Beiträge von Hundundmehr

    Warum kommt der Golden denn nicht in Frage?

    Wenn der Toller - zumindest gemäß Eingangspost - in Frage gekommen wäre, passt der Golden absolut ideal:

    - Strahlt Ruhe aus, wo er ruhig sein soll

    - ist jederzeit zu allen Schandtaten bereit, die seine Menschen mit ihm machen

    - lässt sich über sinnvolles Apportiertraining fordern und fördern

    - lernt bereitwillig und schnell

    - ist ein ausgesprochener Dauerläufer (wenn er nicht fett oder als Couchpotatoe gehalten wird)

    Die hellen Golden sind oft Plüschmonster, die ursprünglich typischen goldbraunen nicht.

    Das Fell ist absolut pflegeleicht, bei wöchentlicher Fellpflege (bürsten, mehr braucht es nicht)hält sich das Haaren sehr in Grenzen.

    Natürlich können sie sich - wie jedes andere Lebewesen auch - selbst erziehen ;) - aber mit ein wenig Anleitung durch den Menschen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Erziehung eine große Kompatibilität mit den menschlichen Bedingungen hervorbringt.

    Aoleon Das war jetzt nicht als Vorwurf an dich gemeint.

    Unsere Erfahrungen sind da recht ähnlich, ich habe auch Buschfunk erlebt, der der größte Schwachsinn war, aber auch so manches was sich als guter Hinweis herausstellte.

    Vieles, was sich dann aber als "Schwachsinn" herausgestellt hatte, beruhte dann aber häufiger tatsächlich auf mangelnder Kommunikation.

    Mein Hinweis geht also auch in die Richtung dieser von dir gemachten Aussage:

    Und wie ich ja sagte, es geht ja nicht um wahllos glauben und anzeigen.

    @Das Rosilein Tut mir leid das mein Beitrag bei dir jetzt so Kopfkino verursacht hat.


    Aoleon

    Mehr MITeinander reden würde meiner Meinung nach mehr helfen.

    Da würde so mancher "Buschfunk" schnell als "Stille-Post-Effekt" enttarnt.

    Das betrifft aber nicht nur die Hundehaltung.

    Welchen nachvollziehbaren Grund könnte es geben, mit seinen beiden Hunden an der Leine nicht vor Ort zu bleiben, bis Polizei/Rettung eintrifft, wenn einer der Hunde ein Kind gebissen hat?

    die selben, wie bei jeder anderen Fahrerflucht. Panik, Kurzschlußreaktion etc.

    Hilflosigkeit und Angst vor Konsequenzen fällt mir da auch noch ein.

    800 sind mal fix kalkuliert.

    Au weiah!

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    Bin gestern auch "mal eben schnell" 240 Euronen in der Klinik losgeworden, allerdings incl. der Medikamente; gibt leider für Vasco Antibiotika, weil sich ein Hot-Spot bei ihm rasend schnell zu einem eitrigen Krater entwickelt hat ... :shocked: Da sind vermutlich ein paar sehr hartnäckige Keime dran beteiligt, hatten wir bei ihm leider schon mal.

    Kragen und Leinenknast, und Hunde trennen oder dauerbeaufsichtigen, damit Amigo keine "Wundpflege" bei seinem Kumpel macht *seufz*

    Das Bild mit den Beiden ist aber voll :herzen1:

    Wie war das - geteiltes Leid ist halbes Leid?

    Ich drücke die Daumen dass die Zwei bald "ausgerauscht" haben. :streichel:

    Für die Gelenke habe ich meinem ersten Hund (da war er allerdings schon ein älterer Herr) neuseeländischen Grünlippmuschelextrakt + MSM gegeben.

    Könnte dazu beitragen, eine Verschlimmerung hinauszuzögern.

    Objektiv: https://de.wiktionary.org/wiki/objektiv


    "Objektiv" beinhaltet nicht, dass alle Antworten bereits vorgegeben sind, ein Fall bis ins Detail als aufgeklärt gilt. Objektiv verbietet sogar, sich zu Spekulationen hinreissen zu lassen, auf deren faktischen Gehalt mein keinen Rückgriff hat. Die Einzelheiten/Details/Werdegang ... ergeben sich zumeist nicht sofort an Ort und Stelle, sondern es zieht sich - sofern die Staatsgewalt überhaupt daran ein Interesse zeigt - über den Ermittlungsverlauf, bis dieser als abgeschlossen gilt und sie Bereitschaft zeigt, die Öffentlichkeit in vollem Umfange aufzuklären (was sie sicherlich nicht muss).

    Bis hin zum Zitat der Nachbarin war der Bericht durchaus objektiv, weil er sich auf eine wertungsfreie Nennung der bekannten Fakten beschränkte.

