Er hat sein bisher ja sehr bewährtes Verhalten dir gegenüber Schritt für Schritt aufgebaut. Dazu hatte er nun mal die Möglichkeit :ka:

    Niemand hier hat "an ein Wunder" geglaubt, oder das die Methode wie ein Knopf wirkt, den man nur zu drücken braucht und: Zack - ist Jerry umprogrammiert!

    Du bist nicht am Anfang - Jerry zieht alle Register, und nutzt eben auch bewährtes Verhalten.

    Bleib weiter am Ball, du hast doch erst GESTERN angefangen, dich ihm gegenüber anders zu verhalten als bisher.
    Dass er dir das nicht abkauft, ist doch absolut nachvollziehbar, oder?

    :bussi:

    Wer genau findet sein Verhalten denn lustig?

    Ich .... :ops:
    So aus der Distanz, weniger emotional betroffen, mit einem anderen Blickwinkel ... da bringt mir das schon ein Lächeln ins Gesicht.
    Die Aktion mit dem Bett war oberschlau, da gibbet nix dran zu rütteln.

    Liebe Hannahlein, knick nicht ein :bussi:

    Dir KANN nichts passieren, weil Jerry einen Maulkorb dran hat. Bitte denke daran, dass Jerry diesen Maulkorb auch noch bis morgen aufhalten soll - nicht dass dein Freund auf die Idee kommt, den aufgrund einer überschäumenden Begrüßung sofort abzunehmen. Er DARF nicht "der Retter" sein, der Jerry beisteht bei dessen Auseinandersetzung mit dem "Eindringling" in sein bisheriges Leben!

    DU musst Jerry davon überzeugen, dass DEINE geänderte Haltung ihm gegenüber wirklich ernst ist.

    ......................

    Ich weiß, wie schwierig das ist, und auch wie lange ein solcher Prozess dauert, um die eigene Angst und Unsicherheit abzubauen. Ging mir so mit meinem Pferd, längere Geschichte, aber da habe ich auch gekämpft - um mein Selbstbewusstsein, mit meiner Angst, um mein Pferd...

    Ich kürze es mal ab: Ich habe viel lernen müssen, den letztendliche Kick habe ich bekommen durch einen "Crashkurs" bei einer Trainerin. Die war grandios im Umgang mit Pferden, aber eine Katastrophe im Umgang mit Menschen... da habe ich auch etliche Male geschluckt, reflektiert ... und entschieden, nichts persönlich zu nehmen. In einem hatte sie nämlich absolut recht: Ich hatte null Ahnung ...

    Endeffekt: Max (mein Pferd) hat die Veränderung, die die Trainerin bei mir bewirkte, sehr wohl mitbekommen. Ich habe gelernt, Verhaltensweisen schon sehr früh zu erkennen, und dann schon entgegen zu steuern. Max mochte letztendlich die Trainerin gar nicht mehr leiden; er hatte Respekt vor ihr, aber gemocht hat er sie nicht.
    Vor mir hat er hingegen etwas, was über Respekt hinaus geht: Wir haben eine Partnerschaft, die auf der Gewissheit basiert, dass beide Partner den anderen wohlwollend betrachten, und GEMEINSAM an einem Strang ziehen.
    Ich habe arg mit meiner Angst zu kämpfen gehabt, und ich habe mir gerade zu Beginn immer ein Umfeld geschaffen, in dem ich Sicherheit hatte. So bin ich z. B. in den ersten Wochen - als ich mich überhaupt wieder auf ihn drauf traute - ausschließlich unter Aufsicht einer kompetenten Trainerin geritten, mit Helm und Sicherheitsweste.
    Darüber habe ich meine Angst und Unsicherheit Stück für Stück abbauen können, aber das hat nicht 2 Tage gedauert, sondern MONATE.

