Beiträge von Hundundmehr

    Das waren alles Anfängerfehler eines überrumpelt überforderten Anfängers

    Der anfänglich keine Zeit zum Denken und kein Wissen zum bessermachen hatte

    Na ja - ich kann mittlerweile deutlich besser denken, und habe auch eine Menge mehr Wissen als früher ... und mache trotzdem noch Fehler xD

    Deshalb schreibe ich ja auch hier im Club der Unperfekten.

    Gemeinsam hierhin setzen und gemeinsam drüber lachen - ab einem gewissen Alter ist dieser Fokus der Faltenkonstruktion im Gesicht deutlich zuträglicher xD

    Hm - Sachen, die meine Hund nicht (nochmal) aufnehmen sollen, werden als "Pfui!" bezeichnet. Die tausche ich dann auch nicht mit Leckerlie (weil das kein echter Tausch ist) sondern mit einer anderen tragbaren Sache.

    Das klappt hier gut, auch bei Taschentüchern.

    Wobei "gut" nicht "perfekt" heißt .... die vollgeschissene Babywindel am Wegrand fand Amigo äußerst brauchbar, und das "Pfui" bei einem gefundenen Hasenkadaver leuchtete ihm so gar nicht ein ... ganz im Gegenteil, er fand den LECKER!!! :shocked::kotz:

    Er hat drei Tage darauf eine Wurmkur verpasst bekommen ....

    Es darf doch jeder für sich entscheiden, ob er eben der Wattebällchenfraktion oder eben doch der Korrekturfraktion angehört.

    Wie kommst du denn jetzt auf diese Fraktioneneinteilung?????????

    Nur weil ich mich dazu entschieden habe, meinen Erziehungsauftrag nicht auf Basis von Einschüchterung durchzuführen, heißt das doch nicht, dass ich keine Korrekturen durchführe!

    Meine Korrekturen schüchtern nur nicht ein, eben weil ich weiß, dass Einschüchterung zum Lernen innerhalb des Aversionsverhaltens gehört - und diese Einschüchterung wird IMMER auf den Einschüchternden bezogen, und es findet keine bzw. mangelhafte, eingleisige Verknüpfung mit dem tatsächlichen Lerninhalt statt.

    Aber das steht ja da, das ein unter 25 nur mit Ausnahme und mir Vorstand Absicherung.

    Dort ein Hund bekommt.


    Das die da hin vermitteln wo es ihnen passt ist klar.

    Aber ich finde so was abwertend

    Möglicherweise (wahrscheinlich sogar) haben sie die Erfahrung machen müssen, dass es zu viele Probleme mit dieser Altersgruppe gab.

    Ich finde das nicht unlogisch, weil in diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für unvorhergesehene Änderungen der Lebensumstände deutlich größer ist.

    Die "Ausnahme" und die Vorstands-Absicherung sind für mich auch ein Hinweis, dass der Verein sich das Recht nimmt, im Einzelfall eben genauere Informationen eines Bewerbers zu erhalten (z. B.: Was ist Plan B und C, wenn die beruflichen Hintergründe sich ändern, oder die Wohnsituation eine andere wird, weil das Auseinanderbrechen einer Partnerschaft finanzielle Einbußen mit sich bringt?).

    Ich stelle mir das mal bei meinem eigenen Sohn vor; Er gehörte zu den U25, als er ausgezogen ist. Hätte er dann den Wunsch gehabt, einen eigenen Hund zu haben, dann hätte er mit uns REDEN müssen, ob wir ihn bei der Betreuung unterstützen, weil er voll berufstätig ist. Dass ein seriöser Verein (oder auch ein seriöser Züchter) hier wissen will, welche Gedanken und realisierbaren Pläne ein Interessent hat, finde ich absolut legitim.

    Ein Hund ist kein Gegenstand, sondern ein denkendes und fühlendes Lebewesen, für das Verantwortung übernommen wird.

    Ich weiß, dass U25-jährige sich dadurch diskriminiert fühlen können - aber besteht nicht doch die Möglichkeit, dies mal aus der Sicht "Verantwortung für den Hund" zu betrachten?

    :smile:

    Schade das jetzt die scheinbare "Wildheit" von Welpen als Legitimisierung zum Einsatz von Einschüchterung genommen, und der Fokus wieder auf "Gehorsam" gerichtet wird.

    Zu Grundsatzdiskussionen hinsichtlich des Nutzens von Schreckreizen ("Kschschscht!") zum Erziehen auf der aversiven Furchtschiene, oder hinsichtlich der 5-Minuten-Regel als Bewegungsgrundlage fehlt mir hier allerdings die Motivation... leider kann ich weder mit einer Schwester von Heli aufwarten, noch bin ich Welpengruppentrainerin.

    Aber unschuldig eben auch vielleicht nicht.