    Das Zitat der Nachbarin allerdings ist eine subjektive Aussage, die emotional (Entrüstung) und auch pauschal (auf Molossertypen) abgegeben wurde; die verschlimmbessernde Erklärung des Autors (große, massige Hunde) macht diese Aussage nicht besser.

    Dieses Zitat lenkt den Bericht weg von den individuellen Fakten, und dafür in eine Pro/Contra-Diskussion zu "Wohnungshaltung großer, massiger Hunde".

    Durch die Einfügung des Zitates verlässt der Autor die objektive Ebene - unabhängig davon, ob er die Meinung der Nachbarin teilt.

    Warum er das gemacht hat - :ka:

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    Hektorine Schlimm, dieser Vorfall :( :

    Hinsichtlich der Schilddrüsenwerte: Hier würde ich den Fokus nicht ausschließlich auf eine mögliche subklinische SDU legen - eine Mangelfunktion der Schilddrüse KANN eine Ursache sein, welche die ja schon vorhandenen Verhaltensauffälligkeiten stärkt.

    Sie KANN aber auch nur ein Symptom sein (Bei Cushing z. B. ist der gesamte Stoffwechsel beeinträchtigt, was sich dann auch auf die Schilddrüse und ihre Funktion als Stoffwechselregulator auswirkt. Cushing ist jetzt nur ein BEISPIEL, um die hormonellen Zusammenhänge zu verdeutlichen, und keine Vermutung bezogen auf Shezza).

    Natürlich muss auch die Regulation der Schilddrüse in die Gesamtbehandlung mit einbezogen werden. Es nutzt aber nichts, wenn es sich hier nur um ein Symptom handelt, und die tatsächliche Ursache nicht beseitigt wird.

    Manus Hundewelt Du bist in der Schweiz? Dann hilft dir mein link zur deutschen GTVMT nicht weiter ... hier mal der link zu entsprechenden Schweizer Tierverhaltensmedizinern (STVV):

    https://www.stvv.ch/de/Adressen

    Du bringst an entscheidenden Stellen ganz schön viel Zeit auf:

    Also haben wir gewartet bis das Galgöchen nicht mehr so stresst, untersuchenden Tierarzt noch mal sieht und gar nix passiert, außer Kekse.


    Damit die letzte Verknüpfung bleibt: Doch nicht soooo tragisch.

    Das finde ich sehr umsichtig, gut gedacht und vor Allem: Gut GEMACHT!

    Vielleicht wird das Galgöchen Stadt nie lieben, und auch keine intakten Rüden ... aber das Leben mit DIR. So manches Unangenehme wird dadurch erträglicher und kann hingenommen werden, zumindest eine (begrenzte) Zeit lang - weil es dafür so viele andere Sachen gibt, die einfach Spaß und Freude bereiten.

    Hi erstmal,

    was hälst du denn davon, dich mit deinem Hund in die Hände eines Tierarztes mit verhaltenstherapeutischer Zusatzqualifikation zu begeben?

    Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie GTVMT

    Diese können sowohl die körperliche Verfassung untersuchen - einschließlich der hormonellen Probleme, die vorhanden sein könnten - als auch konkrete Möglichkeiten zur Verhaltensformung herausfinden. Manche dieser Tierärzte machen dies selber, andere arbeiten eng mit entsprechenden Trainern zusammen.

    Meiner Meinung nach befindest du dich in einem "Teufelskreis", und es bedarf Hilfe von Außen, um diesen zu durchbrechen und andere Wege zu finden.

    Das hier ist auch der Ansatz, den ich persönlich verfolgen würde:

    Ich habe gute Erfahrungen gemacht das Problemverhalten (außer Sicherheit) außen vor zu lassen, sondern die Stärken des Hundes zu fördern. Ich möchte nichts wegtrainieren, sondern das was der Hund mir gibt fördern

    Stärken fördern heißt: Es bleibt weniger Raum für die Schwächen und Fehler.

    Momentan betreibst du nur ein Management, mit welchem diese Schwächen und Fehler aufgefangen werden.

    Ein persönlicher Verdacht: Frisbee und Ball führen zu einer Verstärkung der Problematik.

    Auch gesundheitlich birgt diese Art der Beschäftigung große Risiken (Gelenkprobleme z. B.).

    Das ist ein KANN, kein MUSS!

    Ein weiterer Verdacht: Diese Entwicklung geht ja schon über Jahre, und ich halte es für durchaus möglich, dass die hormonelle Balance deines Hundes sehr durcheinander geraten ist (die Schilddrüsenwerte sind EIN mögliches Zeichen, aber es gibt auch noch andere innere Auswirkungen, die damit im Zusammenhang stehen und sowohl organische wie verhaltensspezifische Auswirkungen haben KÖNNEN).