    Es hat sich gelohnt. ALLES :smile:

    Es wird sich auch für dich lohnen, also: Kopf hoch! :bussi:

    Kennst Du bestimmt die Kleinkinder, die sich im Supermarkt auf den Boden werfen, weil sie UNBEDINGT diese Süßigkeit/Spielzeug haben MÜSSEN!!

    Dazu eine kleine Geschichte:
    Mein Sohn - damals 4 - und ich auf dem Weihnachtsmarkt. Klar sollten Spaß und Einkäufe miteinander verbunden werden. Direkt am Anfang stand das heißgeliebte Kinderkarussell, ich das Sonderangebot "6 Chips zum Preis von 5" genommen und ausgehandelt: 3 Fahrten jetzt, 3 zum Abschluss.
    Da strahlten meines Sohnes Augen noch....

    ... aber als die 3 Fahrten vorbei waren, sprühten die Augen FUNKEN ... vor Wut, weil ich auf die Einhaltung des Deals bestand... :ka:

    Er schmeißt sich, Rotz und Wasser heulend und um sich schlagend, auf den Boden. War ein freier Platz, zwischen dem Karussell ... und einer Glühweinbude :applaus:

    Ich mit den Schultern gezuckt, hab ihn da liegen lassen und mir an der Bude einen Glühwein geholt, von dort aus meinem Sohn zugewunken (der zu dem Zeitpunkt schon fast platzte vor Wut), und in aller Seelenruhe meinen Sprößling von dort im Auge behalten.

    Kam auf einmal ein älteres Ehepaar zu meinem Sohn, sprach mit ihm (was, konnte ich nicht verstehen), der streckte anklagend seinen Arm aus und wies auf mich.
    Ich winkte ihnen freundlich zu :D

    Dann bin ich hingeschlendert, habe kurz den Sachverhalt erklärt.

    Die Frau meinte dann: "Wenn deine Mama das erlaubt, dann kaufen wir dir jetzt noch eine Karte - aber dann musst du auch versprechen, dass du danach lieb mit deiner Mama über den Weihnachtsmarkt gehst."

    Ich war einverstanden.

    Ihr Lieben - diese Funken des Triumphes, die mein Sohn mir bei der Fahrt rüberschickte, bei jeder Runde die er mich passierte ... :lachtot:

    Nach der Fahrt haben wir uns noch mal artig bedankt und freundlich verabschiedet von dem älteren Paar (JAAAAAA - auch mein Sohn :applaus: ) - und hatten danach noch einen wunderschönen Weihnachtsmarktbummel inklusive Einkäufen ... und die 3 Chips für die Fahrten gab es abschließend auch.

    Ich bin heute noch davon überzeugt, dass aus dieser Situation nur Sieger hervorgegangen sind - und mein Sohn hatte danach nie wieder einen (zumindest so massiven) Trotzanfall...


    Dir ist schon klar, dass Hunde nicht logisch denken :denker:

    Doch, sie denken sehr logisch - hündisch-logisch.

    Dabei sind sie aber eben auch sehr direkt.

    Klar weiß Jerry, dass er einen Maulkorb drauf hat.
    Im Gesamtkontext wird er aber begreifen lernen, dass dieser eben auch eine Konsequenz aus seiner bisherigen Strategie ist.

    JETZT wird aber der Fuß in die Tür gesetzt, JETZT setzt die TE sich mit Hartnäckigkeit durch (was auch zum Üben für sie wichtig ist - schließlich muss auch sie sich erst mal das Gefühl erarbeiten, tatsächlich am längeren Hebel zu sein).

    Damit wird die Basis geschaffen, neue, für ALLE erquickliche Strategien zu entwickeln.

    Wobei Jerry diese "neuen Strategien" eigentlich schon kennt - nur hat er die TE bisher nicht als Bezugsperson erlebt, und es ist genau dieser Respekt, den die TE sich gerade erarbeitet.

    Wo das eine Holzhammermethode sein soll, sehe ich allerdings auch nicht.

    Jerry wird nicht bestraft - er kann WÄHLEN.

