Mich würde wirklich sehr interessieren, wieviele Hunde von VB erfolgreich vermittelt werden bzw. wieviele Hunde mit ihren Methoden eine solche Verhaltensänderung zeigen, dass sie danach unauffällig geführt werden können.
Nicht so detailiert, wie ich mir die Antwort gewünscht hätte, aber immerhin eine Aussage - und relativ aktuell.
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Punkt 1: Zu Beginn kommt die Info, im Schnitt würde alle 2 Monate ein Hund vermittelt, also 6 Hunde im Jahr. Von derzeit um die 60 Hunde.
Punkt 2: Auch zu Beginn sagt sie, wer sich mit Rottweilern auskennt, kommt auch mit so einem Kaliber wie dem neben ihr sitzenden Apollo klar, weil die ja wissen wie diese Hunde ticken können.
Apollo ist aber eine der 8 Kandidaten, die sie für so gefährlich hält, dass er nicht vermittelt werden kann.
Was für ein Widerspruch...
Punkt 3: Die tolle Gruppensozialisation ... nur mal als Beispiel Hund Otto, auch einer der Lebenslang-Insassen, auch bekannt unter seinem Spitznamen "Fresse" (seine Geschichte ist auf der HP der HHF nachzulesen): Wegen seiner Geschichte bei der HHF trägt er tagsüber immer einen Maulkorb, und darf so am Alltagsleben teilnehmen, also auch Kontakt zu und mit anderen Hunden. Das Einzige worauf man sich bei diesem Hund verlassen kann, ist: Wenn sich die Gelegenheit ergibt, oder ihm der Sinn danach steht, tickt er aus und/oder mischt mit.
Welcher psychische Druck ist da wohl für andere Hunde in seiner Gegenwart?
Was ist das für eine Sozialisation?
Da ja auch von Re-Sozialisation gesprochen wird: Auf welche Sozialisation soll ein Hund in einer solchen Hundegruppe denn zurück geführt werden?
Punkt 4: Das neue Gelände wurde direkt bei dessen erster Vorstellung von V.B. gefeiert, auch, weil es durch seine Größe die Aufnahme von mehr Hunden als den zum damaligen Zeitpunkt erlaubten 40 Hunden ermöglicht. 60 hat sie jetzt, und das neue Gelände bietet Raum für noch mehr.
Für mich alles Zeichen dafür, dass es mit der Hundezahl wieder eskaliert.
Punkt 5: Kompetenz ...
V.B.: Nach dem Abi keinerlei Berufsausbildung, sondern eine private Ausbildung zur Hundetrainerin bei Canis. Irgendwann dann die Zertifizierung zur Hundetrainerin bei der Tierärztekammer Schleswig-Holstein (was keine Ausbildung ist, sondern nur eine theoretische und praktische Prüfung, wobei der praktische Teil sich in eine mündliche Prüfung und einen Praxisteil mit einem von der TÄK zur Verfügung gestellten Hund-Mensch-Team gestaltet).
Was bei mir Fragen aufwirft: Bei der TÄK gibt es eine Liste der von ihr zertifizierten Hundetrainer/innen - da ist V.B. allerdings nicht aufgeführt. Möglicherweise wurde sie von dieser Liste genommen, weil ihr die Zertifizierung entzogen wurde, als ihr die Erlaubnis zum Führen einer tierheimähnlichen Einrichtung entzogen wurde ![]()
T.B.: Ausbildung zum Polizeibeamten, dort eine Spezialisierung zum Diensthundeführer. Im weiteren Verlauf selber Ausbilder von Diensthunden und Diensthundeführern geworden. Ab 1993 Fachberater in Sachsen, wo er bis 2004 Ausbildungsleiter der Polizeihundeschule war.
Ab 2001 Einberufung zur Mitarbeit im Sächsischen Staatsministerium, hat dort aufgrund seiner Kompetenzen an der Ausarbeitung des Gefahrhundegesetzes mitgearbeitet.
Schon zuvor hat er sich mit Hunden und vor allem Problemhunden befasst (und auch schon einen Namen gemacht), und dieses Hobby ab 2004 als Selbständiger zu seinem Haupterwerb gemacht.
Er ist Sachverständiger, und Mitglied in der Prüfungskommission zur Zulassung von Hundetrainern.
Wie war noch mal die Frage nach den Kompetenzen?