    Die erste Präventivmaßnahme lautet aber für dich: Maulkorb für den Hund!

    Damit bewahrst du nicht nur dein Umfeld vor Schädigungen - du gibst auch dir selber erst einmal mehr Sicherheit.

    Spoiler anzeigen

    Ein persönlicher Rat: Ich habe das GEFÜHL, du wirst innerlich immer kleiner und kleiner und kleiner durch die Problematik mit deinem Hund. Was macht das mit dir? Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, dir das einmal gemeinsam mit jemandem anzusehen, der dir hier wohlwollend, aber auch kritisch-konstruktiv Unterstützung geben kann?

    Ich wünsche dir sehr, dass du einen Weg findest, der deinem Hund und dir aus diesem (mMn) Teufelskreis heraushilft :streichel:

    Habe mich aber dazu entschieden, das Kleintier in kleinen, verträglichen Dosen mit Berührungen und Manipulationen zu belästigen. Mal da den Zehenzwischenraum massieren und dort den Finger ins Maul legen und ein andermal die Kralle anschauen und wieder ein anderes Mal die andere Kralle begutachen und ein ganz anderes Mal zwei Sekunden am Mäulchen zu fummeln und dann doch Bauch kitzeln und blödeln.

    Das hebe ich mal hervor.

    Das ist eine Lehranleitung, für geneigte Mitleser/Mitbetroffene.

    Danke dafür!

    Meine Hunde sind im Prinzip und nach Hundeschulmaßstäbem immer sehr schlecht erzogen, es fällt nur meistens nicht auf.

    Willkommen im Klub :D

    Jeder halbwegs ambitionierte Hundesportler würde sich bei dem, was ich da an "Unterordnung" mit meinen Hunden fabriziere, nen Ast lachen |)

    Dafür kann ich meine Hunde zuverlässig im Freilauf daran hindern, einfach irgendwo hin zu stürmen - auch, wenn ich meinen Vasco 3 Mal darum bitten muss, dafür z. B. "Sitz" zu machen.

    Ich bin hauptsächlich auf dem Innere Einstellung und Energie Trip. Aber das scheint auch irgendwie zu funktionieren.

    Die "innere Einstellung" ... hach ja :roll:

    Ich habe mich schon vor Jahren von der hundeschulmäßigen Gehorsamsschiene verabschiedet, baue dafür massivst auf Kooperation.

    Deine Käsewürfel sind bei meinem Amigo die Apportaufträge ... und wenn ich damit Verhalten in die von MIR gewünschte Richtung lenken kann, passt das. Meine Meinung :D

    (Auch wieder erst Kontaktaufnahme durch mich. Dann Käse für alle bzw Käse für das Galgöchen und Aufmerksamkeit für alle. Unerlaubt mäste ich keine fremden Hunde).

    Auch wieder eine kleine Lehranleitung :smile:

    Bei mir hat sich übrigens bewährt, dass ich meine Hunde mittels freundlicher Ansprache hemme - scheint mir immer schon einen Bonuspunkt bei den Menschen für die danach folgende Kontaktaufnahme zu geben... :ka:

    Allerdings, der intakte mittelalte Rüde in der Gruppe ging für das Galgöchen gar nicht. Wie schon ein paar Mal zuvor andere Rüden.

    Das Galgöchen braucht einen intakten Rüden den es mag, um festzustellen, dass es auch bei den intakten Rüden durchaus nette Exemplare gibt...

    ... oder du fütterst die Alternative: "Wir gehen ruhig aus dem Weg, und du kannst dich darauf verlassen, dass ich dafür sorge dass dieser Kerl nicht an dich rankommt!" so lange mit Käsewürfeln schön, bis dieses Aus-dem-Weg-Gehen für das Galgöchen zu einer liebgewonnenen Gewohnheit geworden ist.

    Weiters wurden wir heute Opfer eines heimtückischen Kampfhundeangriffs auf die Parmesanvorräte.

    Das entzückendste Staffmixtier in town (leider auch eines der unerzogensten) klaute den Käsesack aus meiner Jacke und teilte ihn mit seiner Meute.


    Positiv: damit das passieren konnte, musste das Galgöchen 4 fremde Hunde neben sich aushalten.

    Negativ: die Geheimwaffe war weg. Vergiss Extrawurst. Käse ist derzeit des Galgöchens Mitarbeitsstimulator Nummer 1.

    Ich finde die Entwicklung des Galgöchens einfach unglaublich :bindafür:

    (Bei den 4 fremden Hunden war nicht zufällig auch ein intakter Rüde dabei? )

    :D