    Noch heute bleibt mein Max manchmal vor dem Pferdehänger stehen, sieht mich an und fragt: "U N D - was machste jetzt - trägst du mich rein? :applaus: "

    Dann lächel ich ihn an, zucke mit den Schultern, sage ihm: "Och Schatzilein - die Nummer haben wir doch durch, lass mal gut sein ...", gehe zu ihm, stelle mich neben ihn, werfe ihm den Strick über die Schulter und weise mit der Hand auf den Hänger ... und er seufzt ... und geht. Da wartet nämlich ein kleiner Snack auf ihn - und es wäre einfach nur blöd, den jetzt unnötig aufzuschieben ... xD

    (Wir hatten mal ein Verladeproblem, dank "Pferdeexperten" - und da war ICH noch zu unerfahren, um zu erkennen, dass diese "Pferdeleute" NULL AHNUNG hatten... )

    @Hannahlein :lachtot:

    Mal zum Verständnis: Vom Intellekt her bewegt sich ein Hund in der Verständniswelt eines Kleinkindes - so viele abstrakte Gedankengänge wie ein Mensch KANN ein Hund nicht.

    Von Kleinkindern lassen wir uns nicht ärgern, oder? :bussi:

    Jerry zeigt dir gerade ganz gepflegt die Mittelkralle, und das zeigt, dass es in ihm ganz gewaltig arbeitet :applaus:

    LÄCHLE - und mach dein Ding.

    Sei nett zu ihm, ignoriere sein "Kleinkindgebaren" - ihr findet gerade einen Weg zusammen.

    Er kauft dir dein "neues Auftreten" noch nicht ab, findet dich derzeit schxxxx.

    Jerry ist wirklich ein kluger Hund, er DENKT ...

    Mit deiner freundlichen, umsichtigen Hartnäckigkeit wirst du Jerry auf deine Seite bringen.

    Jetzt geht es ausgeruht weiter - und nein, er wird NICHT verhungern.

    Jerry weiß jetzt, wie er an sein Futter kommen KÖNNTE - und er weiß auch, dass du "gewonnen" hast, sobald er frisst.

    Keine Party, nur weil er ruhig ist; das Markerwort, und wenn er geht, Futter achselzuckend wegstellen und später auf eine Neues.

    Es ist NORMAL, dass ein Hund nicht bedroht, wenn er sein Futter bekommt. Das weiß Jerry, und das macht er ja auch, wenn dein Freund da ist.

    Deine Antwort auf sein bisheriges Bedrohen ist: Standhaftigkeit und Beharrlichkeit!

    Bleib dabei :bussi:

    Bin gespannt was die Trainerin sagt... ich vermute, die bekommt auch erst mal einen Lachflash und freut sich über den intelligenten Kerl xD

    Und das anhand von "Wer hat die Macht über Ressourcen wie Futter?" zu machen, ist einfach logisch (vor allem vor dem Hintergrund, dass der Hund gerade beim Füttern Fehlverhalten gezeigt hat.)

    Hm - geht es wirklich um "Macht über Ressourcen?

    Geht es nicht eher darum, dass Hannahlein jetzt auch mal ganz gelassen den Mittelfinger zeigt?

    Jerry's Reaktion spricht da irgendwie Bände, finde ich.

    So geht es meinem Empfinden nach auch nicht um EINE "Baustelle", sondern um etwas viel Grundsätzlicheres: Hier wird EIN prägnantes (den Alltag zwar auch sehr erschwerendes) Problem genommen, als Stellvertreter für den allgemeinen Umgang mit Jerry. DARAN hat Jerry zu knacken - dass du dich jetzt auch auf dem Sofa nicht von ihm beeindrucken lässt, ist nur ein weiteres Tröpfchen in dem Gesamtkonzept.

    Die unerwartete Reaktion von Jerry zeigt doch nur, dass es tatsächlich in ihm arbeitet.

