als dass man ihn nach DF-Norm umgänglich und gut erzogen nennen könnte.
Hier gibt es eine DF-Norm????
Bisher dachte ich immer, alles was nicht-beschädigend durch die Welt läuft, ist innerhalb der Norm - dass manche Hunde da ein anderes Management brauchen als andere, liegt in der Natur der Sache 
weil ich aus der Wattebauschfraktion stamme und oft nicht konsequent genug bin.
Wattebauschfraktion = inkonsequent?
Huch
- na dann komm mal bei mir vorbei, ich zeige dir WIE KONSEQUENT ich mit Wattebäuschchen werfen kann 
Anmerkung: Konsequenz ist nicht in Abhängigkeit irgendeiner Methode zu betrachten, sondern ein (isoliert zu betrachtendes) MERKMAL im Umgang, in diesem Fall im Umgang mit dem Hund.
Allerdings habe ich nicht den Anspruch, überall und immer konsequent sein zu müssen. Dafür habe ich Prioritäten, bei denen ich absolut konsequente Vorgehensweisen bzw. Verhalten an den Tag lege.
Auch da vermenschliche ich vieles. Und klar weiss ich, dass das falsch ist.
Dazu lies dir mal Feddersen-Petersen durch... diese hält es für absolut falsch, NICHT zu vermenschlichen.
Dabei geht es nicht darum, einen Hund zum "besseren Menschen" machen zu wollen, sondern auf empathischer Ebene Verhaltensweisen abzugleichen FÜR ein besseres Verständnis der Spezies Haushund.
Nun, das geht mit Rocky halt nicht, also bin ich eurem Rat gefolgt und mache seither einen Bogen um alles Fremde, wenn es geht.
Übe zunächst mit seinen FREUNDEN, wie du dir die Annäherung wünscht.
Leine los und ab, nur weil das ein FREUND ist, der da kommt, halte ich z. B. für kontraproduktiv.
Ich habe bei meinen Jungspunden grundsätzlich bei bekannten Hunden angeleint, und bin dann gesittet hingegangen (so gut es dem jeweiligen Lernstand entsprechend ging), habe deutlich meinem Hund das "okay" gegeben für einen Kontakt. Gerade in dieser Zeit habe ich besonders darauf geachtet, dass MEIN HUND keinen langen Anlauf zu seinem Kumpel haben kann - weil Bewegungsenergie die Hormone ankurbelt, und so der Stresslevel automatisch höher ist. Das kann zu sehr überraschenden Ergebnissen führen.
Im nächsten Zitat sehe ich z. B. einen Grund, WARUM du dort einen Lernstillstand hast:
Wir haben ja schon ewig das Vorbeigehen in allen möglichen Abständen und mir allen möglichen Ablenkungs- und Umorientierungsmöglichkeiten geübt...wir machen da wirklich kaum Fortschritte.
Vermutlich!!!! hat dein Hund schon automatisch Frust, weil er weiß: Er darf NIE (wenn du so vorgehst).
Ich habe immer vorgezogen, meinen Hunden das Gefühl zu geben: Du DARFST - aber unter Einhaltung bestimmter Regeln.
Eine (Haupt-)Regel dabei ist: Wenn ICH darum bitte, zu WARTEN und nicht sofort zu dem anderen Hund hinzumarschieren - DANN WIRD GEWARTET!
Gibt mir Handlungsspielraum.
Ich muss aber sagen, dass ALLE Hundebegegnungen an der Leine in keinster Weise so ablaufen, wie ich das gerne hätte
Was hätte dein Hund denn gerne? Überlege mal, ob es da einen Kompromiss gibt.
Ich habe z. B. die Erfahrung gemacht, dass die Erwartungshaltung AUF eine Interaktion umso größer ist, je näher der andere Hund kommt.
Vergrößere ich also schon frühzeitig den Abstand, baut sich nicht so viel Erwartungshaltung beim Hund auf.
Aus einer nicht-erfüllten Erwartungshaltung entwickelt sich Frust - und Frust lässt z.B. Aggression aufkommen, vor Allem wenn der andere Hund seinerseits schon sagt: Ich würde dich am liebsten FRESSEN - wenn mein Mensch mich lassen würde.
So entstandener Frust lässt sich vermeiden, indem man dem Hund eine lohnenswerte Alternative anbietet. Gemeinsames Spiel z. B.
Bei manchen hilft auch die Leberwursttube... 
Funktioniert aber nur, wenn der Hund nicht schon absolut in seinem Frusttunnel = nicht mehr ansprechbar ist.