    Bei dieser Schuldfrage (um die es bei den Bericht überhaupt nicht geht; vermutlich wird nur versucht, mithilfe dieses Berichtes mögliche Zeugen zu bekommen, die den Vorfall beobachtet haben und dabei helfen können, den tatsächlichen Ablauf herauszufinden) werden allerdings hier Spekulationen aufgebracht, die den Verletzten letztendlich als selbst verantwortlich für seine Verletzungen machen sollen.

    So ein Polizeibericht beinhaltet die Aussagen aller Beteiligten.

    Da steht nun mal nichts von irgendwelchen tätlichen Versuchen des Verletzten, die z. B. eine Notwehrhandlung des Hundehalters begründen würden.

    Ich selber stelle mich auch schützend vor mein Kind (sonstige Hilfsbedürftige) - wenn mich das situativ unmittelbar VOR den möglichen Angreifer/die Gefahr bringt, dann IST DAS SO - ich habe lieber MEINEN Körper als Barriere da stehen, als einen freien Weg zu bieten.

    Wenn ich nicht will dass ein Kind meinen Hund streichelt, dann sage ich das nicht nur; Ich gehe dann mit meinem Hund WEG, um eine weitere Annäherung noch unwahrscheinlicher zu machen.

    Keine Ahnung, ich hatte bisher noch nie solche "Foltergeräte" für Hunde in der Hand, aber wenn man diesen Videos glaubt, dann geht es nicht um Schmerzen, die man dem Hund zufügt sondern um ein "unangenehmes Gefühl".

    Das geht es nie.

    Darf es gar nicht, denn es ist gemäß Tierschutzgesetz VERBOTEN, einem Tier Schmerzen zuzufügen.

    Hast du dir schon mal Gedanken dazu gemacht, dass das was die Menschen bei solchen Videos "glauben" sollen, einfach nur Augenwischerei ist?

    So wie auch das Folgende:

    Nach dem Motto: Wenn du mit mir zusammen diesen Weg gehst, ist alles gut und angenehm. Wenn du aber den anderen Weg gehen willst, ok. Mach ruhig. Nur ist der andere Weg deutlich unangenehmer.

    Das ist doch eine Strafandrohung, bei der der Hund vorher schon mindestens ein Mal die Erfahrung gemacht haben muss, was ihn "Unangenehmes" erwartet.

    Das ist das eigentliche Problem in weiteren Verlauf dieses Konzeptes: Ist das Unangenehme dann nicht unangenehm genug, muss zu noch unangenehmeren Mitteln gegriffen werden. Eine Gewaltspirale.

    Meiner Ansicht nach hast du das Problem mit dem in-die-Hand-beißen als Aufforderung zum weiteren Streicheln selber herbeigeführt: Dein Hund hat von DIR gelernt, dass ein dermaßen rabiater Umgang miteinander völlig normal und erlaubt ist.

    Statt solchen Videos "zu glauben", solltest du dir vielleicht einmal Gedanken darum machen, ob dein Machtanspruch deinem Hund gegenüber, der sich durch deine Threads von Beginn an zieht, tatsächlich die geeignete Basis für ein glückliches, erfülltes Miteinander für denkende und fühlende Lebewesen sein KANN.

    Denn das ist auch dein Hund: Ein denkendes und fühlendes, hochsoziales Lebewesen ... welches von DIR lernt.

    Du hast einen ERZIEHUNGSAUFTRAG deiner Heli gegenüber - welches VORBILD gibst du ab?

    Ich beziehe mich auch auf das, was ich da lese.

    Da steht nichts davon, dass der Familienvater irgendwie handgreiflich geworden wäre.

    Er ist der einzige Verletzte.

    Jetzt ist er der Täter??????

    Ich als Hundehalter schaue in solchen Situationen, dass ich MEINEN Hund aus einer solchen Situation herausbekomme und auf deutlichen Abstand gehe.

    Aber dieses VorJemandemAufbauen bringt die Eskalation noch zusätzlich in körperliche Reichweite und damit auf eine gefährlichere Ebene.

    Woher hast du die Information, der Vater des Kindes hätte sich "vor ihm aufgebaut"?

    Diese Formulierung beinhaltet und suggeriert damit ja auch, der Mann hätte gewollt eine bedrohliche Position eingenommen - und das steht so überhaupt nicht in der polizeilichen Pressemitteilung.

    Da steht: "Daraufhin soll der 35-jährige Vater sein Kind weggezogen und sich vor den 33-jährigen Hundebesitzer gestellt haben. "

    Kennt sich jemand mit "Polizeisprache" aus? Polizisten müssen ihre Berichte in möglichst einfacher Sprache und ohne Wertungen verfassen.

    Dementsprechend ist die Beschreibung "hat sich vor den Mann gestellt" eine einfache Standortbeschreibung. Dieser ist weder zu entnehmen, ob dies zum Schutz der Familie war, noch ob es als Provokation gedacht war.

    Das herauszufinden, ist Aufgabe der Gerichte.