    Bisher galten die Regeln, die Jerry kannte, nur für ihn und deinen Freund. Diese Regeln "verteidigt" er jetzt, wenn dein Freund nicht da ist, du bist der Eindringling ...

    JETZT machst du dir diese Regeln zueigen - und das ist zwar eine harte Nummer für Jerry, aber sie hat auch für ihn Vorteile, auch wenn er sie jetzt noch nicht sieht: Einen weiteren Menschen in seinem Leben, der sich um ihn kümmert, ihn liebt, und der sein Freund ist.

    Das kommt noch - später.
    Jetzt hat er erst mal zu knacken ...

    Ich wünsche dir eine ruhige Nacht!


    P.S.: Ich hätte den Napf einfach achselzuckend weggestellt, echt so nach dem Motto: "Na gut - wenn du nicht willst... :ka: deine Entscheidung, ich zwing dich nicht!" - und zack, weg das Teil.
    Allerdings hätte ich es nach 10 oder 15 Minuten noch mal probiert... ich halte sehr viel von mehrmaligen Chancen.

    (Oder hat dir die Trainerin da eine andere Zeitvorgabe gemacht? Da will ich jetzt nicht reinpfuschen!)

    Ich bin gespannt, wie es morgen läuft - auch Hunde verarbeiten das Erlebte des Tages in der Nacht, beim Schlaf :D

    Das war jetzt schon mal ein kleiner, aber wichtiger Schritt :respekt:

    Ach, doch, das soll es geben, ist aber i. d. R. teurer als beim Hundetrainer. :lol:

    Ich würde das jetzt nach dem ersten Mal nicht überbewerten - Ton und Äusserungen waren doof, darüber braucht man nicht zu diskutieren, die Frage ist: was macht man draus, wars was einmaliges, um mal so richtig den Kopp gewaschen zu bekommen, oder zieht sich das in den künftigen Stunden weiter durch. Ersteres wäre immer noch daneben, aber tolerabel für mich, letzters ginge nicht, das würde ich zügig ansprechen, wenn es so sein sollte. Alles im Leben hat etwas damit zu tun, auch mal Grenzen setzen zu können, das spiegelt sich in jeder Beziehung zu Tieren und Menschen wieder. Und manchmal auch beim Einparken.

    Wobei auch das Ansprechen dann nicht unbdingt eine Kampfansage sein muss ... der Ton macht die Musik, und ich würde es vorziehen, die Option einer weiteren Zusammenarbeit mit der Trainerin offen zu halten :smile:

    Blauäugig - ja, aber eher von deinem Freund, bei dir war es Unerfahrenheit.
    Devot - jep, da hat der Hund dich hingebracht, gemeinsam mit der mangelnden Unterstützung und Blauäugigkeit deines Freundes.

    Das "Mauerblümchen" hat es aber geschafft, zu einem Intensivtraining mit dem Hund zu kommen :D
    DAS muss erst mal jemand nachmachen ... :respekt:

    Du kannst auch lachend Zähne zeigen - und um weitere Hilfen bitten, die dich mit Jerry weiter bringen.

    Dessen "Strategie" mit dem: "jetzt gehe ich erst mal in den Garten - vielleicht komme ich dann an mein Futter?" finde ich jetzt gar nicht so übel - weil es zumindest eine STRATEGIE ist, zu der er gewechselt hat.

    Mal sehen, welche Strategie ihm als nächstes einfällt - wäre ja schön wenn der Groschen fällt und er mal abwartet, was passiert wenn er mal nix macht, wenn du die Futterschüssel in die Hand nimmst ...


    ach, sooooooo ist das

    :lachtot: Ja, genau - hab ich auch gedacht :lachtot:

    Die TE ist Anfang 20, da von gestandener Frau zu sprechen finde ich merkwürdig.

    "Gestandene Frau" wird frau mit den Erfahrungen, die sie in ihrem Leben sammelt - und für die TE ist das jetzt eine solche Erfahrung.

    Die ist sicher sehr wertvoll, auch für die Zukunft.