Ich bin jetzt nur kurz drübergeflogen (dein Link), bin aber schon über den Hinweis "am Ende festhalten" gestolpert.
Das geht bei dem Jungspund, von dem ich hier berichte, derzeit GAR NICHT.
Er ist sehr agil, rennt hin und her, die Leine legt dadurch Fallstricke für den Menschen (und andere Hunde), oder ist zumindest oft im Weg ...
Beim "sich selber wieder Ent-Wickeln" sind wir noch gar nicht...
Da der Hund leider schon gelernt hat, in die Leine rein zu knallen, händel ich die Schleppleine völlig anders.
Sie wird vom Menschen zwar gehalten, aber immer mit einer Länge, die möglich ist ohne das Zug ist, aber eben auch ohne dass sie - möglichst noch verworren - auf dem Boden liegt.
Rennt der Hund dann los, bekommt er schon im Ansatz ein ruhiges (monotones) "Laaangsam" gesagt, die Leine gleitet dabei mit LEICHTEM Widerstand durch die Hände (deshalb auch besser Handschuhe), er wird aber NICHT gestoppt.
Wir sind echt gerade erst am Anfang, und den Ruck hat dieser Hund schon so etabliert, dass er durch die Wucht seine Halter mitreißt - und damit eben auch seinen Willen, vorwärts zu kommen um sein Ziel zu erreichen, durchgesetzt bekommt.
Ziemlich vertrackt - aber es war schon jetzt bei der ersten Übungseinheit deutlich zu merken, dass der Hund auf diesss anfte Ausbremsen deutlich besser reagiert, und selber anfing, Dampf rauszunehmen, sobald er den leichten Zug (eben, weil die Leine durch die Hände gleitet mit wenig Widerstand) bemerkte.
Noch weit entfernt von perfekt, aber schon jetzt für die Halterin eine deutlich spürbare Verbesserung.