Vermutlich machst du dir über viele Sachen einen Kopp, und blockierst damit etwas die Selbstverständlichkeit, mit der man sonst mit Situationen umgehen würde.
Du bist besorgt, du machst dir Gedanken - und das ist erst mal etwas GUTES!
An irgendeinem Punkt ist das Alleine-Bleiben-Training in die falsche Richtung gelaufen. Verständlicherweise deshalb, weil es für euch Menschen wichtig ist, denn irgendwann muss der Hund ja auch mal alleine bleiben können (schließlich müsst ihr das Brot verdienen, und nicht der Hund).
Dem Hund ist das aber nicht wichtig. Er versteht nicht, dass er alleine bleiben können muss ...
Die Hundetauschbörse kannte ich gar nicht, ist ein guter Tipp ... also wenn du bei mir in der Ecke wohnst ...
Mit dem Rückruftraining ... ich habe NICHT gerufen, ich habe gewartet, dass der Welpe von alleine kommt.
Klar habe ich dabei so ganz kleine Tricks genutzt - z. B. wenn er zu mir schaute, gelächelt und mich umgedreht und langsam weiter gegangen.
Auch mal gebückt und auf dem Boden nachgeschaut, als wenn da etwas ganz Interessantes liegt (und klar hat der Welpe dann dort oft ein Leckerchen "gefunden", wenn er gucken kam was ich denn da so interessant finde - oder ein Maulwurfshügel, einen Schmetterling, eine Kuhle mit Laub in der man Buddeln kann ... oder ich bin jauchzend über einen Ast gehüpft, hin und her und hin und her ... ich habe auch schon mal einen Radschlag gemacht und mich anschließend jauchzend im Gras gewälzt, nur damit der Welpi freudig zu mir gerannt kommt ... ).
Edit: Ich habe, wenn ich merkte der Welpe interessiert sich gerade für etwas sehr, auch schon mal freudig-freundlich gesagt: "Ja was hast du denn da?" und bin dann näher zu ihm hin, habe gemeinsam mit ihm angeschaut was er denn da so toll findet. "Meine Stimme" in sein Hirn meißeln, du verstehst?
Meine NÄHE ist etwas Angenehmes - und daraus entwickelt sich der Wunsch, meine Nähe zu suchen.
Beim Hund funktioniert das gut ... Menschen sind da manchmal etwas ... "anders"